Anleitung: Sicherung des PVE Hosts mit dem Proxmox Backup Server

Wenn du ein komplettes Image ziehen willst, musst du halt Tools wie Clonezilla nutzen.

Mit einem solchen Setup ist es aber schwieriger, den Datenbestand aktuell zu halten. Daher würde ich maximal die Konfigurationen aller installierten Tools sichern. Neu installieren geht ja schnell und die VMs und LXC lassen sich ja auch schnell restoren.
Ich persönlich sichere die Hosts gar nicht, da ich nur Netzwerk anpasse und als Tools nur nmon und lldpd installiere. Dafür brauche ich auch keine Doku. ;)
Um so einfacher das Setup, um so schneller geht ein Restore.
 
Ich persönlich sichere die Hosts gar nicht, da ich nur Netzwerk anpasse und als Tools nur nmon und lldpd installiere. Dafür brauche ich auch keine Doku.

hier /etc/pve und /etc/network oder /etc komplett für's Backup oder nur als Dokumentation

Um so einfacher das Setup, um so schneller geht ein Restore.

Ein Virtualisierungshost ist ein Virtualisierungshost ist ein Virtualisierungshost ... ;)
 
hier /etc/pve und /etc/network oder /etc komplett für's Backup oder nur als Dokumentation
Genauso werde ich es machen. Diese Verzeichnisse alle paar Wochen auf eine externe Festplatte kopieren und im Bedarfsfall den Server neu aufsetzen und die auf der externen Platte gesicherten Daten in das dann neue System kopieren.

Vielen Dank und beste Grüße.
 
Genauso werde ich es machen. Diese Verzeichnisse alle paar Wochen auf eine externe Festplatte kopieren und im Bedarfsfall den Server neu aufsetzen und die auf der externen Platte gesicherten Daten in das dann neue System kopieren.
Läuft danach der neue PVE wieder?
Sind damit alle Konfigs wieder da?
 
Nun, ich habe noch einen völlig identischen Mini-PC hier, damit werde ich das Vorgehen testen, weil ich mir auch nicht ganz sicher bin, ob diese Prozedur erfolgreich ist. Ich melde mich wieder dazu.

Wenn es weitere Hinweise gibt, bitte hier schreiben, vielen Dank.
 
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Moin,
nur mal an Rande ich habe einen Proxmox Cluster aus 2 Nodes.
Die Node1 ist der Produktiv Node und Node 2 ist der Backup Node.
Von Node 1 werden die VMs zu Node 2 repliziert.
Da brauche ich doch keine Sicherung des Node oder?

Wenn ein Node kaputt geht installieren ich einen neuen Node in das Cluster und gut ist oder?
 
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Ja, so ist das üblich. Bei Standalone und man installiert nicht so oft, dann hilft eine Sicherung und Dokumentation ganz viel.
 
Wirklich hilfreich das Skript und die Anleitung, danke dafür! Für die letzte Zeile habe ich noch einen Vorschlag:
proxmox-backup-client backup root.pxar:/ --include-dev /etc/pve --exclude /var/lib/vz
Dadurch werden eventuell vorhandene Backups und VM/CT Templates nicht nochmal mitgesichert.

Außerdem, falls jemand seine LXC/VM Backups verschlüsselt, kann man das Host Backup durch folgenden Zusatz einfach mit dem gleichen Schlüssel verschlüsseln:
--keyfile /etc/pve/priv/storage/PBS.enc
 
Nein, eigentlich meinte ich das aus dem ersten Post hier. Die Sicherung mit PBS finde ich irgendwie eleganter gelöst, als mit rsync
 
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Nein, eigentlich meinte ich das aus dem ersten Post hier. Die Sicherung mit PBS finde ich irgendwie eleganter gelöst, als mit rsync
Sehe ich anders. Ein zwangsläufig funktionsfähiger PBS ist eben ein massiver Overhead verglichen mit parallelen Script-Lösungen.

Mir würde aber auch eine Lösung innerhalb der Proxmoxwelt (GUI) am besten gefallen. Also ein Dump eines PVE-Hosts analog zum Dump stinknormaler VMs (natürlich auch gerne auf einem PBS), bei dem nur die Konfiguration gesichert wird.

