ZFS pool nicht usichtbar

Robkd4

Member
Jan 7, 2021
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Hallo zusammen,

ich musste heute einen raidz2 pool mit der -f option manuell anlegen, schade das dies nicht in der GUI Möglich ist.

Grund:

minimale Unterschiede in der Platten größe, da Verschiednen Rev. einer Platte benutzt werden:
Datapool_serial.JPG
Fehler:

Code:
# /sbin/zpool create -o ashift=12 Datapool raidz2 /dev/disk/by-id/scsi-35000c500d9caf21f /dev/disk/by-id/scsi-35000c500d9cb1553 /dev/disk/by-id/scsi-35000c500a6364483 /dev/disk/by-id/scsi-35000c500ae82d517
invalid vdev specification
use '-f' to override the following errors:
raidz contains devices of different sizes
TASK ERROR: command '/sbin/zpool create -o 'ashift=12' Datapool raidz2 /dev/disk/by-id/scsi-35000c500d9caf21f /dev/disk/by-id/scsi-35000c500d9cb1553 /dev/disk/by-id/scsi-35000c500a6364483 /dev/disk/by-id/scsi-35000c500ae82d517' failed: exit code 1

Leider taucht dieser Pool nun nicht als Datastorage auf.


Grüße
 
Leider taucht dieser Pool nun nicht als Datastorage auf.

Datacenter --> Storage --> Add "ZFS"

Dort den manuell neu angelegten Pool (oder besser: ein vorher angelegtes Sub-Dataset) auswählen.

PS: dass RaidZ2 einige ungünstige Implikationen beinhaltet, ist klar? Ich würde für VMs immer einen Raid10 / Mirror plus SSD-Special-Device verwenden. Für ein Datengrab (*.iso-Archiv) ist das vielleicht anders, und für ein PBS-Datastore wahrscheinlich problematisch...
 
Hi UdoB,

danke für deinen Beitrag. RaidZ2 war eine Empfehlung aus einem anderen Forum.
Geplant ist für ein POC in meinem Homelab verscheidene Szenarien durchzuspielen um dann einen Prod. Cluster von Aktuell VMware auf Proxmox umzubauen.
"SSD-Special-Device" ist wieder in der CLI zusammengebautes? Da im Offiziellen so nichts zu finden ist, nur halt wieder Unzählige Foren Einträge. Ich würde jetzt ohne Kenntnis auf eine art Journal Tippen?
 
Wenn dir "langsam" schnell genug (weil egal) ist, ist RaidZ2 natürlich in Ordnung, es kommt eben drastisch auf den Einsatzzweck und die eigenen Erwartungen an. Meine eigenen "echten Daten" liegen ebenfalls auf einem RaidZ2, aber als Grundlage für die Virtualisierung kommen (für mich) nur Mirrors in Frage, und zwar nur noch (Enterprise-) SSDs.

"Special Devices" speichern vor allem Metadaten, also beispielsweise die Verzeichnisstruktur. Dadurch wird so ein Blech-Pool in den meisten Szenarien wesentlich schneller, auch wenn Daten-auf-Blech-schreiben real eigentlich genau so langsam ist, wie ohne dies.

Und ja, Special Devices muss man per CLI einbauen. Man sollte dieselbe Redundanzstufe vorsehen, wie für die Daten. Wenn du also ein RaidZ2 nutzt, sollte das Special Device aus drei(!) Platten als Triple-Mirror bestehen. Als Größe genügt weniger als 1 Prozent des Volumens.

Disclaimer: nochmal "irgendwo anders" nachlesen...!

Noch ein Nachsatz, auch wenn dir das vermutlich bekannt ist und du Z1 ja auch nicht erwähnst: RaidZ1 ist für diese Plattengrößen keine akzeptierte Option mehr.
 

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