USB-Chipkartenkleser

TKH

Well-Known Member
Mar 10, 2018
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Hallo,
wenn ich den Chipkartenleser an einem USB-Port am Proxmox Server anschließe und unter Hardware das USB-Device eintrage, dann findet meine Onlinebankingsoftware das Gerät. Ich möchte aber den Leser nicht am Server (der in einem anderen Raum steht) anschließen, sondern an einem USB-Port meinem Arbeitsplatzrechner (der auf dem Schreibtisch steht) - zu da ich die Chipkarte auch wechseln muss (und dann nicht immer ins andere Zimmer laufen will). Geht das? Wie? Einfach in den Arbeitsplatzrechner eingesteckt findet das virtualisierte Windows das Gerät nicht. Treiber für das Gerät sind installiert.
Danke
 
Ich hatte vergessen zu erwähnen, dass ich immer unter Spice arbeite.
Gut zu wissen, dass es funktionieren müsste - dann ist ja nur noch die Frage wie.
Die oben verlinkte Spice Doku kenne ich. Fragen die diese (zumindest für den normalen Anwender) offen lässt:
- wo müsste Spice denn installiert werden? in dem virtualisierten OS auf Proxmox und/oder auf dem Client?
- die Proxmox Oberfläche macht jetzt das Einrichten eines USB-Gerätes einfacher - aber geht der pass-thru nur von der Serverhardware an den Client? Brauche ich den im oben genannten Szenario überhaupt?
- hat der Virt-Viewer oder Manager eigentlich eine Oberfläche? Muss ich da irgendwas einstellen?
- welche Checks kann man durchführen, wenn es nicht geht? der Treiber für das USB-Gerät muss im Client installiert sein - auch in der VM?
etc.
Danke
Thomas
 
Also, Spice hat nur was mit der VM zu tun.
Die wird so eingestellt, dass die Grafik via Spice läuft.
Dann halt in der VM die Grafiktreiber dafür installieren.
Dann noch in den VM Einstellungen in Proxmox für USB die Spice Einstellung wählen.
Wenn du dann am Arbeitsplatz-PC via Virtviewer dich mit der VM verbunden hast, kannst du via Menü des Virtviewers die USB Geräte des Arbeitsplatz-PC an die VM weiter reichen.
Klar brauchst du in der VM dann die passenden Treiber.
Sobald die VM auf Spice umgestellt ist und du vom Arbeitsplatz-PC aus deren Konsole öffnest, braucht es den Virtviewer auf dem Arbeitsplatz-PC.

Die USB-Weiterleitung am Proxmox sind dabei aussen vor.
Die Bezieht sich nur auf USB Geräte direkt am Proxmox und wenn eben kein Spice verwendet wird.
 
Das funktioniert auch mittels RDP.
Das stimmt, aber auch nur zum Teil.
Es gibt Smartcard-USB Sticks, welche nicht via USB-Redirect über RDP funktionieren.
Z.B. die Datev-Smartcards.
Wohingegen die via Spice ohne Probleme genutzt werden können.
Wenn es nur mit RDP geht, dann setzen wir auf USB-Device Server, welche die USB Weiterleitung über IP machen.
 
Anbei ein scr shot wie ich Spice aufrufe und welche Einstellungen ich unter Hardware in pve habe.
Den virt-viewer habe ich auf dem Arbeitsplatzrechner über das Paket virt-viewer-x64-9.0.msi installiert. "Wenn du dann am Arbeitsplatz-PC via Virtviewer dich mit der VM verbunden hast, kannst du via Menü des Virtviewers die USB Geräte des Arbeitsplatz-PC an die VM weiter reichen." dem kann ich nicht folgen - auf dem Rechner habe ich nur eine virt-viewer.exe, aber da wird nur eine URL abgefragt und ich sehe kein Menü über das ich USB Geräte weiterreichen könnte!?pve.PNG
 
Komisch. Ja ich glaub das USB Zeugs funktioniert nur unter Linux. Kanns aber nicht bestätigen, da wir schon lange in dem Bereich keine Windowsclients mehr verwenden.
 
@TKH

Bitte in der VM das USB-Device auf Soice umstellen oder ein zusätzliches für Spice dazu nehmen.
Bitte mal einen Screenshot von der Konsole inkl. Fensterrahmen etc.

@fireon

Vor ein paar Jahren hatte ich auch diese Erfahrung machen dürfen.
Mitlerweile nutzen wir das unter Win10 produktiv.
 
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Habe in der Win10 VM ein zusätzliches USB-Device für Spice dazugenommen - leider geht es damit immer noch nicht.

Wenn ich den USB-Smartcardreader auf einem NICHT virtualisierten Win10 installiere dann wird beim ersten einstecken zuerst ein generisches Smartcard-Lesegerät installiert. Danach habe ich dann das msi Paket mit dem Treiber für mein spezielles Lesegerät installiert und im Gerätemanager dann unter Smardcard-Lesegerät den Kartenleser und -treiber gesehen - die Onlinebankingsoftware erkennt das Gerät in diesem Fall dann auch.

Wenn ich hingegen den USB-Smartcardreader auf einem virtualisierten Win10 installiere passiert beim Einstecken (egal, ob am Server oder am Arbeitsplatzrechner) nichts - es wird also nicht automatisch eine Installation für einen generischen Treiber angestoßen, da das Einstecken des Geräts nicht bemerkt/erkannt wird. Wenn ich dann einfach das msi Paket (nach)installiere meldet das Installationsprogramm zwar "Erfolg", aber im Gerätemanager wird kein Smarftcard-Lesegerät angezeigt (aber ein unbekanntes PCI device mit Ausrufezeichen / Problemen - was evtl. der Leser sein kann?). Das Onlinebankingprogramm findet den Kartenleser nicht.

Da mein Arbeitsplatzrechner dual boot ist (Win10 oder Ubuntu) habe ich den Smartcardreader als nächste dann eben unter Linux erfolgreich installiert (source code download, compile). Wenn ich dann die virtualisierte Win10 wieder starte - jetzt nach dem booten des Ubuntu auf dem Arbeitsplatzrechner - und die Onlinebankingsoftware aufrufe erkennt diese den Leser aber auch nicht. Prinzipiell wäre es mir eigentlich lieber das Ganze in der Kombi Ubuntu und virtualisiertes Win10 zum laufen zu bekommen. Müsste ich spice da über den virt-viewer (und nicht über Auswahl aus der pve Oberfläche im browser starten? wenn ja, wie / mit welchen Parametern würde ich den virt-viewer denn über die Kommandozeile aufrufen müssen? virt-viewer spice://ipadresse der pve:5901 ? -> bringt die Meldung 'no running virtual machine found'.

Danke
 
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