VM startet nicht mehr nach Absturz des Speichers

[grmg2010]

Moin,

ich habe eine Test-VM mit Windows Server 2016, deren Speicher auf einem NFS-Share liegt. Leider ist dieses NFS-Share unerwartet ausgeschaltet werden. Seit diesem Zeitpunkt ist es nicht mehr möglich die VM zu starten, sie bleibt am Ende des Proxmox Bootscreens stehen und hat eine CPU-Auslastung von dauerhaft ~ 26%. Ich hatte erst das NFS-Share im Verdacht und habe die Festplatte wieder lokal auf dem Proxmox-Server gespeichert. Leider selbes Verhalten, kurz vorm Übergang in den Windows Boot verharrt die VM wie bereits beschrieben. Das Logfile des Hosts ist unauffällig, lediglich die Startanweisung ist ersichtlich. Irgendwann kommt, dass der Ping zu dieser VM fehlschlägt.

Es muss nichts "gerettet" werden, es sind keine relevanten Daten enthalten. Mir geht es lediglich darum, zu verstehen weshalb die VM sich so verhält.
Was könnte das Problem sein? Eine defekte Festplattendatei?

Gruß

 

[Falk R.]

Wenn du auf der VM Disks das Caching aktiviert hattest, sind sehr Wahrscheinlich die Metadaten des Dateisystems beschädigt.

 

[grmg2010]

Ich meine der Cache-Modus stand auf directsync oder write through. Keinesfalls auf write back.

Gäbe es eine Möglichkeit, die Metadaten zu reparieren oder wäre die VM verloren?

 

[ThoSo]

Boote mal von der DVD und starte eine Eingabeaufforderung und prüfe das Dateisystem auf Fehler.
GGf eine Reparaturinstallation durchführen oder abgesichert starten.
https://www.ubackup.com/de/windows-server/windows-server-2019-im-abgesicherten-modus-starten.html

 

[grmg2010]

Moin,

das hatte ich versucht. Es wurden zwar Dateisystemfehler erkannt und angeblich auch behoben, aber dennoch kommt es zum oben genannten Verhalten.

 

[Falk R.]

Wenn Windows Dateisystemfehler behebt, sind diese Daten in der Regel kaputt.
Ich habe noch nie erlebt, dass bei einer NTFS Reparatur tatsächlich etwas repariert wurde. In der Regel werden die betroffenen Daten nur in einen extra Order verschoben.

 

[grmg2010]

Das stimmt, meist funktioniert das nicht. Ich habe es auch mittel Linux probiert. Angeblich hat Linux das Dateisystem ebenfalls repariert.
Wenn Windows selber beschädigt wäre, würde ich erwarten, dass wenigstens der Bootloader versuchen würde das OS zu starten, es passiert aber rein gar nichts. Wie bereits beschrieben bleibt der Bildschirm bei Auswahl der zugrunde liegenden Festplatte im Bootmenü schwarz mit einer CPU-Auslastung von ca 26%.

 

[Falk R.]

Wenn der Bootloader oder die Zuordnungstabelle beschädigt ist, kann er auch kommentarlos hängen bleiben.