Hallo,
ich bin auf der Suche nach einer sinnvollen Backupstrategie für unseren Heimserver. Wie habt Ihr das denn gelöst?
Hier mein Setup:
Heimserver: Proxmox 5.3 mit 3 x 8 TB HDD als ZFS RaidZ1, Intel Core i7-7700T. Er läuft 24/7.
Backupserver: Um bei einem Festplattenausfall gewappnet zu sein habe ich auf einem älteren Rechner einen weiteren Proxmoxserver laufen (Proxmox 5.3 mit 2 x 8 TB HDD als ZFS stripe). Der Rechner soll nur bei Bedarf per WoL eingeschaltet werden und schaltet sich hinterher wieder ab. Er stellt die Festplatten per NFS/SSHFS im Netzwerk zur Verfügung.
Derzeit habe ich folgende Gedanken und Fragen zum Backup:
1. /rpool/data (VM/LXC)
1.1 vzdump - per Proxmox Weboberfläche
Die schöne Web-Oberfläche zur Erstellung zeitgesteuerter Backups kann ich leider nicht verwenden, da ich hiermit meinen Backupserver nicht per WoL aufwecken kann. Oder geht das vielleicht doch irgendwie?
1.2 vzdump - per cron-Script
Meine Idee ein cron-gesteuertes Script in der Art:
etherwake .... -> Backupserver per WoL aufwecken
vzdump 100 101 102 --mode stop --mailto administrator@meinmailserver --maxfiles 3 --remove 1 --dumpdir /mnt/pve/backupserver
-> Sind Backups mit "--mode suspend" sicher? Oder muss ich die Maschinen per "--mode stop" beenden und neu starten?
1.3 Gibt es eine sinnvolle bessere Möglichkeit?
2. /rpool/home (Eigene Dateien, Eigene Videos, Eigene Bilder, ...)
2.1 rsnapshot
Meine Idee ein cron-gesteuertes Script das per rsnapshot (https://wiki.ubuntuusers.de/rsnapshot/) die Daten wegsichert.
2.2 zfs send/recv + zfs_autobackup
Urspünglich hatte ich auf beiden Systemen zfs installiert, weil ich meinte, damit könnte ich sehr einfach snapshots und backups anlegen. Die Snapshoterstellung und -löschung klappt mit zfs-auto-snapshot sehr gut. Leider habe ich keine sinnvolle Möglichkeit gefunden, diese auf den Backupserver zu übertragen und dort auch wieder zu löschen.
zfs_autobackup (https://github.com/psy0rz/zfs_autobackup) verschiebt mir die snapshots (../.zfs/snapshot) auf den backupserver. Der eigentliche Inhalt des Verzeichnisses wird jedoch damit nicht kopiert.
Kann ich irgendwie die gesamten Verzeichnisse, d. h. inkl. .zfs/snapshot auf den Backupserver übertragen und dort wieder löschen?
2.3 Gibt es eine sinnvolle bessere Möglichkeit?
3. Anbindung des backupservers per nfs oder sshfs
Zunächst hae ich die Anbindung per nfs versucht. Dies läuft aber sehr langsam (evtl. dadurch bedingt, dass mein Backupserver nur über eine schwache Hardware (AthlonII X2 250 mit 4 GB RAM). Sehr gut läuft hingegen die Anbindung per sshfs.
Deshalb meine Frage: Hat sshfs irgendwelche Nachteile?
4. Welche Backupstrategie verwendet Ihr auf Euerem Heimserver?
Vielen Dank?
Tony
ich bin auf der Suche nach einer sinnvollen Backupstrategie für unseren Heimserver. Wie habt Ihr das denn gelöst?
Hier mein Setup:
Heimserver: Proxmox 5.3 mit 3 x 8 TB HDD als ZFS RaidZ1, Intel Core i7-7700T. Er läuft 24/7.
- Darauf laufen verschiedene VM/LXC (Fileserver, Mailserver, Webserver, Gamingserver, VDR, ...). -> /rpool/data
- Neben den VM/LXC habe ich noch verschiedene Datasets im zfs angelegt um Eigene Dateien, Eigene Videos, Eigene Bilder, ... abzuspeichern. -> /rpool/home
Backupserver: Um bei einem Festplattenausfall gewappnet zu sein habe ich auf einem älteren Rechner einen weiteren Proxmoxserver laufen (Proxmox 5.3 mit 2 x 8 TB HDD als ZFS stripe). Der Rechner soll nur bei Bedarf per WoL eingeschaltet werden und schaltet sich hinterher wieder ab. Er stellt die Festplatten per NFS/SSHFS im Netzwerk zur Verfügung.
Derzeit habe ich folgende Gedanken und Fragen zum Backup:
1. /rpool/data (VM/LXC)
1.1 vzdump - per Proxmox Weboberfläche
Die schöne Web-Oberfläche zur Erstellung zeitgesteuerter Backups kann ich leider nicht verwenden, da ich hiermit meinen Backupserver nicht per WoL aufwecken kann. Oder geht das vielleicht doch irgendwie?
1.2 vzdump - per cron-Script
Meine Idee ein cron-gesteuertes Script in der Art:
etherwake .... -> Backupserver per WoL aufwecken
vzdump 100 101 102 --mode stop --mailto administrator@meinmailserver --maxfiles 3 --remove 1 --dumpdir /mnt/pve/backupserver
-> Sind Backups mit "--mode suspend" sicher? Oder muss ich die Maschinen per "--mode stop" beenden und neu starten?
1.3 Gibt es eine sinnvolle bessere Möglichkeit?
2. /rpool/home (Eigene Dateien, Eigene Videos, Eigene Bilder, ...)
2.1 rsnapshot
Meine Idee ein cron-gesteuertes Script das per rsnapshot (https://wiki.ubuntuusers.de/rsnapshot/) die Daten wegsichert.
2.2 zfs send/recv + zfs_autobackup
Urspünglich hatte ich auf beiden Systemen zfs installiert, weil ich meinte, damit könnte ich sehr einfach snapshots und backups anlegen. Die Snapshoterstellung und -löschung klappt mit zfs-auto-snapshot sehr gut. Leider habe ich keine sinnvolle Möglichkeit gefunden, diese auf den Backupserver zu übertragen und dort auch wieder zu löschen.
zfs_autobackup (https://github.com/psy0rz/zfs_autobackup) verschiebt mir die snapshots (../.zfs/snapshot) auf den backupserver. Der eigentliche Inhalt des Verzeichnisses wird jedoch damit nicht kopiert.
Kann ich irgendwie die gesamten Verzeichnisse, d. h. inkl. .zfs/snapshot auf den Backupserver übertragen und dort wieder löschen?
2.3 Gibt es eine sinnvolle bessere Möglichkeit?
3. Anbindung des backupservers per nfs oder sshfs
Zunächst hae ich die Anbindung per nfs versucht. Dies läuft aber sehr langsam (evtl. dadurch bedingt, dass mein Backupserver nur über eine schwache Hardware (AthlonII X2 250 mit 4 GB RAM). Sehr gut läuft hingegen die Anbindung per sshfs.
Deshalb meine Frage: Hat sshfs irgendwelche Nachteile?
4. Welche Backupstrategie verwendet Ihr auf Euerem Heimserver?
Vielen Dank?
Tony