2 SSD´s nachträch als Raid einbinden

michach

New Member
Jun 10, 2022
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Hallo liebe Community,

ich bin neu hier und noch sehr neu in diesem Thema :)

Morgen sollte mein kleiner HomeServer kommen und ich starte mit meiner ersten Proxmox Installation, vorher wollte ich gerne fragen wie ich das am besten machen kann.

Folgendes habe ich:
1 kleinen Server mit einer 512GB NVMe SSD + 2x 1TB NAS SSD´s und 32GB RAM (Könnte ich auf 64GB erweitern :))

Idee ist:
Installation von Proxmox auf die NVMe und dann nachträglich die beiden SSD´s im Raid 1 leinbinden.

Ist das so möglich ?
Wenn ja, macht man das schon direkt bei der Installation wo man die Festplatte auswählt und dann über Option und dann Filesystem?
Oder eher im Nachgang, damit Proxmox wirklich auf der NVMe installiert wird ?
Was macht mehr Sinn, ZFS oder Btrfs ?

Alle Installationen (Container, VM´s etc.) sollen dann auf die 1T SSD´s damit ich für den Notfall halt immer eine SSD als Sicherung habe.

Kann man das so machen ?

Vielen Dank :)
 
Last edited:
Hi,
nachträglich RAID-1 wäre halt mit ZFS.... ZFS braucht RAM.... viel RAM....
Leider hast du nicht geschrieben wie viel RAM dein Server hat.

Und ne 512GB NVMe ist echte Verschwendung nur für die Proxmox-Installation....
 
Hi,
nachträglich RAID-1 wäre halt mit ZFS.... ZFS braucht RAM.... viel RAM....
Leider hast du nicht geschrieben wie viel RAM dein Server hat.

Und ne 512GB NVMe ist echte Verschwendung nur für die Proxmox-Installation....
Vielen Dank für die schnelle Antwort, habe meinen ersten Post um die RAM Angabe erweitert :)
Kurz, es sind 32GB RAM vorhanden, kann aber auf 64 erweitert werden :)

Ja, habe ich mir gedacht, daher auch die Frage ob das so SInn macht.
Oder ich vieles auf die 512GB installieren soll und weniger wichtige Dinge dann auf die "normalen" SSD´s ?

Aber wie ist das mit der Sicherheit der 512GB ? Was ist wenn die ausfällt ?

Vielen Dank.
 
Vielen Dank für die schnelle Antwort, habe meinen ersten Post um die RAM Angabe erweitert :)
Kurz, es sind 32GB RAM vorhanden, kann aber auf 64 erweitert werden :)

Ja, habe ich mir gedacht, daher auch die Frage ob das so SInn macht.
Oder ich vieles auf die 512GB installieren soll und weniger wichtige Dinge dann auf die "normalen" SSD´s ?

Aber wie ist das mit der Sicherheit der 512GB ? Was ist wenn die ausfällt ?

Vielen Dank.
Naja, ein tägliches Backup ist ja immer Pflicht....
Von 32GB wird sich ZFS einfach mal 50% gönnen. Entweder kommst du also mit ca. 15,5GB für deine VMs aus oder erweiterst den RAM.
Man kann ZFS auch eine RAM-Obergrenze mitgeben, das geht dann zu lasten der Performance.
Wichtig ist auch zu wissen; ZFS und Consumer-SSDs sind meist ein No-Go.... ZFS erkennt das diese Platten kein PLP haben und verlangt das direkte durchschreiben, was für die Schreibperformance dann unterirdisch wird....
 
Naja, ein tägliches Backup ist ja immer Pflicht....
Von 32GB wird sich ZFS einfach mal 50% gönnen. Entweder kommst du also mit ca. 15,5GB für deine VMs aus oder erweiterst den RAM.
Man kann ZFS auch eine RAM-Obergrenze mitgeben, das geht dann zu lasten der Performance.
Wichtig ist auch zu wissen; ZFS und Consumer-SSDs sind meist ein No-Go.... ZFS erkennt das diese Platten kein PLP haben und verlangt das direkte durchschreiben, was für die Schreibperformance dann unterirdisch wird....
OK, vielen Dank für die Informationen.

