Backup Größe verringern - Vergleich mit TrueNAS

Okay, danke für eure Aufklärung. Ich denke ich werde dann einfach PVE und PBS auf dem gleichen Server laufen lassen. Und dann lasse ich ab und an über PVE Backups machen, welche dann extern nochmal extra gesichert werden. Und PBS läuft dann sozusagen nur, um schnell alles herzustellen. Wenn PBS kaputt ist, dann habe ich immernoch meine externen PVE Backups, welche ich ganz einfach einspielen kann. Datenverlust werde ich dann eher weniger über die wenigen Tage haben, da nur meine Nextcloud täglich neue Daten bekommt. Und diese Nextcloud Daten werden sowieso immer auf jeden PC heruntergeladen, sobald die einmal in der Cloud waren. Wenn die SSD kaputt geht, welche die aktuellen VM Dateien enthält, dann spiele ich alles wieder mit den PBS Backups ein. Wenn PBS Backup SSD kaputt gehen, dann spiele ich PVE Backups ein. Wenn System SSD kaputt geht, dann setze ich halt einfach PVE und PBS neu auf und habe meine VM Dateien ja sowieso weiterhin auf der VM SSD. Raid kicke ich mit dem Setup dann komplett raus. Brauche das nämlich nicht... verschwende damit nur einen SSD Slot. Redundanz schön und gut, aber im privaten Bereich nicht wirklich nötig, wenn nur ich die Dienste darauf nutze.

Danke!
 
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Wenn System SSD kaputt geht, dann setze ich halt einfach PVE und PBS neu auf und habe meine VM Dateien ja sowieso weiterhin auf der VM SSD. Raid kicke ich mit dem Setup dann komplett raus. Brauche das nämlich nicht... verschwende damit nur einen SSD Slot. Redundanz schön und gut, aber im privaten Bereich nicht wirklich nötig, wenn nur ich die Dienste darauf nutze.
Naja die bitrot-Erkennung und Autoheilung von ZFS kriegst du aber ohne RAID nicht. Davon abgesehen klingt dein geplantes Setup ok für deinen Usecase, ich würde mir aber noch Gedanken um ein offsite-Backup machen, falls deine Wohnung mal einen Wasserschaden o.ä. hat.
 
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Ich persönlich bin auch Freund von Raid für alles. Egal ob im Homeserver, GamingPC, Laptop oder was auch immer. Nicht unbedingt, weil ich daheim die permanente Uptime brauche, sondern weil ich einfach zu faul bin da ständig alles von Grund auf neu aufzusetzen und mir dann die Wochenenden mit zusätzlicher Arbeit um die Ohren zu schlagen, wenn da alle paar Monate mal wieder eine Disk wegstirbt. Gerade wo PVE noch keine offizielle Methode hat wie man das ganze Host-System einfach wegsichern und wieder einspielen könnte. In ein ordentlich optimiertes und abgesichertes PVE muss man ja schon endlose Stunden an Arbeit stecken. Das kriege ich nicht mit wenigen Mausklicks erneut aufgesetzt, außer ich investiere sehr viel Zeit um mir etwas passendes zu Skripten und das Skript dann permanent zu pflegen. Ich hab gerade mal geguckt, ich habe da 50 Din
A4 Seiten selbsterstellte Dokumentation in winziger Schriftgröße die ich zusätzlich noch abarbeiten muss, bis der Server wieder läuft.
Aber ja, wichtiger als Raid ist eine ordentliche Backup-Strategie. Ein Raid wie ZFS mit Checksumming und Versionierung per Snapshots + UPS ist dann ein sehr netter Bonus oben drauf um einen das Leben zu erleichtern.
 
Wie würde Raid mit Proxmox denn im best Case aussehen? Wie setzt man das um?

Aber 50 DIN A4 Seiten mit Dokumentationen klingt schon nicht mehr nach dem normalen privaten Gebrauch. Wahnsinn :D
 
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Und was hindert uns daran von einem ZFS Mirror Pool/ Dataset mit dem Proxmox VE/ Debian Installation ein Snapshot zu machen und es auf einen weiteren Rechner zu sichern?
Die beiden Boot und EFI Partitionen sind dabei doch kein Problem.
 
