Wie USB-HDD einbinden?

omavoss

New Member
Mar 15, 2024
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Hallo alle hier;

ich möchte in Proxmos eine USB-HDD einbinden, um darauf z.B. für einen Mediaserver wie OMV oder Jellyfin Content zu speichern und abzurufen. Ich stecke also die USB-HDD an die Proxmox-Maschine an und nichts passiert, sie wird unter Laufwerke nicht angezeigt; folglich muss ich sie mounten, aber das gelingt mir nicht.

Was muss ich dafür tun?

Danke und schöne Grüße.

Habe es gefunden, ein paar Befehle auf der Konsole, eigentlich ist es ganz einfach.
 
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Wenn auf die USB-Platte ausschließlich Daten für eine VM liegen, dann würde ich sie per "<VM> --> Hardware --> Add: USB Device" direkt an die VM verfüttern. Damit umgeht man die komplette "ich muss sie mounten"-Problematik auf Ebene des Hosts/Nodes.

Dass eine solche VM dann nicht mehr trivial migrierbar ist (wie jedesr "Pass-Through"-Ansatz), ist ohne Cluster ja egal...

Viel Erfolg!
 
@UdoB :
Ich konnte mein Problem leider bisher nicht vollständig lösen.

Kannst Du bitte etwas ausführlicher beschreiben, was zu tun ist? Ich finde die notwendigen Einstellungs-Optionen nicht. Ein USB-Stick ist zum testen am Server angesteckt, er wird als /sdc angezeigt, wird aber nicht gemounted. Später soll auf einem USB-Gerät der Content für Jellyfin oder OMV gespeichert werden.

Vielen Dank.
 

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Du kannst bei deiner VM, einfach ein USB Device anhängen, wenn du dann deinen Stick auswählst, ist dieser im PVE nicht mehr sichtbar, sondern nur noch in der VM.
Alternativ könntest du den Stick/HDD direkt als Disk Device an die VM geben, aber das geht nicht in der GUI.
Wenn du es einfach haben möchtest, gib einfach das USB Gerät direkt in die VM.
 
Kannst Du bitte etwas ausführlicher beschreiben, was zu tun ist?
Naja, ich hatte ja schon geschrieben:
"<VM> --> Hardware --> Add: USB Device" direkt an die VM verfüttern.
Ich verwende die "Server View", also: eine VM in dem linken Baum selektieren, im rechten Hauptbereich findet man links im vertikalen Menu "Hardware"; anklicken. Der rechte Hautpbereich zeigt dann alle installierte, emulierte/virtuelle "Hardware". Oben gibt es ein "Add" Drop-Down Menü. Der sechte Eintrag ist "USB Device". Es öffnet sich ein Dialog zur Auswahl des Gerätes. Naheliegend wäre die dritte Variante "Use USB Vendor/Device ID": die Platte MUSS in diesem Drop-Down Menü aufgelistet werden.

Der Rest geschieht dann im Gast, der sieht dann eine neue/weitere Festplatte...

Wie weit kommst du?
 
Ich verwende z.B. den OMV-Container von proxmox-helper-scripts, da gibt es keine Hardware-Auswahl, während ich in einer "normalen" VM wie z.B. Linux-Mint eine Hardware-Auswahl-Möglichkeit sehe.
 

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OMV im Container funktioniert nicht mit USB-Geräten.

Nimm einfach eine VM mit Passtrough.
 
@Ernst T. :

Ich als blutiger Proxmox-Neuling stelle die vielleicht dumme Frage:

Ich nehme also ein OMV-ISO und erstelle damit eine VM? Ich fürchte, dass das nicht so einfach ist. Vor allem das mit dem Passtrough kriege ich wahrscheinlich ohne Hilfe nicht hin.

Hintergrund:
Ich betreibe hier seit Jahren einige RaspberryPi (von Zero bis 4), BananaPi und OrangePiPC+ mit OMV und Dietpi. Ich möchte diesen Hardware-"Obstkorb" auf die Proxmox-Maschine konsolidieren und stellte mir das bisher einfacher vor, als es ist.
 
Ich möchte diesen Hardware-"Obstkorb" auf die Proxmox-Maschine konsolidieren und stellte mir das bisher einfacher vor, als es ist.
Hängt immer ganz von den Ansprüchen ab. Wenn man es zuverlässig und sicher haben will, dann muss man schon seeehr viel lernen. Hat einen Grund, warum man IT über viele Jahre in der Berufsschule oder der Uni studieren muss. ;)

Disk Passthrough ist ziemlich simpel und hier beschrieben: https://pve.proxmox.com/wiki/Passthrough_Physical_Disk_to_Virtual_Machine_(VM)
 
@Dunuin ;

Nun, ich habe vor ca. 20 Jahren meinen Gesellenbrief als Informationselektroniker in einer Umschulung aus gesundheitlichen Gründen abgeschlossen, damals war ich 54 Jahre alt. Alles entwickelt sich weiter, auch in der IT, ich will gern dazulernen, was mir allerdings zunehmend schwerer fällt. Deshalb auch meine Fragen hier.

Vielen Dank für den Link, das gucke ich mir an und will versuchen, das Ganze umzusetzen. OMV als VM ist inzwischen auf dem Proxmox und läuft.

