Best practice bei ZFS: virt HDD einer VM einer anderen VM zugänglich machen?

[whiterabbit]

Hallo.
Ich muss einer VM (Ubuntu Server) den Inhalt einer anderen VM (ebenfalls ein Ubuntu Server, aber ältere Version, ansonsten "identisch") zugänglich machen. Die beiden Server dürfen sich aber nicht in die Quere kommen, da es sich um virt Server mit gleichen IP-Adressen und fast gleichen Diensten (wie z.B. auch DHCP) handelt.
Ich kann also nicht einfach beide VMs auf dem gleichen PVE-Host booten und die Dateien von A nach B kopieren!

Es geht auch lediglich darum, dass von der alten Version ein paar GB auf die neue Version rüber müssen.
Normalerweise würde ich nun die entsprechende virt HDD des alten Servers einfach dem neuen Server unterjubeln (.conf-Datei unter /etc/pve/nodes/... anpassen) -- aber seitdem hier alles auf ZFS/ZVOLs läuft, geht das ja scheinbar nicht mehr ohne weiteres, da es sich ja jetzt um Blockdevices handelt??!
Daher die Frage: Wie geht das jetzt am besten?

Ein Restore der alten VM wird gerade erstellt. Somit habe ich gleich die neue VM (laufend) und die alte VM (nicht laufend) auf dem gleichen PVE-Host -- aber was dann?

 

[pakuzaz]

USB-Stick hinzufügen Netzwerk deaktivieren starten und kopieren oder wäre das keine Lösung?

 

[whiterabbit]

Theoretisch schon ... die Server sind aber gerade nur remote erreichbar, da ich @home bin

 

[pakuzaz]

Dienste auf dem alten stoppen Netzwerk aktivieren kopieren ...?

Oder IP ändern, warum so kompliziert?

 

[pakuzaz]

Sorry für den Doppel post. Ggf. Live Linux?

 

[whiterabbit]

Ggf. Live Linux?

das ist vielleicht die einfachste Variante! ...

 

[ph0x]

Ich würde mit qm importdisk die Disk der Quell-VM in die Ziel-VM importieren, diese manuell einhängen und dann die Dateien kopieren.

 

[whiterabbit]

@ph0x: Geht das bei ZFS/ZVOLs?

 

[ph0x]

Falls es nicht direkt geht, kannst du das Zvol mittels dd in ein Raw-File schreiben und das importieren, soweit ich weiß.

 

[whiterabbit]

Falls es nicht direkt geht, kannst du das Zvol mittels dd in ein Raw-File schreiben und das importieren, soweit ich weiß.

Ok, aber in dem Fall ist eine LIVE-CD & scp doch viel einfacher und schneller! Allerdings benötige ich dann schon eine LIVE-CD, die auch ZFS-Pools erkennen und importieren kann!?

Aber unabhängig davon: Es könnte auch so gehen, dass ich ein zusätzliches Storage einbinde, das nicht ZFS-formatiert ist. Wenn ich dann die betroffene virt HDD dorthin verschiebe, müsste ich sie auch auf der anderen VM wieder einbinden können ... ist aber alles komplizierter als per LiveCD...

 

[H4R0]

Du kannst block devices einfach direkt mounten.

Wenn ubuntu als ext4 ohne lvm installiert wurde reicht auf proxmox ein einfaches:

mkdir -p /mnt/100
mount /dev/zvol/rpool/data/vm-100-disk-0-part2 /mnt/100

Mit lvm musst du halt vorher die logical volumes scannen und dann mounten.

Vorausgesetzt die vm's sind ausgeschaltet, ansonsten korrupierst du das dateisystem.


Wenn die quell vm an bleiben soll einfach daten per sftp runter ziehen.

Und bevor du eine vm wieder hochfährst nicht das unmounten vergessen.

 

[whiterabbit]

Du kannst block devices einfach direkt mounten.

Das ist natürlich um einiges einfacher! Top -- kannte ich noch nicht! Bei der VM ist etwas downtime kein Drama...