Backup Server

proxspl

New Member
Oct 28, 2022
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Hi zusammen,

ich bin gerade dabei mir einen Backup Server einzurichten. Es gibt z.B. eine „PBS-Lösung“, die man zwecks Cluster Migration oder zum regelmäßigen Proxmox Backup verwenden kann. Hat jemand Erfahrung damit? Würde als „minimale PBS“ -Lösung raspberry pi 4 mit einer per USB angeschlossenen SSD 1TB ausreichen, oder existiert vllt. noch eine Backup-Lösung in Form einer Datensicherung auf einer Externen SSD o.Ä.?
 
Ich würde mir da schon eher einen gebrauchten Thin-Client nehmen und keinen Raspi, da es keinen offiziellen PBS für ARM SoCs gibt. Gehen würde es aber wohl schon, wenn man inoffizielle Ports nimmt wie z.B. hier beschrieben: https://liersch.it/2023/09/proxmox-backup-server-auf-raspberry-pi-installieren/

Fürs kleine Homelab tut es dann auch ein Dualcore mit 2GB RAM (oder besser Quadcore mit 4GB RAM), einer HDD (oder besser SSD wenn man nicht will, dass da der PBS wegen GC und Co immer für viele Stunden laufen muss) mit ext4 und Gbit NIC.

oder existiert vllt. noch eine Backup-Lösung in Form einer Datensicherung auf einer Externen SSD o.Ä.?
Andere Backup-Lösungen wie VZDump sind halt unschön weil keine inkrementellen Backups klappen und wegen fehlender Deduplikation deutlich mehr Platz verschwendet wird. Schon schöner, wenn man mit gleichem Platzverbrauch mit PBS z.B. 7 tägliche + 4 wöchentliche + 12 Monatliche Backups pro Gast behalten kann anstatt nur die letzten 2-3 Backups mit VZDump. Dann ist man im Falle von z.B. Ransomware oder unbemerktem Bit Rot auch nicht ganz so übel aufgeschmissen, wenn man doch mal ein Backup braucht was ein paar Monate alt ist.

Und Disks über USB sind generell nicht gerade toll was Zuverlässigkeit angeht...würde ich immer erstmal versuchen was internes über SATA/SAS/NVMe hinzubekommen.
 
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Ich würde mir da schon eher einen gebrauchten Thin-Client nehmen und keinen Raspi, da es keinen offiziellen PBS für ARM SoCs gibt. Gehen würde es aber wohl schon, wenn man inoffizielle Ports nimmt wie z.B. hier beschrieben: https://liersch.it/2023/09/proxmox-backup-server-auf-raspberry-pi-installieren/

Fürs kleine Homelab tut es dann auch ein Dualcore mit 2GB RAM (oder besser Quadcore mit 4GB RAM), einer HDD (oder besser SSD wenn man nicht will, dass da der PBS wegen GC und Co immer für viele Stunden laufen muss) mit ext4 und Gbit NIC.


Andere Backup-Lösungen wie VZDump sind halt unschön weil keine inkrementellen Backups klappen und wegen fehlender Deduplikation deutlich mehr Platz verschwendet wird. Schon schöner, wenn man mit gleichem Platzverbrauch mit PBS z.B. 7 tägliche + 4 wöchentliche + 12 Monatliche Backups pro Gast behalten kann anstatt nur die letzten 2-3 Backups mit VZDump. Dann ist man im Falle von z.B. Ransomware oder unbemerktem Bit Rot auch nicht ganz so übel aufgeschmissen, wenn man doch mal ein Backup braucht was ein paar Monate alt ist.

Und Disks über USB sind generell nicht gerade toll was Zuverlässigkeit angeht...würde ich immer erstmal versuchen was internes über SATA/SAS/NVMe hinzubekommen.
Hi, danke dir für die Infos!

Der Punkt hinsichtlich „ PBS z.B. 7 tägliche + 4 wöchentliche + 12 Monatliche Backups“ als Schutz gegen Ransomware o.Ä. – Top!

Ich habe inzwischen einen Rechner mit 1,5GB als PBS eingerichtet

Frage ist nun die folgende (evtl. hast du die Erfahrung): ich möchte die komplette Cluster backupen (läuft aktuell auf Vers. 7.4) und danach auf einem neuen Server (auf der frische Vers. 8.0 installiert wird) aus dem PBS die gesamten Cluster aufspielen bzw. restoren. Muss man dabei was beachten? Beim Backup werden z.B. Key ausgetauscht, d.h. beim Restore (auf dem neuen Server) wird der Key auch benötigt bzw. PBS -> Neuer Server ausgetauscht? Könnten die unterschiedlichen Proxmox Vers. (alt/neuer Server) eine Rolle spielen?

VG!
 
Restore von mit PVE7 erstellten VMs/LXCs auf PVE8 sollte ohne Probleme klappen.
Aber nicht vergessen, dass da die VM/LXC backups nur die VM/LXC selbst + dessen Firewall-Regeln enthalten.
Es gibt aktuell noch keinen offizielle Methode zum sichern und wiederherstellen von ganzen PVE Nodes und nach nicht von Import/Export von Host-Konfigs.
Dinge wie Security-Groups, IP Sets, Aliasrs usw., worauf deine VMs/LXCs vielleicht angewiesen sind, sind auf Datacenter-Ebene und daher nicht bei VM-/LXC-Backups enthalten.
Da solltest du also definitiv von jedem Node noch den "/etc"-Ordner (insbesondere "/etc/pve") sichern.

Und ja, wenn du Verschlüsselung nutzt, dann musst du natürlich den Key mehrfach sichern. Verschlüsselung läuft rein clientseitig. Ist der Schlüssel vom PVE weg, dann sind es auch deine Backups.
 

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