Hallo zusammen, ich bin neu hier und bei Virtualisierungsmanagementlösungen. Ich habe meine Frage schon mal im englisch-sprachigen Forumsteil gestellt, dort ist sie aber leider etwas unter gegangen, daher hier ein neuer Versucht.
Konkret brauche ich ein paar Ratschläge, um die beste Systemkonfiguration für uns zu finden, z.B. wie viele Server, wo man sie aufstellt, ZFS vs. CEPH, Menge an CPU, RAM, ... Allgemeiner gesprochen (und um diesen Thread auch für andere hilfreich zu machen), bin ich neugierig darauf, welche Kriterien bei der Entscheidung für eine gute Lösung eine Rolle spielen und welcher Wert für die Wahl der einen gegenüber der anderen Lösung relevant ist (z. B. Kriterien: Anzahl der Benutzer, Wert: <20 = Alternative A, >20 Alternative B). Wenn es einen guten Assistenten/Algorithmus/Erklärung gibt, wie man eine gute Lösung auswählt, freue ich mich über einen entsprechenden Hinweis
Für meine spezifische Situation/Frage habe ich einige Fakten zusammengefasst, von denen ich annehme, dass sie für die Entscheidung relevant sind. Bitte gerne für mehr Details/andere Informationen nachfragen, um einen guten Rat geben zu können.
Zur Organisation, für die das System eingerichtet werden soll
Eine intentionale Gemeinschaft, ein Ökodorf (von den Werten her passt Freie und Open-Source-Software gut dazu, und es gibt eine Neigung zum Selbsthosten vor Ort). 150 Menschen arbeiten und leben zusammen in einem kleinen Dorf (~15 Gebäude), weitere Angestellte kommen zum Arbeiten hierher. Die Gemeinschaft besteht aus einer Schule (~80 Kinder, ~15 Lehrer), einem Seminarhaus (~50 Betten, ~5 Angestellte), einer Landwirtschaft (~30ha Land, ~6 Angestellte), einer Küche mit Kantine (3 Mahlzeiten x 340 Tage/Jahr; ~10 Angestellte), einer Verwaltung (~3 Angestellte), Hausmeisterei (~4 Angestellte), Carsharing, einem Dorfladen, einem Werkstatt-/Bürohaus (>1. 000qm, Tiny-House-Bau, Maschinenbau, Online-Shop-Lager, Architekten, ... ; ~25 Personen), ein Umsonst-Laden, ein kleines Fablab, ein Fernwärmesystem, ein Jugendprojekt, ... Die gesamte Gemeinschaft ist selbstorganisiert, viele Aktivitäten werden ehrenamtlich erledigt und viele Leute arbeiten in Teilzeit. Es gibt also eine große BYOD-Kultur. Die Gemeinschaft hat drei juristische Personen: eine Genossenschaft, einen Verein und eine Stiftung. Das Budget ist (sehr) begrenzt.
Zur vorhandenen IT-Infrastruktur
Ein klimatisierter Raum mit einem Serverschrank, der derzeit Folgendes enthält:
- OPNsense mit Firewall, VPN, Web-Proxy, DHCP, DNS, ...
- Synology RS812+ (HW EOL) mit 4x4TB HDDs als NAS (verwendet für die Datenspeicherung aller Projekte und für Backups)
- proprietäre PBX-Anlage (EOL)
- Desktop-PC für Fernwärmesteuerung und Visualisierungssoftware
- Desktop-PC für die Buchhaltung-Software
- 3x Server für einen anderen Verein (mit einem Büro vor Ort und landesweiten VPN-Nutzern)
- Desktop PC mit einer Proxmox VE Testinstallation
- 3 Switches (1Gbit/s, ein Glasfaser-Switch, ein Switch mit 10Gbit Uplink)
Die verschiedenen Gebäude sind über Glasfasern miteinander verbunden. Insgesamt 28 gemanagte Switches (alle 1GBit/s Verbindungen), plus einige nicht gemanagte (Desktop) Switches. Downlink vom Internet inzwischen 1Gbit/s + 30Mbit/s (für VoIP).
5 WiFi AP's in zwei Gebäuden.
In einem separaten Gebäude ein Backup für das NAS (Synology DS414).
Ungefähr 20 Desktop-PCs im Büro, eine wachsende Anzahl von Laptops und ca. 20 Computer/Laptops in der Schule.
Drei Netzwerk-Multifunktionsdrucker (zwei davon mit lokal konfigurierten Kostenstellen).
vernetzte Unterverteilerstationen für die Fernwärme, 14 vernetzte Solarwechselrichter, eine steigende Anzahl von vernetzten Solarwärmedatenloggern.
Eine Wetterstation, die einen Raspberry Pi mit Weewx zur Verarbeitung der Daten nutzt. Eine digitale Waage mit einer selbstprogrammierten Web-App zur Analyse der Ernteergebnisse.
Jedes Gebäude, sowie Gastnetz, Heizung, Solar, haben ihr eigenes VLAN.
Website, E-Mail und Mailinglisten werden extern gehostet.
Zu den geplanten IT-Diensten
Virtualisierung des Buchhaltungsservers, des Fernwärmeservers und der Telefonanlage, um HW (und Energie) zu sparen.
Einführung einiger "Infrastruktur-IT", z.B.
- zentrale Kontenverwaltung (für Computer & Laptops), SSO-Dienst
- Überwachung (inkl. SNMP)
- Verzeichnisdienst (LDAP)
- USV
Einige neue Dienste, auch für Endnutzer
- Energiemanagementsystem, mit Visualisierung
- Forum
- Umfragen
- Kalender
- Adressbuch
- ...
