[SOLVED] CPU Auslastung falsch?

Mrt12

Well-Known Member
May 19, 2019
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CH
Hallo,

ich habe eine Debian VM, die reportet immer 50% CPU Load.
Die VM hatte früher 1 CPU, dann habe ich im Proxmox Web GUI gesehen, dass die immer auf 100% Last läuft, und habe der VM eine zweite CPU spendiert.
Jetzt läuft das Teil einfach immer auf 50%.

Das ist sehr komisch. Denn die VM selber zeigt in htop kaum CPU Last an, was auch richtig ist, da noch gar nichts installiert ist, ausser Debian mit den neuesten Sicherheitspatches. Proxmox meldet aber ständig 50% CPU Load.

1703155916826.png

Was ist da falsch?

Das führt dann dazu, dass im Web GUI die Load immer recht hoch ist:

1703156033946.png

und das, obwohl auf diesem Node noch praktisch nichts installiert ist, nur ein wiki (in einem LXC Container) und ein Samba Fileserver (in einem LXC), auf die im Moment noch gar niemand zugreift.

QEMU Guest Agent ist installiert.

Gibts da ein Problem, muss ich was tun (bin irritiert) oder kann man das so lassen?
 
Die packages hier habe ich:

Code:
proxmox-ve: 8.1.0 (running kernel: 6.5.11-7-pve)
pve-manager: 8.1.3 (running version: 8.1.3/b46aac3b42da5d15)
proxmox-kernel-helper: 8.1.0
proxmox-kernel-6.5: 6.5.11-7
proxmox-kernel-6.5.11-7-pve-signed: 6.5.11-7
proxmox-kernel-6.5.11-6-pve-signed: 6.5.11-6
ceph-fuse: 16.2.11+ds-2
corosync: 3.1.7-pve3
criu: 3.17.1-2
glusterfs-client: 10.3-5
ifupdown: not correctly installed
ifupdown2: 3.2.0-1+pmx7
libjs-extjs: 7.0.0-4
libknet1: 1.28-pve1
libproxmox-acme-perl: 1.5.0
libproxmox-backup-qemu0: 1.4.1
libproxmox-rs-perl: 0.3.3
libpve-access-control: 8.0.7
libpve-apiclient-perl: 3.3.1
libpve-common-perl: 8.1.0
libpve-guest-common-perl: 5.0.6
libpve-http-server-perl: 5.0.5
libpve-network-perl: 0.9.5
libpve-rs-perl: 0.8.7
libpve-storage-perl: 8.0.5
libspice-server1: 0.15.1-1
lvm2: 2.03.16-2
lxc-pve: 5.0.2-4
lxcfs: 5.0.3-pve4
novnc-pve: 1.4.0-3
proxmox-backup-client: 3.1.2-1
proxmox-backup-file-restore: 3.1.2-1
proxmox-kernel-helper: 8.1.0
proxmox-mail-forward: 0.2.2
proxmox-mini-journalreader: 1.4.0
proxmox-offline-mirror-helper: 0.6.3
proxmox-widget-toolkit: 4.1.3
pve-cluster: 8.0.5
pve-container: 5.0.8
pve-docs: 8.1.3
pve-edk2-firmware: not correctly installed
pve-firewall: 5.0.3
pve-firmware: 3.9-1
pve-ha-manager: 4.0.3
pve-i18n: 3.1.5
pve-qemu-kvm: 8.1.2-6
pve-xtermjs: 5.3.0-3
qemu-server: 8.0.10
smartmontools: 7.3-pve1
spiceterm: 3.3.0
swtpm: 0.8.0+pve1
vncterm: 1.8.0
zfsutils-linux: 2.2.2-pve1

aber ich kann mal versuchen, ob es weg geht, wenn ich ihn neu boote.
 
KVM ist in der richtigen Version. Ein Neustart kann aber nicht schaden. Dann sind wir ganz sicher, dass auch die neue KVM Version in Benutzung ist.
 
ich habe ihn mal neu gebootet. Das Problem ist jetzt erst mal weg, aber so wie ich das bisher beobachtet habe, war das immer nach dem Neustart OK, und ist erst nach einer Weile aufgetreten. Mal schauen, ob es wieder kommt. :-)
 
Vielleicht hattest Du nach Update der KVM Version die VM nicht beendet. Proxmox (oder besser Linux generell) nutzt die alte Version weiter, bis das "Progamm" KVM beendet worden ist. Nach dem Neustart sind wir save. :)
 