Ja, tägliches Backup ist natürlich klar :)

Ich tendiere dann tatsächlich wohl Richtung Btrfs was dann wohl mehr Sinn machen würde.
Habe mich da auch nur kurz eingelesen in die Materie für den Vergleich. Natürlich ist das sicher wieder eine Wissenschaft für sich, aber was sich für mich gut anhörte ist der Satz:
"BTRFS bietet, mal abgesehen von der Möglichkeit einer Inline Deduplizierung, beinahe alle Features von ZFS."

Auf meinem NAS habe ich auch das Btrfs laufen, bin bisher sehr gut mit gefahren

Dann noch zu meiner Frage.
Also bei der Installation von Proxmox einfach normal auf die NVMe und dann im Nachgang die Festplatten über die GUI einbinden, oder macht man es eher anders ?

Bin einfach noch etwas unentschlossen, denn wenn die NVMe einen defekt hat, bringt mir ein Backup zu diesem Zeitpunkt ja auch nichts, Proxmox lässt sich ja dann erstmal nicht starten und ich muss ja einen weiteren Server aufsetzen wo ich dann im Nachgang das Backup einspielen kann.
Bzw. eine weitere NVMe besorgen um das Backup auf diese zurück zu spielen.

Dann überhaupt nicht auf die NVMe und direkt alles auf die beiden SSD´s ?

Jetzt wo ich das so schreibe macht es ggf. wirklich mehr Sinn :rolleyes:

hmmmm...
 
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OK, vielen Dank für die Informationen.

Ja, tägliches Backup ist natürlich klar :)

Ich tendiere dann tatsächlich wohl Richtung Btrfs was dann wohl mehr Sinn machen würde.
Habe mich da auch nur kurz eingelesen in die Materie für den Vergleich. Natürlich ist das sicher wieder eine Wissenschaft für sich, aber was sich für mich gut anhörte ist der Satz:
"BTRFS bietet, mal abgesehen von der Möglichkeit einer Inline Deduplizierung, beinahe alle Features von ZFS."

Auf meinem NAS habe ich auch das Btrfs laufen, bin bisher sehr gut mit gefahren

Dann noch zu meiner Frage.
Also bei der Installation von Proxmox einfach normal auf die NVMe und dann im Nachgang die Festplatten über die GUI einbinden, oder macht man es eher anders ?
Bin einfach noch etwas unentschlossen, denn wenn die NVMe einen defekt hat, bringt mir ein Backup zu diesem Zeitpunkt ja auch nichts, Proxmox lässt sich ja dann erstmal nicht starten und ich muss ja einen weiteren Server aufsetzen wo ich dann im Nachgang das Backup einspielen kann.
Bzw. eine weitere NVMe besorgen um das Backup auf diese zurück zu spielen.

Dann überhaupt nicht auf die NVMe und direkt alles auf die beiden SSD´s ?

Jetzt wo ich das so schreibe macht es ggf. wirklich mehr Sinn :rolleyes:

hmmmm...
Ich würde PVE einfach auf die beiden 1TB SSDs installieren. PVE braucht nur so 16-32GB Platz, den Rest kannst du dann davon für VMs/LXCs nutzen. PVE bringt die zusätzliche Geschwindigkeit von NVMe nichts und wenigstens wäre dann dein PVE System selbst auch ausfallsicherer. Weil würde dir die NVMe SSD ausfallen, dann wäre dein Server ja auch so lange offline, bis du da eine neue gekauft und PVE neu aufgesetzt hast.
Das Geld für die NVMe würde ich mir dann sparen und vom Rückgaberecht gebrauch machen.

Und ob du NAS SSDs oder nicht nutzt ist auch egal. Das sind auch nur normale consumer SSDs die für mehr Geld verkauft werden. Wenn dann sollte man schon zu richtigen Enterprise/Datacenter SSDs greifen die auch Powerloss Protecton etc mitbringen und eine höhere Haltbarkeit haben.

Und meiner Erfahrung nach würde ZFS auch mit 4-8Gb RAM für den ARC wunderbar laufen.
 
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