Hallo,
Endlich habe ich Gelegenheit, meinen Heim-Bastelserver zu erneuern, was ich schon lange tun wollte.
Ich habe eine grössere Menge WD Ultrastar DC HC530 geschenkt bekommen (BJ 2019 und SMART ist OK). Ausserdem habe ich noch für sehr kleines Geld woanders ein paar SSDs bekommen, mit nur um die 1% wear:
- 3x HUSSL4040BSS600 (400 GB, 35 PBW)
- 6x S842E400 (ebenfalls 400 GB, 30 PBW)
Ich möchte nun auf dem Heimserver einen neuen Proxmox Node einrichten und dabei die Hard Disks als Datengrab nutzen, für Sachen wie Filme, Musiksammlung und so weiter. Die SSDs werde ich als "special device" nutzen und dann einen Dataset einrichten, mit "special_small_blocks = recordsize", sodass ich ein Dataset für die "heissen" Daten habe, wo ich mit arbeite. Also für den NAS Speicher kreiere ich dann 2 neue Datasets:
tank/fast -> hier wird "special_small_blocks=recordsize" gesetzt -> alle Daten landen auf den SSDs
tank/hdd -> hier wird "special_small_blocks=0" gesetzt -> alle Daten landen auf den HDDs und nur Metadaten auf den SSD
Den ZFS Pool wollte ich etwa so einrichten:
Dann sind noch ein paar HC530 übrig, werde wohl einige davon verschenken und ein paar als Ersatz. Beim special device habe ich immer extra 2 verschiedene SSDs gepaart.
Den Special Device habe ich extra so gross gemacht, weil ich gerne erzielen möchte, dass sämtliche VMs und Container ebenfalls NUR auf den SSDs zu liegen kommen. Die Harddisks sollen also nur für die Daten benutzt werden, auf die man nicht soooo häufig zugreift, eben Filme, RAW Photosammlungen und sowas.
Kann ich Proxmox irgendwie so konfigurieren, dass er beim erstellen eines LXC oder einer VM ebenfalls "special_small_blocks=recordsize" nutzt, sodass die VMs und LXCs ausschliesslich von den SSDs rennen? ich bin mir grade nicht sicher, ob ich dazu unter "Datacenter", "Storage" einen "Directory" benutzen soll oder ob es noch eine bessere Lösung gibt. Ich glaube, mit "Directory" wird dann ein RAW file erstellt, wo ich nicht sicher bin, ob das so toll ist.
Und: welchen ashift verwende ich am besten für die SSDs? im Datenblatt ist nichts genaues spezifiziert; ich würde gern den ashift so wählen, dass die SSDs möglichst lange leben. Oder ist es bei diesen Modellen unter "Normalbedingungen" als NAS und VM Speicher überhaupt möglich, die SSDs kaputtzukriegen, und damit irrelevant welchen ashift man nutzt? ich habe leider noch keine Erfahrung mit solchen "Monster" SSDs. Riesen Teile. Und 30 PBW. Wahnsinn. Das Problem dürfte sein, wenn die SSDs mal ersetzt werden müssten, dafür Ersatz zu finden. Ich glaube, es war ein extremer Glücksfall; solche SSDs sind vermutlich im Normalfall unfassbar teuer. Seagate Nytro 400 GB habe ich gesehen ~700€ und hat allerdings "nur" / PBW, ist also deutlich "schwächer" als meine HUSSL4040. Wobei ich allerdings noch nicht einmal sicher bin, inwiefern die TBW/PBW Angabe wirklich Aussagekraft über die Zuverlässigkeit hat, da die SSD ja theoretisch schon vor Erreichen des Werts ausfallen könnte. Weiss da jemand was drüber?
Endlich habe ich Gelegenheit, meinen Heim-Bastelserver zu erneuern, was ich schon lange tun wollte.
Ich habe eine grössere Menge WD Ultrastar DC HC530 geschenkt bekommen (BJ 2019 und SMART ist OK). Ausserdem habe ich noch für sehr kleines Geld woanders ein paar SSDs bekommen, mit nur um die 1% wear:
- 3x HUSSL4040BSS600 (400 GB, 35 PBW)
- 6x S842E400 (ebenfalls 400 GB, 30 PBW)
Ich möchte nun auf dem Heimserver einen neuen Proxmox Node einrichten und dabei die Hard Disks als Datengrab nutzen, für Sachen wie Filme, Musiksammlung und so weiter. Die SSDs werde ich als "special device" nutzen und dann einen Dataset einrichten, mit "special_small_blocks = recordsize", sodass ich ein Dataset für die "heissen" Daten habe, wo ich mit arbeite. Also für den NAS Speicher kreiere ich dann 2 neue Datasets:
tank/fast -> hier wird "special_small_blocks=recordsize" gesetzt -> alle Daten landen auf den SSDs
tank/hdd -> hier wird "special_small_blocks=0" gesetzt -> alle Daten landen auf den HDDs und nur Metadaten auf den SSD
Den ZFS Pool wollte ich etwa so einrichten:
Code:
mirror-0 (14TB)
HC530
HC530
special (1200 GB)
mirror-1
HUSSL4040
S842
mirror-2
HUSSL4040
S842
mirror-3
HUSSL4040
S842
Dann sind noch ein paar HC530 übrig, werde wohl einige davon verschenken und ein paar als Ersatz. Beim special device habe ich immer extra 2 verschiedene SSDs gepaart.
Den Special Device habe ich extra so gross gemacht, weil ich gerne erzielen möchte, dass sämtliche VMs und Container ebenfalls NUR auf den SSDs zu liegen kommen. Die Harddisks sollen also nur für die Daten benutzt werden, auf die man nicht soooo häufig zugreift, eben Filme, RAW Photosammlungen und sowas.
Kann ich Proxmox irgendwie so konfigurieren, dass er beim erstellen eines LXC oder einer VM ebenfalls "special_small_blocks=recordsize" nutzt, sodass die VMs und LXCs ausschliesslich von den SSDs rennen? ich bin mir grade nicht sicher, ob ich dazu unter "Datacenter", "Storage" einen "Directory" benutzen soll oder ob es noch eine bessere Lösung gibt. Ich glaube, mit "Directory" wird dann ein RAW file erstellt, wo ich nicht sicher bin, ob das so toll ist.
Und: welchen ashift verwende ich am besten für die SSDs? im Datenblatt ist nichts genaues spezifiziert; ich würde gern den ashift so wählen, dass die SSDs möglichst lange leben. Oder ist es bei diesen Modellen unter "Normalbedingungen" als NAS und VM Speicher überhaupt möglich, die SSDs kaputtzukriegen, und damit irrelevant welchen ashift man nutzt? ich habe leider noch keine Erfahrung mit solchen "Monster" SSDs. Riesen Teile. Und 30 PBW. Wahnsinn. Das Problem dürfte sein, wenn die SSDs mal ersetzt werden müssten, dafür Ersatz zu finden. Ich glaube, es war ein extremer Glücksfall; solche SSDs sind vermutlich im Normalfall unfassbar teuer. Seagate Nytro 400 GB habe ich gesehen ~700€ und hat allerdings "nur" / PBW, ist also deutlich "schwächer" als meine HUSSL4040. Wobei ich allerdings noch nicht einmal sicher bin, inwiefern die TBW/PBW Angabe wirklich Aussagekraft über die Zuverlässigkeit hat, da die SSD ja theoretisch schon vor Erreichen des Werts ausfallen könnte. Weiss da jemand was drüber?