Ich habe wie von @UdoB empfohlen per Hardware-Reiter in der VM ein USB-Device hinzugefügt und das hat funktioniert. Insofern brauche ich das Passtrough bisher nicht, was sich aber noch ändern kann.

Ich bedanke mich für die konstruktiven Hinweise und hoffe euch nicht allzusehr auf die Nerven gegangen zu sein.

Schöne Grüße an alle User hier, die gelesen und die geantwortet haben.
 
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Ich habe wie von @UdoB empfohlen per Hardware-Reiter in der VM ein USB-Device hinzugefügt und das hat funktioniert. Insofern brauche ich das Passtrough bisher nicht, was sich aber noch ändern kann.
Disk Passthrough sollte aber besser performen. Das ist kein echtes Passthrough wie bei PCI, wo die VM direkt und exklusiv auf die physische Hardware zugreifen kann, sondern die VM arbeitet dann mit einer virtuellen Disk die auf die physische Disk gemappt wird. USB Passthrough dagegen ist emuliert und daher langsam und eher ungeeignet für Anwendungen die niedrige Latenz oder hohen Durchsatz benötigen. Nutzt du virtio SCSI für das Disk Passthrough ist es wenigstens paravirtualisiert und flotter sowie zuverlässiger. Würde ich also eher Disk Passthrough bevorzugen.

Nun, ich habe vor ca. 20 Jahren meinen Gesellenbrief als Informationselektroniker in einer Umschulung aus gesundheitlichen Gründen abgeschlossen, damals war ich 54 Jahre alt. Alles entwickelt sich weiter, auch in der IT, ich will gern dazulernen, was mir allerdings zunehmend schwerer fällt. Deshalb auch meine Fragen hier.
Schön zu hören. Dann sind ja alle wichtigen Grundlagen schon da und man muss nur auffrischen.
 
Ich nehme also ein OMV-ISO und erstelle damit eine VM?
Ja, genau und läuft ja mittlerweile. Gratuliere!

OMV will bei der Einrichtung halt unbedingt eine komplette HDD/SSD verwalten. Deshalb ist eine VM und Disk/USB-Passthrough notwendig.

Nur zu Info: Ich verwende statt OMV mittlerweile die Alternative "Cockpit/45Drives". Da kann man auch aus BindMounts, Samba/NFS Shares machen. Funktioniert somit auch in LXCs.
 
@Ernst T. :
Bitte schau Dir den Screenshot von Cockpit an und schreib mir, wie ich den Fehler mit dem ZFS beheben kann:
 

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@Falk R. :
und alle anderen hier bitte eine Lösungsmöglichkeit:

Hallo,
Ich komme einfach nicht weiter mit der Lösung des Problems.
in meinem Proxmox gibt es (Screenshot anbei) /dev/sda und /dev/sdb. Nun soll das jeweils angeschlossene USB-Gerät als /dev/sdc eingebunden und gemountet werden.

Mit lsusb wird das USB-Gerät erkannt und angezeigt, aber unter lsblk nicht. Ich kann mich mittels SSH (Putty bzw. WinSCP) in der Verzeichnisstruktur des Proxmox-Servers bewegen und Befehle ausführen, aber es gelingt mir nicht, trotz umfangreicher Recherchen im Internet, /dev/sdc resp. /dev/sdc1 usw. einzubinden.

Kann ich bitte von euch ein paar Tipps zur Lösung des Problems bekommen? Vielen Dank dafür bereits jetzt.
 

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Was willst du denn jetzt genau haben?

1. Möglichkeit: die USB Platte direkt als USB Gerät in die VM Einhängen (geht am einfachsten)
In der VM dann die Disk nativ formatieren.
2. Möglichkeit: USB Disk am PVE als Disk anhängen und dann die Disk als ganzes Device an die VM durchreichen (musst du per CLI machen)
Auch da ist die Disk nativ nutzbar in der VM, aber du kannst direkt aus Proxmox ein Backup der Daten von der Disk machen.
3. Disk als Datastore einbinden und VM-Disks drauf legen.
 
Ich bin für die 3. Möglichkeit. /dev/sda und /dev/sdb sind ja bisher bereits als Datastore eingebunden, nun soll noch /dev/sdc (das USB-Device) hinzukommen. Wie ich damals /dev/sdb eingebunden habe, weiß ich nicht mehr. Es war doch kein USB-Geät, sondern eine im "NUC" eingebaute SSD.

Ich möchte mehr Plattenplatz für OMV und MeTube haben, um den Content darauf speichern zu können. LXC sollten auch darauf gespeichert werden können.
 
Wenn du die Disk ansteckst, muss die Disk bei lsblk auftauchen, notfalls rescan-scsi-bus.sh ausführen und dann noch einmal schauen.
 
Bitte schau Dir den Screenshot von Cockpit an und schreib mir, wie ich den Fehler mit dem ZFS beheben kann:
Sorry ich hab mangels passender Hardware (hab nur Consumer NVME/SSD), keine Ahnung von ZFS.

Ich bin für die 3. Möglichkeit
Kleine Anmerkung dazu.
Nur bei Methode 1 ist ein zuverlässiger Standby/Ruhezustand der USB-HDD möglich, Bei 2 + 3 weckt PVE permanent die Platte.
 

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