Welche Konfiguration für PBS?

Tbetting

New Member
Jun 19, 2024
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Hallo Zusammen,
ich habe hier einen Rechner mit folgender Storage Ausstattung der zum PBS werden soll:

1 NVM 1TB
1 SSD 4 TB
3 HDD mit je 6TB

10Gbs Netzwerkkarte

Da ich noch keinerlei Erfahrung mit dem PBS habe würde ich gerne wissen wie man den PBS Konfigurieren (RAID, ZFS etc. ) sollte um bestmögliche Performace zu bekommen?
Danke.

Gruß Thomas
 
Vorweg: ich bin ZFS-Enthusiast - alle meine Systeme bauen auf ZFS auf und haben redundante Pools.

Daher bin ich hier der Böse: du hast weder ähnliche SSDs/NVMe für einen Mirror für das Betriebssystem noch Blech für mehrere Mirrors für die Daten.

Gerade ein Backup-Server soll aber - sobald das Hauptsystem abbrennt - zuverlässig intakte Daten für den Wiederaufbau bereitstellen!

Meine unangenehme Empfehlung lautet daher: aufrüsten! Auf minimal:
  • zwei gleichwertige NVMe/SSD
  • ein viertes Blech. Oder eben nur einen Mirror verwenden - in den dann freien Slot passt dann die zweite SSD!
Installiere den PBS auf die Blechplatten. (Ja, nicht sehr intuitiv.) Und danach, wenn das System läuft, fügst du den SSD-Mirror als "Special Device" hinzu. Das klappt vermutlich nur manuell auf der Kommandozeile.

Für dieses "Special Device" genügen 0.3 - 2 Prozent der Größe des Datenbereiches. Bei 6TB Blech also vielleicht 20 bis 120 GB. Der Rest wäre verschenkt.

Wenn die beiden SSDs also beide 4 TB groß sind, sollten sie daher neben den Metadaten auch "Small Blocks" aufnehmen. Such danach. Die Konfiguration ist etwas trickreich und fehleranfällig. Die Alternative "dann partitioniere ich die SSDs eben und baue je ein SLOG/Cache-Device" empfehle ich ausdrücklich nicht.

Und der obligatorische Hinweis: verwende gute SSDs = "Enterprise Class", ausdrücklich welche mit "PLP".