Windows7 Clone unter Proxmox, virtio Treibern installieren

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Sep 14, 2022
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Hallo,

hat jemand von Euch eine Anleitung, wie man von einer geklonten Windows7 Installation diese unter Proxmox 8 ans laufen bekommt.
Leider kann ich keine virtio Treiber (virtio-win-0.1.173-9) installieren, da der Bootvorgang des Windows7 abbricht.
Das Windows kann nicht auf das Bootdevice zugreifen, siehe Bild:
win7-boot-problem.jpg
Die gängigsten Anleitungen sind mir bekannt, wie man WinOS neu installiert und dabei den virtio Treiber hinzufügt.
Leider funktioniert auch beim Booten von Windows7 kein F8 um in den abgesicherten Modus zu kommen.
Es wird nur die Reparatur von Windows angeboten.
 
Hi,
von IDE oder SATA booten, eine zweite "Dummydisk" als SCSI einhängen. Virtio Tools installieren. Danach kannst du die Bootdisk auf SCSi umstellen.
 
Guten Morgen Falk, danke für deine Rückmeldung.
Klar habe ich das auch alles Durch getestet, aber leider ohne Erfolg.
Hier die Config der Windows 7 VM, die Fehlermeldung und ein Bild des Proxmox VE Hostsystem.
Hätte ich im Netz noch eine Hinweis gefunden, um das Problem zu lösen, dann wäre ich schon fertig..
Der eigentliche Rechner basiert auf der Intel-Haswell-Mikroarchitektur auf Basis eine ASRock Fatal1ty H97 Killer, mit 8 GB DDR 3 und einer Intel Core-I3 Haswell CPU.
 

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Ich finde die VM ein wenig komisch konfiguriert, eventuell durch die viele testerei.
Ich hätte zuerst einmal der VM den CPU Typ host gegeben. Das hilft manchmal schon ganz viel bei Windows.
Die Komische Realtek Emulierte Netzwerkkarte hätte ich auch nie genommen.
i440 Chipsatz ist schon richtig für Win7 aber wieso eine so alte Version?
Braucht die Kiste tatsächlich 6 Cores? Tut nix um Problem, aber ich gebe immer nur was Notendig ist.
Eventuell bei Win7 mit SATA booten, manche Client OS sind da wählerisch.
Eventuell für die Installation das USB Device mal aushängen?

Mit der Virtio .137 bist du schon genau Richtig unterwegs.

P.S. im BSOD steht nix vom Bootdevice, die BSOD sehen anders aus.
 
Guten Morgen Falk und Mitleser,

Ja korrekt die CPU Typ host wurde auch auf einem Proxmox VE mit Intel Core-i7 4470, 16 GB getestet - ohne Besserung.

Ja mit den unterschiedlichen Netzwerkkarte habe ich aus ausgetestet - korrekt.

Zur "i440 Chipsatz ist schon richtig für Win7 aber wieso eine so alte Version": das hatte Proxmox VE vorgeschlagen und ich hatte es nicht überprüft - Danke.
Ja das geclonte Festplattenabbilder der Windows 7 Instanz wurde als IDE und SATA eingehängt
- ohne Besserung.

Durch weiteres Nachdenken könnte hier: Intel Rapid Storage Technology ein Problem bestehen.

Das ASRock Fatal1ty H97 Killer unterstützt die Intel Rapid Storage Technology, das Betriebssystem wurde seiner Zeit auf 2x HDD mit "Hardware Raid1" als Intel Rapid Storage Technology installiert.
Mit Hilfe des MS Programms Disk2vhd wurde aktuelle der Windows 7 clone über einen Samba Share erstellt.
Somit müsste der Intel Rapid Storage Technology Treiber noch installiert sein und nach einigen Stunden suche, gibt es auch keinen einfachen Weg, den Treiber aus dem System zu entfernen.
Was wohl ging, ist es solch eine Festplatte über das Tool MDADM einzubinden...

Gibt es Anregungen oder Meinungen?
 
Da wird dein Problem sein, die Intel RST ist kein Hardware RAID sondern ein Treibergestütztes Software RAID. Da würde ich statt klonen lieber ein Backup machen und restoren. Da ist die Erfolgsaussicht größer.
 