Im Fehlerfall installiert man einen PVE-Host eben from scratch und spielt anschließend die Einstellungen aus einer Sicherung zurück.

Eigentlich eine triviale Integration externer Scripte mit zusätzlichen Prüfmöglichkeiten beim Rückspielen.
Man hätte einen Ersatzserver nach 10min Neuinstallation und "beladen" mit den gesicherten Einstellungen innerhalb von 11min am Start und müsste sich nicht fragen ob in einem eigenen Script ein fieser Fußfehler steckt.

Nebenbei stößt mir die immer noch mangelhafte Einbindung von USB-Laufwerken erheblich mehr auf.
So ist es bis heute nicht möglich USB-Platten zuverlässig auf einem PVE-Host einzubinden. Diese Platte dann auf anderen Hosts als Backupziel zur Verfügung zu stellen noch viel weniger.
Da braucht man dummerweise auch externe Scripte. Warum weiß nur der Abendwind in Österreich.
Soll man 2025 also immer noch mit beschissenen, teuren Bandlaufwerken rumhüsern um womöglich 2090 alte Bänder aus dem Gefrierschrank zu holen? Ich glaube Proxmox lebt immer noch (Band)Techniken, damit man im Kreise der Bro's nicht als Fummelbude wahrgenommen wird. Brauchen tut es kaum ein Schwein. Innovativ wären externe USB-Platten als primäre, Offline-Sicherungsziele, die als Bandersatz dienen könnten. Selbige könnte man dann je nach Anforderung ja immer noch auf Band kopieren um auch 2090 noch auf den Inhalt zugreifen zu können.
 
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Ja, so ist das üblich. Bei Standalone und man installiert nicht so oft, dann hilft eine Sicherung und Dokumentation ganz viel.
Trotzdem musst du einen Ersatznode im Cluster manuell integrieren.
Das könnte man simpel automatisieren (s.u.).
 
Innovativ wären externe USB-Platten als primäre, Offline-Sicherungsziele, die als Bandersatz dienen könnten. Selbige könnte man dann je nach Anforderung ja immer noch auf Band kopieren um auch 2090 noch auf den Inhalt zugreifen zu können.

Naja beim PBS kann man doch mittlerweile auch removable datastores ( USB-Platten und co ) nutzen zusätzlich zu Bändern. Und der PVE unterstützt keine Bänder.
 
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Naja beim PBS kann man doch mittlerweile auch removable datastores ( USB-Pkatten und co ) nutzen zusätzlich zu Bändern. Ubd der PVE unterstützt keine Bänder.
Funktioniert meiner Erfahrung nach aber keinesfalls zuverlässig sondern eher halbgar. Gerade wenn du eine USB-Platte des PBS auf PVEs bereitstellen möchtest. Ich lasse mich gerne eines besseren belehren. Mit externer Script-Lösung bekommt man es solid as a rock hin. Ist eben Aufwand, den ich gerne eliminieren möchte. So wie meine Scriptlösung mir z.B. eine Mail schickt, möchte ich dieses im Proxmoxuniversum abfideln. Ein technisches Problem kann es ja nicht sein, da Scriptlösungen einwandfrei funkionieren.

P.S.:
Wie man so etwas einrichtet, ist in der GUI echt versteckt bzw. nicht möglich. Ich bin bis heute auch noch nirgendwo über eine Anleitung gestolpert.
 
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Hallo,
wenn ich PVE neu installiere, gibt es ja nicht wie bei VMWare einen Button "Preserve Datastore".
Proxmox überschreibt bei der Installation knallhart den "rpool".
Alle weiteren ZFS-Pools kann ich problemlos mit "zpool import" wieder importieren.

Bedeutet das nicht im Umkehrschluss, dass VMs nichts auf rpool verloren haben?
Der Wiederherstellungsaufwand auf rpool ist doch ungleich höher, weil alle hier liegenden VMs bei der Neuinstallation weg sind?

Die Scripts sichern ja allesamt "nur" rpool/ROOT, richtig?
 
Hallo,
wenn ich PVE neu installiere, gibt es ja nicht wie bei VMWare einen Button "Preserve Datastore".
Proxmox überschreibt bei der Installation knallhart den "rpool".
Alle weiteren ZFS-Pools kann ich problemlos mit "zpool import" wieder importieren.

