Update Proxmox 6.2 zu 8.4

jacoblange

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May 1, 2025
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Hallo,

ich habe den Support eines Schulservers übernommen, der noch auf Proxmox 6.2 läuft. Jetzt würde ich den gerne auf den aktuellen Stand bringen. Ein direktes Update funktioniert ja nicht.
Die VMs werden alle täglich auf einem VZDump backup Store, welcher via NFS angebunden ist, gesichert.
Daher meine Frage ob es möglich ist, Die Server einfach mit Proxmox 8.4 neu zu installieren, dann alles wireder so zu konfigurieren wie es war (mit den verschieden Netzwerken) und dann die Sicherungen wieder ein zu spielen.
Falls das so funktionieren sollte, worauf müsste ich achten, damit es nicht schief geht.

Für Eure Unterstützung schonmal ganz viel Dank im Voraus.
 
Daher meine Frage ob es möglich ist, Die Server einfach mit Proxmox 8.4 neu zu installieren, dann alles wireder so zu konfigurieren wie es war (mit den verschieden Netzwerken) und dann die Sicherungen wieder ein zu spielen.

Das sollte so klappen. Zum Testen könntest du vorher eine vm mit PVE und nested virtualisierung erstellen, wo du die VMs testweise restorest. Performance wird grottig sein, aber zum Testen reicht es :)

Rein theoretisch könntest du den Server auch auf PVE 7 und dann 8 aktualisieren, aber dein Plan klingt für mich gescheiter ;)
 
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Im Wiki ist die Beschreibung - die GENAU befolgt werden will:

1. https://pve.proxmox.com/wiki/Upgrade_from_6.x_to_7.0
2. https://pve.proxmox.com/wiki/Upgrade_from_7_to_8

Wenn der noch mit 6.x läuft ist die Hardware aber auch nicht mehr ganz so jung - da wäre es zu überlegen, ob es möglich ist, diesen durch einen Neuen Server zu ersetzen (evtl mit Fördermitteln) - auch wenn das Geld knapp ist, und einen 8er Server hochziehen, anpassen und die VMs migrieren.

Hast Erfahrungen mit Proxmox oder ist das eine Art von "wie die Jungfrau-zum-Kinde" Job - dann würde ich da erst einmal alles genaustens dokumentieren, sichern und vor allem testen. Und wenn möglich eine Reservekiste haben.
 
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Vielen Dank für die Antworten. Der Server selbst ist jetzt zwar nicht der jüngste, macht auf mich aber trotzdem noch einen ganz brauchbaren Eindruck:

Code:
CPU(s):              48 x Intel(R) Xeon(R) CPU E5-2696 v2 @ 2.50GHz (2 Sockets)
RAM:                 128 GB
Kernel Version:      Linux 5.4.34-1-pve #1 SMP PVE 5.4.34-2 (Thu, 07 May 2020 10:02:02 +0200)
PVE Manager Version: pve-manager/6.2-4/9824574a

Und dann werde ich wohllieber erst Version 7 installieren und dann auf 8 upgraden.
 
Also der Server ist vermutlich für die Schule mehr als ausreichend, aber auch schon nicht mehr so Jung. Sollte man schon mal im Hinterkopf haben, weil bei den älteren Geräten fällt tendenziell eher mal was aus.
Das Upgrade auf 7 und dann auf 8 ist glaube ich für dich das einfachste.
 
Warum? Dann kannst du auch direkt PVE installieren und die VMs restoren und damit einen Schritt überspringen
@ThoSo hatte ja auf die Anleitungen verweisen mit dem Hinweis das diese genau befolgt werden sollten. Von daher bin ich davon ausgegangen, das 6.2 Images dann unter 8.4 vielleicht nicht korrekt gestartet werden können oder gar inkompatibel sind.
 
@jacoblange : Das sind ja keine klassischen images, wie sie von clonezilla oder acronis true image erzeugt werden. Hier werden allen benötigten dateien der vm oder des containers in eine sicherungsdatei als archiv gespeichert, quasi wie gezippt. Also kein inkompatibilität zu erwarten. Und selbst dann wäre es egal, weil du die plattform ja nicht wechselst, wie wenn du von vmware kommst.
 
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@ThoSo hatte ja auf die Anleitungen verweisen mit dem Hinweis das diese genau befolgt werden sollten. Von daher bin ich davon ausgegangen, das 6.2 Images dann unter 8.4 vielleicht nicht korrekt gestartet werden können oder gar inkompatibel sind.
Die einzig zu erwartenden Problemchen gibts bei LXC, da der Hostkernel genutzt wird und deutlich neuer ist. Da reicht es aber oft, im LXC einmal Updates zu fahren nachdem man den Host hochgezogen hat.
 
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Der Prozessor ist von 2013. Selbst wenn der beim Kauf nicht taufrisch war, ist die Kiste 10 Jahre alt, vermutlich auch die Festplatten.
Wenn der jetzt migriert wird, dann ja mit dem Ziel, den noch einige Zeit zu verwenden – für ein oder zwei Monate wird sich ja niemand die Arbeit machen, den zu aktualisieren.

Aus meiner Sicht ist das Ding Elektroschrott, pardon. Insbesondere wenn Anwendungen darauf laufen, auf die die Schule angewiesen ist und das nicht nur eine Spielwiese für den Informatikunterricht ist.

Wenn es mein Server wäre (und der nicht so alt wäre), würde ich auf PVE7 und dann auf PVE8 upgraden. Das ist für mich erst einmal weniger Arbeit. Wenn es schief geht, kann man immer noch neu installieren.
 
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Wenn es mein Server wäre, würde ich testweise alle Laufwerke abklemmen, eine leere SSD einbauen und auf der mal ein frisches 8.4.1 installieren. Manchmal gibt es nämlich unangenehme Überraschungen bei alten Hardware mit neuer Software.

Ich hatte in einem älteren Server einen RAID-Controller stecken, der in neueren Maschinen problemlos lief, der in der alten Kiste aber mit einem Fehler ausstieg. Ich meine was ganz komisches: L2/L3 Cache defekt. Da war aber nichts defekt, dennoch stiegt der Controller reproduzierbar aus. Und sowas möchte man nicht in einem Produktivsystem erleben. ;-)
 
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Die sicherste Variante wäre:
externen, Temporären PBS aufsetzen - VMs sichern
PVE neu installieren
VMs vom PBS zurück sichern

Achtung: die QEMU Version hat sich geändert, u.a. auch der Support von 32 Bit. Hier vorher testen, ob das so kompatibel ist,
bzw an speratem System die Updatefhigkeit prüfen.
 
Die sicherste Variante wäre:
externen, Temporären PBS aufsetzen - VMs sichern

Hat PVE 6 denn schon auf den PBS sichern können? Der PBS ist ja ein relativ neues Produkt. Grundsätzlich wäre das ja auch mein bevorzugter Weg, zur Not halt über die nativen Backups ohne PBS.