Probier mal folgende Anleitung zum Einbinden der virtio-SCSI-Treiber. In Windows 10/11 funktionierten diese Schritte immer einwandfrei. Bei Windows 7 habe ich es aber noch nie probiert.
  1. Virtio-ISO als weitere CD in die VM einbinden
  2. In Recovery-Modus booten (automatisch durch Windows-Fehler-Assistent oder mit Windows-Boot-CD)
  3. Virtio-Treiber laden damit Harddisk ersichtlich ist: drvload.exe D:\viostor\w7\amd64\viostor.inf
  4. Prüfen ob Festplatte erkannt und eingebunden wird (z.B. mit diskpart list drive oder durchprobieren. Hier war das Windows-OS nachher auf C:
  5. Treiber in Windows-Installation hinzufügen: dism /image:c:\ /add-driver /driver:d:\viostor\w7\amd64\viostor.inf
  6. Neustarten und Windows sollte nun so booten

Frueher hat auch das "mergeide"-Script gute Dienste geleistet: https://www.andysblog.de/windows-mergeide-v3-0
 
Danke Falk,
Da wird dein Problem sein, die Intel RST ist kein Hardware RAID sondern ein Treibergestütztes Software RAID. Da würde ich statt klonen lieber ein Backup machen und restoren. Da ist die Erfolgsaussicht größer.
Ja ist bekannt und das Backup, speziell für Virtualisierung macht das Tool Disk2vhd genau das.
Aber der RST-Treiber scheint aktiv zu sein, deshalb auch der Absturz.
 
Last edited:
Danke devaux,
Hatte ich in Summe auch schon durchgespielt.

Zu deiner Aufzählung:
Punkt 1) ist bekannt und schon erledigt.
Punkt 2) im "Recovery-Modus" ist leider kein laden von Treiben möglich,
Punkt 3) funktioniert nicht: drvload.exe ist nicht vorhanden, sollte ist es aber.
Punkt 5) funktioniert nicht: dism.exe ist nicht vorhanden, sollte ist es aber.

Was ich lass ist, ich muss es vorher schaffen den RST-Treiber zu deinstallieren, dann geht es auch wie gewohnt weiter.
Die Windows-Boot-CD habe ich leider noch nicht mitgenommen...
 
Hmm. Ja, die Tools sollten eigentlich vorhanden sein. Hast mal mit einer Windows 10-DVD probiert? Damit solltest eigentlich auch in den Recovery-Modus kommen und alle Tools haben.
Falls Du noch eine Acronis Home Lizenz rumliegen hast, kannst damit eine Boot-CD erstellen. Dort gibt es die Boot-Option "Universal Restore", welche Dir die Treiber in Windows integriert und notfalls in einen "kompatiblen IDE Modus" stellt.
 
Fuer in die Reparatur-Konsole sollte die Evaluations-DVD von Windows reichen. Die kannst Du von Microsoft Downloaden. Einfach "download windows 10 iso" googlen.
 
Danke Falk,

Ja ist bekannt und das Backup, speziell für Virtualisierung macht das Tool Disk2vhd genau das.
Aber der RST-Treiber scheint aktiv zu sein, deshalb auch der Absturz.
Disk2VHD ist zum Migrieren gedacht (zu HyperV). Ich hätte es eher mit Veeam Agent sicherung oder einem anderen Backuptool versucht.
 
Hallo Falk, nun Proxmox kann mit dem Dateiformat VHDX umgehen und ich habe die Daten auf ein ZFS Dataset als ntfs-3G mit fuse3 importiert.

Es sind 2 Partitionen vorhanden:
Einmal 100 M mit den Bootdaten und zum anderen ca. 466 MB mit dem System- und den Userverzeichnissen.
Dort müsste ich nun nur noch den Intel Rapid Storage Treiber finden: irstrtdv.sys und ersetzen/ löschen.

# https://www.asrock.com/mb/Intel/Fatal1ty H97 Killer/#Download
# https://www.intel.com/content/dam/www/public/us/en/documents/white-papers/rst-linux-paper.pdf
 
Das kann funktionieren, aber genauso nicht funktionieren. Da es ein Software Raid über den Treiber war, könnte es Sein, das ein direktes Abbild nicht startet, wenn die Raid Devices nicht da sind. Du kannst ja mit jedem beliebigen Windows oder Linux Booten und den Treiber löschen, aber es gibt keine Garantie, dass dieses Windows danach bootet.
Eventuell kann man über ein Windows ISO den Bootloader neu schreiben lassen.
 

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