Hallo Proxmox-Community,
Zu Beginn: Ich bin relativ neu, sowohl im Server- als auch im Proxmoxumfeld, daher entschuldigt falls ich selbstverständliches frage. Ich suche immer best practices und die Erfahrund von Profis ist immer enorm viel wert für mich. Ich hoffe, dass ich hier ein paar Antworten auf meine Fragen finde um so den Trial-and-Error Aufwand etwas minimieren zu können
Momentan habe ich einen Proxmox Test-Server auf einem alten Consumer-PC laufen:
* i7 920
* 20GB DDR3 RAM Non-EEC
* 1x LVM Proxmox ~250GB HDD
* ZFS Mirror-0 (2x 1.36 TiB HDD)
darauf läuft momentan Graylog (mit Elasticsearch) eigentlich problemlos als docker container in einer debian VM. Als storage dient der ZFS mirror der allerdings nach meiner Erfahrung nach eine üble performance aufweist. Ich hatte soweit ich das im kopf habe rund 1/4 des IO's als mit einer single disk. müsste ich aber nocheinmal nachsehen. kann das sein? (ram hat er genug) weiters hatte ich auf dem consumer pc das phänomen, dass wenn ich eine SATA platte aus dem ZFS verbund physisch gezogen habe, proxmox mir hierbei sowohl in der gui als auch im terminal manchmal einfach nichts angezeigt hat (alle Platten auf Grün) und auch beim wiederanstecken scheinbar nichts passiert ist. Funktioniert dies nur bei dedizierten RAID-Controllern? laut recherche müsste SATA out-of-the-box "hotplug" können. liegt wohl an der implementierung der mainboard-hersteller.
Damit habe ich etwas herumgespielt und ein paar Erfahrungen gesammelt:
Was soll er können?
generell muss nichts davon super HA laufen, daher auch kein Cluster. Backups gibts sowieso, wenn mal was steht: what ever. Sollte der DC mal übersiedelt werden sollte das ganze schon gut laufen.
Nun bin ich am überlegen betreffend Hardware RAID vs ZFS. Die ewig lange Diskussion eben Fakt ist, bei dem Server ist ein Smart Array P420i welches laut meinen Informationen HBA kann, daher sollten mir beide Optionen offen bleiben. Alles in allem habe ich folgendes geplant, egal ob hardware raid oder ZFS:
Nun meine Fragen:
Ich danke euch und freue mich über jegliche Art von Feedback.
Zu Beginn: Ich bin relativ neu, sowohl im Server- als auch im Proxmoxumfeld, daher entschuldigt falls ich selbstverständliches frage. Ich suche immer best practices und die Erfahrund von Profis ist immer enorm viel wert für mich. Ich hoffe, dass ich hier ein paar Antworten auf meine Fragen finde um so den Trial-and-Error Aufwand etwas minimieren zu können
Momentan habe ich einen Proxmox Test-Server auf einem alten Consumer-PC laufen:
* i7 920
* 20GB DDR3 RAM Non-EEC
* 1x LVM Proxmox ~250GB HDD
* ZFS Mirror-0 (2x 1.36 TiB HDD)
darauf läuft momentan Graylog (mit Elasticsearch) eigentlich problemlos als docker container in einer debian VM. Als storage dient der ZFS mirror der allerdings nach meiner Erfahrung nach eine üble performance aufweist. Ich hatte soweit ich das im kopf habe rund 1/4 des IO's als mit einer single disk. müsste ich aber nocheinmal nachsehen. kann das sein? (ram hat er genug) weiters hatte ich auf dem consumer pc das phänomen, dass wenn ich eine SATA platte aus dem ZFS verbund physisch gezogen habe, proxmox mir hierbei sowohl in der gui als auch im terminal manchmal einfach nichts angezeigt hat (alle Platten auf Grün) und auch beim wiederanstecken scheinbar nichts passiert ist. Funktioniert dies nur bei dedizierten RAID-Controllern? laut recherche müsste SATA out-of-the-box "hotplug" können. liegt wohl an der implementierung der mainboard-hersteller.
Damit habe ich etwas herumgespielt und ein paar Erfahrungen gesammelt:
- Proxmox ist geil, stabil und relativ user-friendly
- Suspended VM's verlieren Ihren Status beim Reboot vom Host. Gibts hierfür eine Lösung? was ich gelesen habe -> Snapshot machen und dann nach dem reboot snapshot wiederherstellen?
- nicht alles ist über die GUI (vollständig) zu konfigurieren. zB. ZFS pools (status teilweise inkonsistent), partitionierung nur via terminal etc.
Was soll er können?
- ~8 kleine Linux VM's (intranet, inventarsystem etc). absolutes kleinzeugs, low-IO, minimal speicher etc.
- 1x kleiner windows server 2012 (testsystem), allerdings maximal IO für MySQL Imports gefragt.
- 1x Windows 10 Client (ebenfalls low-IO, minimale resourcen notwendig)
- 1x debian VM als Docker Host mit Loggingystem (Graylog, Elkstack). mittel bis high IO, 8GB RAM, 2TB Speicher
- 1x zukünftig Übersiedlung von dedizierten DC in VM (+inkl Exchange, ~2TB Netzlaufwerke, ~10 User). mittlerer IO, mittlerer resourcenbedarf. (momentan 16GB RAM dediziert)
generell muss nichts davon super HA laufen, daher auch kein Cluster. Backups gibts sowieso, wenn mal was steht: what ever. Sollte der DC mal übersiedelt werden sollte das ganze schon gut laufen.
Nun bin ich am überlegen betreffend Hardware RAID vs ZFS. Die ewig lange Diskussion eben Fakt ist, bei dem Server ist ein Smart Array P420i welches laut meinen Informationen HBA kann, daher sollten mir beide Optionen offen bleiben. Alles in allem habe ich folgendes geplant, egal ob hardware raid oder ZFS:
- 2x SAS server SSD's für proxmox host. high-IO für proxmox überhaupt notwendig? falls kein hardware raid: proxmox will ja automatisch LVM auf die "host"-platte. daher mirror im nachhinein ziehen?
- 8x 2,5" 900 GB 10K SAS platten für alle VM's
- 1-2x 2,5" 240 GB SATA server SSD für testumgebungen die high-IO benötigen. einfach zusätzlich in die VM gemounted, zB. für MySQL. kein HA notwendig. Ausfall --> Wurst
- eventuell ein paar billige große 2,5" low-IO SATA platten für filestorage, backup what ever.
Nun meine Fragen:
- ist der P420i Controller kompatibel und kann wirklich HBA?
- Hardware-Raid oder ZFS? für ZFS brauch ich viel RAM, dass weis ich. Kann ich ähnliche Performance erwarten? Gibts eine Daumenregel für den ZFS Overhead? zB. 2x RAM-Bedarf?
- falls ZFS: welchen verbund? Mirror-0 ist genauso langsam wie single-disk, richtig? was dann: RAID10? 200% platteninvestition für 100% speicher wär das maximum für mich.
- mittels ZFS hab ich dann ebenfalls Hot-Swap, richtig? für den tausch von platten gibt es ja infos in der proxmox-doku. funktioniert das zuverlässig?
- Ist irgend eine Art von Cache-(HDD's/SSD's) empfohlen? Laut doku wird keinerlei cache empfohlen, stimmt das?
Ich danke euch und freue mich über jegliche Art von Feedback.