Vielleicht hattest Du nach Update der KVM Version die VM nicht beendet. Proxmox (oder besser Linux generell) nutzt die alte Version weiter, bis das "Progamm" KVM beendet worden ist. Nach dem Neustart sind wir save. :)
das ist ziemlich sicher genau so. Ich lasse zwar apt update und apt upgrade täglich mal laufen, aber ich starte sehr selten neu. Ein anderer Proxmox Host den ich betreibe, hat jetzt rund 300 Tage uptime. Den werde ich über die Festtage mal neu booten. :-)
 
Nicht besser, unbedingt IMMER apt-get dist-upgrade oder apt full-upgrade bei PVE nutzen. Sonst werden nur Debian Updates installiert und irgendwann holt dich eine Abhängigkeit ein und die Kiste läuft gar nicht mehr.
 
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Hallo,

ich habe eine Debian VM, die reportet immer 50% CPU Load.
Die VM hatte früher 1 CPU, dann habe ich im Proxmox Web GUI gesehen, dass die immer auf 100% Last läuft, und habe der VM eine zweite CPU spendiert.
Jetzt läuft das Teil einfach immer auf 50%.

Das ist sehr komisch. Denn die VM selber zeigt in htop kaum CPU Last an, was auch richtig ist, da noch gar nichts installiert ist, ausser Debian mit den neuesten Sicherheitspatches. Proxmox meldet aber ständig 50% CPU Load.

View attachment 60180

Was ist da falsch?

Das führt dann dazu, dass im Web GUI die Load immer recht hoch ist:

View attachment 60181

und das, obwohl auf diesem Node noch praktisch nichts installiert ist, nur ein wiki (in einem LXC Container) und ein Samba Fileserver (in einem LXC), auf die im Moment noch gar niemand zugreift.

QEMU Guest Agent ist installiert.

Gibts da ein Problem, muss ich was tun (bin irritiert) oder kann man das so lassen?
Guten Tag,
den "QEMU Guest Agent" benötigt man nur in einer VM. Also wieder löschen.
 
Guten Tag,
den "QEMU Guest Agent" benötigt man nur in einer VM. Also wieder löschen.
Ich nehme mal an dass schon gemeint ist, dass die Guest Agents nicht auf dem Host installiert sind, sondern in der VM...
 
Ich nehme mal an dass schon gemeint ist, dass die Guest Agents nicht auf dem Host installiert sind, sondern in der VM...
Ja aber er sagt es läuft nichts außer zwei LXCs. Und Guest Agent in LXCs schadet zwar nicht, macht aber halt auch Null Sinn, da den eh nur VMs nutzen.
 
Ja aber er sagt es läuft nichts außer zwei LXCs. Und Guest Agent in LXCs schadet zwar nicht, macht aber halt auch Null Sinn, da den eh nur VMs nutzen.
Laut erstem Bild ist es aber schon eine VM, oder sehe ich das falsch?
 
sorry für die Verwirrung. Ja, es laufen nur 2 LXCs und diese eine VM, und der Guest Agent ist natürlich in der VM installiert!
seit dem reboot ist das Problem nicht mehr aufgetreten. Offenbar lag es tatsächlich daran, dass ich zwar Updates installiert, aber nicht rebooted habe, weshalb noch die Paketversionen vor dem Update in Benutzung waren.
 
Ab und zu ein Reboot nach patches, hat noch nie geschadet.
 
Nicht besser, unbedingt IMMER apt-get dist-upgrade oder apt full-upgrade bei PVE nutzen. Sonst werden nur Debian Updates installiert und irgendwann holt dich eine Abhängigkeit ein und die Kiste läuft gar nicht mehr.

da habe ich gar nicht dran gedacht. Ich lasse da immer mein Updateskript laufen, habe das vor einigen Jahren schon geschrieben, das sieht so aus

Code:
root@pve1:~# cat update.sh
#!/bin/bash

apt update
apt full-upgrade
apt autoremove
apt autoclean

scheint also OK zu sein.
Ich bin aber froh, dass man nicht nach jedem Update gezwungen wird, neu zu booten. Wir sind ja hier nicht bei Mickeysoft :-)
 
Auch bei MS muss man nicht immer neu starten. ;) Bei Kernelupdates musst du aber sowieso und sonst müsstest du nach Updates wenigstens die betreffenden Dienste neu starten.
Ich boote mal lieber, wenn man alles wichtige redundant gebaut hat, dann gibts auch keinen Impact.
 

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