Jein. Deinem Post fehlen Informationen.

Wenn du PVE neu installierst - kommt es auf die Art der Installation an. Was mit welchen Daten passiert.

VMware hat einen Partitionstyp "datastore" und regelt das damit.

Proxmox hat 100+1 Möglichkeiten, wie du einen "datastore" definieren kannst. Nicht alle haben irgendwas mit der Partition zu tun.

Wenn du konkret sagst, wie dein Setup ist - kann man dir gut helfen. Nur theoretisch geht's leider nicht.

Ich löse das auf 3 Arten.

1) Installation über den Umweg über eine Debian Installation. Und Proxmox oben drauf. Da kannst du partitionieren und zuweisen wie du willst. Das ist advanced und native Debian hat kein ZFS (am Anfang) nur wenn der PVE Kernel dann gebootet ist. (https://pve.proxmox.com/wiki/Install_Proxmox_VE_on_Debian_13_Trixie)

2) Ich installiere eigentlich Proxmox fast nur noch auf 2x 256GB SSD Sata Festplatten. Da kostet das Stück 15€. Auf die kommt dann nur das System drauf - ich habe immer in der Schublade ein paar davon liegen. Um den Storage kümmere ich mich später.

3) Alles auf einen PBS sichern. Dann kannst neu und ohne Probleme anfangen.

Wie gesagt - es fehlen Informationen für Konkretes.


Grüße.
 
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Hallo,
wenn ich PVE neu installiere, gibt es ja nicht wie bei VMWare einen Button "Preserve Datastore".
Proxmox überschreibt bei der Installation knallhart den "rpool".
Alle weiteren ZFS-Pools kann ich problemlos mit "zpool import" wieder importieren.

Bedeutet das nicht im Umkehrschluss, dass VMs nichts auf rpool verloren haben?
Der Wiederherstellungsaufwand auf rpool ist doch ungleich höher, weil alle hier liegenden VMs bei der Neuinstallation weg sind?

Die Scripts sichern ja allesamt "nur" rpool/ROOT, richtig?
Das liegt ganz einfach daran, dass ein ESXi zwei FAT Partitionen anlegt wo man im A/B root verfahren zwischen den Partitionen wechselt beim Update und bei einer Neuinstallation nur diese Partitionen überschreibt.
VMFS Partitionen werden nie für OS Daten genutzt.
Du kannst deinen rpool auch kleiner erstellen und aus einer Partition dahinter einen anderen ZFS Pool.
Ist theoretisch alles möglich.
 
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Danke für das schnelle Feedback!
Ich habe bisher immer ZFS als RAID-1 installiert, wenn es der Controller erlaubt.

"Theoretisch möglich" oder best practice?
2) Ich installiere eigentlich Proxmox fast nur noch auf 2x 256GB SSD Sata Festplatten.
Das wäre genau meine Idee!
Danke.

Du kannst deinen rpool auch kleiner erstellen und aus einer Partition dahinter einen anderen ZFS Pool.
Das wäre auch prima, zumindest bei Bestandsinstallationen auf großen NVMe.
Kann ich rpool nachträglich verkleinern bzw. wie?
 
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Danke für das schnelle Feedback!
Theoretisch möglich oder best practice?

Das wäre genau meine Idee!
Danke.


Das wäre auch prima, zumindest bei Bestandsinstallationen auf großen NVMe.
Kann ich rpool nachträglich verkleinern bzw. wie?
Nachträglich nicht, so etwas muss man planen.
Aber wie oft installierst du denn deinen PVE neu?
Ich habe bisher hunderte installiert und außer in der Testumgebung noch nie einen neu installieren müssen.
Bei Bestandshardware mache ich das auch manchmal, dass ich den rpool auch für VMs nutze, diese werden dann aber repliziert.
Ich habe mir noch nie Gedanken um ein Backup des PVE gemacht, denn das ist ein Hypervisor und die 5 Minuten um das Netzwerk neu einzurichten hat man wohl immer. Sonst wird nur das notwendigste installiert (bei mir nmon und lldpd) und das wars.