TIPP - ProxMenux

Alle diese Fehler wurden bereits gemeldet und behoben.


In einigen Fällen wurden jedoch bestimmte Tools oder Anwendungen manuell gelöscht, anstatt das dafür vorgesehene Deinstallationsverfahren zu verwenden – dabei wurde nicht berücksichtigt, dass noch aktive Dienste mit diesen Anwendungen verknüpft waren.





Da das Projekt gemeinschaftlich entwickelt wird, sind alle Hinweise, Rückmeldungen oder Fehlermeldungen jederzeit willkommen.
 
  • Like
Reactions: bytegetter
Naja wenn man solche Skripte grundsätzlich für bestenfalls überflüssig, schlimmstenfalls gefährlich findet, warum sollte man sich dann dabei beteiligen? Mein ( echt nicht böse gemeintes) Feedback, dass ihr das einstampfen solltet, werdet ihr ja eh ignorieren

Ich rate grundsätzlich davon ab nicht verstandene Skripte aus dem Internet als root auszuführen, aber das ist das, was die meisten Homelabber damit machen.
 
Last edited:
Vielen Dank, dass du deine ehrliche Meinung teilst – ich weiß das wirklich zu schätzen.


Ich verstehe sehr gut, dass es Vorbehalte gegenüber Skripten gibt, und genau deshalb nehme ich dieses Thema sehr ernst.





Ich bin der Erste, der sagt, dass niemand irgendetwas als root ausführen sollte, ohne genau zu wissen, was es macht.
 
Ein anderes grundsätzliches Problem ist, dass es von Leuten genutzt wird, die keine Systemadministration lernen wollen, nur um ein paar Dienste für den Heimgebrauch zu hosten. Das ist prinzipiell verständlich und legitim, allerdings kann die Lösung dafür nicht sein, dass man sich mit Skripten drumrum mogelt (sobald es dann mal Probleme gibt, steht man dann nämlich blöd da), sondern eine für diesen Usecase besser geeignete Software zu verwenden, statt einen für den Unternehmenseinsatz entwickelte Virtualisierungsplattform. Also so Sachen wie unRaid oder kommerzielle conumser-nas (Synology und co) mit "Apps" auf docker-Basis statt ProxmoxVE. Wenn man sich dagegen wirklich mal mit Systemadministration, Linux und Virtualisierung beschäftigen will, dann ist ProxmoxVE natürlich eine super Plattform (dafür nutze ich es ja selbst, auf der Arbeit haben wir leider vmware), aber dann helfen solche Skripte ja eben nicht dabei, Verständnis aufzubauen (außer man nimmt sie als Inspiration um Shellprogrammierung zu lernen).
 
Last edited:
  • Like
Reactions: ThoSo and beisser
aber das ist das, was die meisten Homelabber damit machen.
Als Home Assistant User, der auch in entsprechenden Foren aktiv ist, weiß ich nur zu gut was @Johannes S damit meint. :) Die Proxmox Helper Scripts verführen halt dazu das sich User alles Mögliche installieren, ohne auch nur eine Sekunde darüber nachzudenken was sie da tun. Was jetzt nicht bedeuten soll das die Helper Scrips schlecht und total überflüssig sind.

Ebenso wird jetzt viel häufiger als früher empfohlen doch Proxmox für HA zu nutzen, weil sich das ja quasi in Sekundenschnelle per Helper Script installieren ließe. Das sorgt zwar für die Verbreitung von Proxmox - was ja nicht wirklich schlecht ist - aber leider auch dafür das User noch weniger darüber nachdenken was sie da tun und dann "auf den Geschmack kommen" sich alles mögliche per Helper Script zu installieren. Solange bis es dann ggf. mal "knallt" und dann ist das Geschrei groß, eben weil die User dann Null Ahnung von dem Thema haben und sie halt nur wissen wie sie nach Anleitung einen bash -c ... Befehl eingeben müssen. :D

VG Jim
 
Last edited:
Ich stimme euch in allen Punkten zu und teile auch diese Philosophie.
Genau aus diesem Grund hat es sich für mich schon seit einiger Zeit nicht mehr richtig angefühlt, nur die Skripte bereitzustellen und den Nutzer einfach auf „Ausführen“ klicken zu lassen.

Deshalb habe ich begonnen, zusätzlich die entsprechenden Befehle anzuzeigen, damit der Nutzer – wenn er es möchte – die Schritte selbst nachvollziehen oder manuell ausführen kann.
Aus demselben Grund habe ich auch den gesamten Code ausführlich dokumentiert, damit jeder genau sehen kann, was das Skript macht.