Generell wird eine steigende Anzahl von Endgeräten erwartet.
Konkret brauche ich ein paar Ratschläge, um die beste Systemkonfiguration für uns zu finden, z.B. wie viele Server, wo man sie aufstellt, ZFS vs. CEPH, Menge an CPU, RAM, ... Allgemeiner gesprochen (und um diesen Thread auch für andere hilfreich zu machen), bin ich neugierig darauf, welche Kriterien bei der Entscheidung für eine gute Lösung eine Rolle spielen und welcher Wert für die Wahl der einen gegenüber der anderen Lösung relevant ist (z. B. Kriterien: Anzahl der Benutzer, Wert: <20 = Alternative A, >20 Alternative B). Wenn es einen guten Assistenten/Algorithmus/Erklärung gibt, wie man eine gute Lösung auswählt, freue ich mich über einen entsprechenden Hinweis
Für meine spezifische Situation/Frage habe ich einige Fakten zusammengefasst, von denen ich annehme, dass sie für die Entscheidung relevant sind. Bitte gerne für mehr Details/andere Informationen nachfragen, um einen guten Rat geben zu können.
Zur Organisation, für die das System eingerichtet werden soll
Eine intentionale Gemeinschaft, ein Ökodorf (von den Werten her passt Freie und Open-Source-Software gut dazu, und es gibt eine Neigung zum Selbsthosten vor Ort). 150 Menschen arbeiten und leben zusammen in einem kleinen Dorf (~15 Gebäude), weitere Angestellte kommen zum Arbeiten hierher. Die Gemeinschaft besteht aus einer Schule (~80 Kinder, ~15 Lehrer), einem Seminarhaus (~50 Betten, ~5 Angestellte), einer Landwirtschaft (~30ha Land, ~6 Angestellte), einer Küche mit Kantine (3 Mahlzeiten x 340 Tage/Jahr; ~10 Angestellte), einer Verwaltung (~3 Angestellte), Hausmeisterei (~4 Angestellte), Carsharing, einem Dorfladen, einem Werkstatt-/Bürohaus (>1. 000qm, Tiny-House-Bau, Maschinenbau, Online-Shop-Lager, Architekten, ... ; ~25 Personen), ein Umsonst-Laden, ein kleines Fablab, ein Fernwärmesystem, ein Jugendprojekt, ... Die gesamte Gemeinschaft ist selbstorganisiert, viele Aktivitäten werden ehrenamtlich erledigt und viele Leute arbeiten in Teilzeit. Es gibt also eine große BYOD-Kultur. Die Gemeinschaft hat drei juristische Personen: eine Genossenschaft, einen Verein und eine Stiftung. Das Budget ist (sehr) begrenzt.
Zur vorhandenen IT-Infrastruktur
Ein klimatisierter Raum mit einem Serverschrank, der derzeit Folgendes enthält:
- OPNsense mit Firewall, VPN, Web-Proxy, DHCP, DNS, ...
- Synology RS812+ (HW EOL) mit 4x4TB HDDs als NAS (verwendet für die Datenspeicherung aller Projekte und für Backups)
- proprietäre PBX-Anlage (EOL)
- Desktop-PC für Fernwärmesteuerung und Visualisierungssoftware
- Desktop-PC für die Buchhaltung-Software
- 3x Server für einen anderen Verein (mit einem Büro vor Ort und landesweiten VPN-Nutzern)
- Desktop PC mit einer Proxmox VE Testinstallation
- 3 Switches (1Gbit/s, ein Glasfaser-Switch, ein Switch mit 10Gbit Uplink)
Die verschiedenen Gebäude sind über Glasfasern miteinander verbunden. Insgesamt 28 gemanagte Switches (alle 1GBit/s Verbindungen), plus einige nicht gemanagte (Desktop) Switches. Downlink vom Internet inzwischen 1Gbit/s + 30Mbit/s (für VoIP).
5 WiFi AP's in zwei Gebäuden.
In einem separaten Gebäude ein Backup für das NAS (Synology DS414).
Ungefähr 20 Desktop-PCs im Büro, eine wachsende Anzahl von Laptops und ca. 20 Computer/Laptops in der Schule.
Drei Netzwerk-Multifunktionsdrucker (zwei davon mit lokal konfigurierten Kostenstellen).
vernetzte Unterverteilerstationen für die Fernwärme, 14 vernetzte Solarwechselrichter, eine steigende Anzahl von vernetzten Solarwärmedatenloggern.
Eine Wetterstation, die einen Raspberry Pi mit Weewx zur Verarbeitung der Daten nutzt. Eine digitale Waage mit einer selbstprogrammierten Web-App zur Analyse der Ernteergebnisse.
Jedes Gebäude, sowie Gastnetz, Heizung, Solar, haben ihr eigenes VLAN.
Website, E-Mail und Mailinglisten werden extern gehostet.
Zu den geplanten IT-Diensten
Virtualisierung des Buchhaltungsservers, des Fernwärmeservers und der Telefonanlage, um HW (und Energie) zu sparen.
Einführung einiger "Infrastruktur-IT", z.B.
- zentrale Kontenverwaltung (für Computer & Laptops), SSO-Dienst
- Überwachung (inkl. SNMP)
- Verzeichnisdienst (LDAP)
- USV
Einige neue Dienste, auch für Endnutzer
- Energiemanagementsystem, mit Visualisierung
- Forum
- Umfragen
- Kalender
- Adressbuch
- ...
Generell wird eine steigende Anzahl von Endgeräten erwartet.