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Ich habe nun nochmal überlegt und bin auf folgende Idee als Setup gekommen:

Hardware:
Mini PC (3x NVMe M.2 SSD)
Externes Hardware RAID 1 (2x 16TB IronWolf Pro HDD)

Nun würde ich auf einer SSD PVE und PBS installieren. Dann erstelle ich mit ZFS ein verschlüsseltes RAID 1 aus den beiden anderen SSDs und speichere dort meine VMs und Snapshots ab. Und dann sichert PBS ab und an alle Daten auf dem externen RAID.

Ich profitiere von RAID bei den VM Daten UND den Backup Daten. Wenn eine SSD oder HDD kaputt geht, kein Problem. Wenn die System SSD kaputt geht, auch kein Problem. Dann wird PVE und PBS einfach neu aufgesetzt.

Das ist doch eine extrem gute Lösung für mein Vorhaben, oder würdet ihr etwas daran kritisieren? Bin halt wirklich immer richtig unsicher, da ich immer gerne das Beste haben möchte. Daher zieht sich das auch alles, weil ich mich nicht entscheiden kann. Ich will aber sehr gerne nur meinen Mini PC nutzen. also kein großes Gerät oder gar 2 Geräte.

Bin mir nur mit einer Sache noch unsicher: PBS kann die Backups auch verschlüsselt speichern, oder? Also ich habe mein verschlüsseltes ZFS Pool. PBS liest die Daten im Klartext und will die dann auf die externe Platte schreiben. Aber bei PBS kann ich dann Verschlüsselung aktivieren und dann ist alles zu jeder Zeit verschlüsselt. Richtig?

Danke euch! Bin wirklich froh über eure Tipps. Hier sind viele Experten und ich bin leider noch kein Experte
 
Nein, ZFS nur auf lokalen Platten HDDs mit SSDs Unterstützung.
Das ist aber Handarbeit, bis auf das Anlegen des HDD Pools, und die SSD müssen dem Pool an der Konsole zugeördnet werden.

Der PBS lauf Proxmox Server Solutions GmbH soll eigentlich nur auf SSDs benutzt werden.
Hier muss man zusätzlich auf die Haltbarkeit der SSDs und andere Parameter PLP geachtet werden.

Im Homelab nutze ich den PBS auch mit ZFS Pool
a) mit 2x ZFS Mirror HDD für den ZFS Pool,
b) mit ZFS Special Device als Mirror 2x SSD-part1,
c) ZFS ZIL/SLOG als Mirror 2x SSD-part2 und
d) zusätzlich noch ZFS cache als Stripe über 2x SSD-part3.

Damit kann ich arbeiten und eine brauchbare Arbeitsgeschwindigkeit erreichen.
 
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Ich glaube du hast meine Nachricht falsch gelesen. :D Das externe Hardware Raid 1 mit 2x 16TB wird doch nur als Ablage für die PBS Backups verwendet. PBS läuft auf SSD 1 zusammen mit PVE. Und auf SSD 2 und 3 (Raid 1) liegen dann die VM Daten und Snapshots von PVE.
 
Guten Morgen,

genau deshalb schrieb ich das auch, die PBS Daten sollen bei Deinem Setup nur auf HDDs liegen.
Das passt nicht im laufenden Betrieb.

Das wird sich nach einiger Zeit und vielen Millionen mit max 4 MByte großen Chunk-Blöcken zeigen.

Wo nun das BS Proxmox VE oder der Proxmox Backup Server ist dabei nicht so von Bedeutung.
Gemeint ist hier HDD, SSD o. NVMe PCIe.
 
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Ah, okay. Bin mir aber nicht ganz sicher, ob ich dir richtig folgen konnte. Also ich sollte die PBS Backups NICHT auf die HDDs legen, weil die HDDs zu schlecht dafür sind, wenn ich irgendwann viele Backups habe? Ich glaube aber nicht, dass alle Anwender nur SSD einsetzen. Gerade für Backups, also Daten die eigentlich erstmal nur liegen müssen, eignen sich HDDs doch ganz gut. 16TB als SSD unbezahlbar.
 

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