Damit gesagt: Meine einzige Absicht ist es, dem Endnutzer die Arbeit zu erleichtern.
Natürlich ist es eine persönliche Entscheidung, ob man solche Werkzeuge nutzt oder nicht.
Und genau deshalb konzentriere ich mich in letzter Zeit stärker auf ProxMenux Monitor
 
  • Like
Reactions: ThoSo and DeuSimon
Ich habe mir mal das ProxMenux auf einem Testsystem reingezogen.
Das System nimmt dem Unbedarften so ziemlich alles ab, was man auf der Console machen kann und muss.
Ist für die Noop recht einfach hier auf den vollen Helperscript-Katalog zuzugreifen, ohne auch nur eine weite Zeile eintippen zu müssen.
Soweit so gut.
Der Monitor ist recht Schick - aber zeigt das Teil etwas, das die normale GUI nicht anbietet?

Der Faktor, das das ganze NUR IN ENGLISCH ist schreckt doch hoffentlich so einige Laien ab, das zu nutzen und uns hier Ihre Probleme auf den Tisch zu laden

Auf dem Testsystem habe ich mal einen Container anlegen lassen, der auch läuft (PVE GUI) aber im "Monitor auf 8008" - da ist der gestoppt.
@MacRimi - am besten auf deiner Seite/Github für Probleme bereit machen. Oder mach doch mit einem Linux darunter eine eigene Distri draus.
 
Last edited:
  • Like
Reactions: MacRimi
Damit man ggf. ein wenig besser versteht was ich meine ein aktuelles Beispiel.

Ein User hat eine Kiste mit 16GB RAM. Darauf hat er dann per Helper Scripts - weil darüber ja alles ein easy going ist - installiert:
- HA VM
- PBS VM
- 12 x LXC mit so Dingen wie z.B. paperless, Z2M, immich usw.

Dann hat er scheinbar mal irgendwo gehört oder gelesen das RAM bei HA ja nie schaden kann und somit der HA VM 8 GB RAM zugewiesen. Dann kam es wie es kommen muss und der OOM-Kill Prozess hat zugeschlagen :D und seine HA VM wurde regelmäßig beendet. Also war das "Geschrei" groß und irgendetwas an HA muss dann ja diesen Fehler verursacht haben. Was macht man da als eher unwissender User heutzutage? Genau man befragt irgendeine allwissende KI. Was hat die KI dann festgestellt: "Die VM 100 (Home Assistant) wurde durch den OOM-Killer beendet, weil nicht mehr genug RAM zur Verfügung stand." Was hat die KI dann geraten: Der User soll prüfen ob er der HA VM noch mehr RAM zuweisen kann, oder alternativ/optional einen Swap-Speicher unter Proxmox einrichten. Letzteres hat er dann gemacht. Andere User und auch ich, haben ihm dann geraten das doch bitte nicht so zu machen, sondern sich u.a. lieber mal Gedanken darüber zu machen was er da an VM und LXC wie eingerichtet hat. Aber da er wohl lieber einer KI vertraut war seine Reaktion dann das es bisher ja über ein paar Monate hinweg lief und das er jetzt ja eine Lösung mit der Swap hat.

Tja - was soll man da noch sagen. Hätte der User sich vorher mal den dem Thema befasst, also was installiere ich da. Was braucht welche Anwendung an RAM. Welche Auswirkungen ergeben sich wenn ich dieses oder jenes mache usw., dann wäre er vermutlich nicht so einfach in das offene Messer gelaufen. Hier haben dann aber wohl die Helper Scripts dafür gesorgt das ein User - weil es ja so schön einfach ist - ohne Sinn und Verstand Dinge tut die er besser nicht getan hätte.

@MacRimi Ich wollte oder will dieses ProxMenux Script jetzt auch nicht schlecht machen oder so. Es ist halt nur so - egal wie sehr Du Dir Mühe gibst etwas z.B. zu dokumentieren und den User auf irgendetwas hinweist - aber Dein grundsätzlich ja löbliches Vorhaben, sprich
Meine einzige Absicht ist es, dem Endnutzer die Arbeit zu erleichtern.
hilft leider auch dabei das User noch bequemer werden und in dem Fall bedeutet noch bequemer leider auch noch unwissender. Einfach mal irgendwo klicken, oder in dem Fall ein Script aufrufen und schon wird alles automatisch und ohne weiteres Nachdenken erledigt. Ob das am Ende wirklich gut ist? Aber wenn das so weitergeht nimmt einen in ein paar Jahren die allwissende KI ja eh alle Aufgaben ab und der User kann das denken ggf. kompl. einstellen. :D

VG Jim
 
Sorry, aber ProxMenux erinnert mich irgendwie an die ganzen Windows „Optimierungs“-Tools von früher, mit denen man sich das System ganz leicht zerschiessen konnte, wenn man alle Haken gesetzt und dann auf den „Trust Me Bro“-Button geklickt hat.;)
 
Last edited:
  • Like
Reactions: Johannes S