Hallo zusammen,
zuerst einmal: Ja, ich weiß dass es nicht die empfohlene Betriebsart ist, die Datastores des PBS auf einem per NFS oder CIFS angebundenen Speicher abzulegen
Aber in meinem Homelab habe ich nunmal ein DS923+ mit 20TB Backupspeicher, das bekomme ich in so einer Umgebung mit einem eigenen Server und Enterprise-SSDs kostenmäßig absolut nicht abgebildet. Mit SSD-Cache auch für die BTRFS-Metadaten performt das Ganze auch wirklich nicht schlecht, der PBS läuft in einer VM und wird per vzdump gesichert - Schmiert der ganze Host mit dem PBS ab, habe ich den auf einem anderen Host binnen 3 Minuten wieder hergestellt und kann Wiederherstellen was ich will. Ist für mich das ideale Setup.
Die Synology-Datastores sind via CIFS gemountet, das funktioniert einwandfrei und völlig problemlos.
Nun wäre NFS hier noch besser, performanter insbesondere bei vielen kleinen Dateien wie sie PBS verwendet. Leider kann ich den PBS nicht wirklich dazu bewegen so mit NFS zu arbeiten, dass ich das gute Gefühl habe, dass das auf lange Sicht stabil läuft. Obwohl im Synology per Flag "Alle Benutzer dem admin zuordnen" alle Verzeichnisse und Dateien frei beschreib- und lesbar sind, zickt PBS hier massiv und akzeptiert den Datastore nicht bzw. kann erst gar keinen anlegen, weil "der User nicht stimmt". WFT ... es kommt darauf an dass da alles vom Backupuser gelesen und geschrieben werden kann - und das tut es.
Lege ich den Datastore nun ohne das "Alle Benutzer dem Admin zuordnen" im Synology an, funktioniert das erstmal - fällt aber dann auf die Nase weil dann Verzeichnisse nicht vom Backupuser gelesen werden können (obwohl sie im NAS selber alle 34:34 als Besitzer haben ... womit das Synology aber scheinbar wieder nichts anfangen kann).
Die Workarounds die man in den Anleitungen so findet (Den DS anlegen lassen, dann erst "Alle Benutzer dem Admin zuordnen" im Synology einschalten, dann das .lock-File löschen) funktionieren auch nicht immer - und geben mir auch nicht das Gefühl, dass so etwas dauerhaft und über jedes Synology- oder PBS-Update hinaus funktioniert.
Jetzt gehöre ich zu den Menschen, die gerne die Hintergründe verstehen wollen. Der PBS hat einen Storage, in dem der User "backup" beliebig schreiben, lesen, löschen und anlegen kann wie es ihm beliebt (alles auf der Shell als Backupuser getestet) - stört sich aber partout daran, dass die Daten nicht dem User "backup" selber gehören - technisch eigentlich grundlos?
Warum muss das so sein - oder ist das nur so gebaut, damit die bösen User nicht den bösen, nicht empfohlenen Weg gehen?
Im PVE kann ich im Cluster sogar über die GUI genau solche NFS-Freigaben prima mounten, da meckert nichts und es funktioniert einwandfrei für vzdump-Backups, ISO's und so weiter ...
Ich danke jedem, der hier Licht ins Dunkle bringen kann
Grüße,
Marco
zuerst einmal: Ja, ich weiß dass es nicht die empfohlene Betriebsart ist, die Datastores des PBS auf einem per NFS oder CIFS angebundenen Speicher abzulegen
Aber in meinem Homelab habe ich nunmal ein DS923+ mit 20TB Backupspeicher, das bekomme ich in so einer Umgebung mit einem eigenen Server und Enterprise-SSDs kostenmäßig absolut nicht abgebildet. Mit SSD-Cache auch für die BTRFS-Metadaten performt das Ganze auch wirklich nicht schlecht, der PBS läuft in einer VM und wird per vzdump gesichert - Schmiert der ganze Host mit dem PBS ab, habe ich den auf einem anderen Host binnen 3 Minuten wieder hergestellt und kann Wiederherstellen was ich will. Ist für mich das ideale Setup.
Die Synology-Datastores sind via CIFS gemountet, das funktioniert einwandfrei und völlig problemlos.
Nun wäre NFS hier noch besser, performanter insbesondere bei vielen kleinen Dateien wie sie PBS verwendet. Leider kann ich den PBS nicht wirklich dazu bewegen so mit NFS zu arbeiten, dass ich das gute Gefühl habe, dass das auf lange Sicht stabil läuft. Obwohl im Synology per Flag "Alle Benutzer dem admin zuordnen" alle Verzeichnisse und Dateien frei beschreib- und lesbar sind, zickt PBS hier massiv und akzeptiert den Datastore nicht bzw. kann erst gar keinen anlegen, weil "der User nicht stimmt". WFT ... es kommt darauf an dass da alles vom Backupuser gelesen und geschrieben werden kann - und das tut es.
Lege ich den Datastore nun ohne das "Alle Benutzer dem Admin zuordnen" im Synology an, funktioniert das erstmal - fällt aber dann auf die Nase weil dann Verzeichnisse nicht vom Backupuser gelesen werden können (obwohl sie im NAS selber alle 34:34 als Besitzer haben ... womit das Synology aber scheinbar wieder nichts anfangen kann).
Die Workarounds die man in den Anleitungen so findet (Den DS anlegen lassen, dann erst "Alle Benutzer dem Admin zuordnen" im Synology einschalten, dann das .lock-File löschen) funktionieren auch nicht immer - und geben mir auch nicht das Gefühl, dass so etwas dauerhaft und über jedes Synology- oder PBS-Update hinaus funktioniert.
Jetzt gehöre ich zu den Menschen, die gerne die Hintergründe verstehen wollen. Der PBS hat einen Storage, in dem der User "backup" beliebig schreiben, lesen, löschen und anlegen kann wie es ihm beliebt (alles auf der Shell als Backupuser getestet) - stört sich aber partout daran, dass die Daten nicht dem User "backup" selber gehören - technisch eigentlich grundlos?
Warum muss das so sein - oder ist das nur so gebaut, damit die bösen User nicht den bösen, nicht empfohlenen Weg gehen?
Im PVE kann ich im Cluster sogar über die GUI genau solche NFS-Freigaben prima mounten, da meckert nichts und es funktioniert einwandfrei für vzdump-Backups, ISO's und so weiter ...
Ich danke jedem, der hier Licht ins Dunkle bringen kann
Grüße,
Marco