@TErxleben:
Wovon redest Du da?
Ich habe nichts von HW-Raid-Controller, Speicherlösungen oder ähnlichen geschrieben. ZFS ist mit denen sogar weitgehend inkompatibel, bzw. es wird nicht empfohlen, das darauf zu betreiben. Es ging
zumindest mir auch nicht um die Frage, ob man die Wiederherstellung mittels ZFS "irgendwie einfacher" machen kann.
Hier im Thread ging es ganz konkret um Instabilitäten, von denen sich dann herausstellte, dass sie an fehlerhaften Festplatten lagen, die offenbar keine Fehler gemeldet haben und die mit den Checksums, die ZFS auf alles macht, sofort aufgefallen wären, das ist Fakt. Leider ist der Default bei Proxmox noch immer ext4.
Übrigens ist mir das auch schon passiert - eben gerade mit einem Areca-RAID-Controller, der mich dann auch nicht geschützt hat, weil er nur dann seine Redundanzplatten nimmt, wenn die defekte Platte "sagt", dass die Daten kaputt sind, was diese aber nicht tat, weil sie einen Defekt im RAM-Cache hatte. Dann hat er folgerichtig die falschen Daten ausgeliefert und bei Änderungen an Datenbanken eben genau für den unbemerkten Bit Rot gesorgt, der mit ZFS nicht passiert wäre, indem er die falschen Daten auf die heilen Platten propagierte.
Insofern deckt sich Deine 40 Jährige Erfahrung nicht mit meiner 45-jährigen (wink, wink!). Und seitdem ich ZFS einsetze, sehe ich auf keine POF-Verdopplung. Hast Du für diese Behauptung belastbare Zahlen oder findest Du ZFS nur generell doof?
Redundanz ist immer nur dann gut, wenn man feststellen kann, wenn etwas defekt ist - hier war es nicht der Fall.