Suche Tipps/Hilfestellung bzgl. meines Homelabs

[Mike1988]

Hallo zusammen,

aktuell werkelt bei mir eine Synology als FamilyNAS.
Backups erstelle ich manuell mit Hilfe von 2 USB HDDs im Wechsel.
Mir ist bewusst, das Ganze ist keine saubere Lösung - daher bin ich hier und möchte gerne 2026 auf was stabileres wechseln.

Mein Plan ist aktuell einen Main-Host inkl. Proxmox + ZFS aufzusetzen.
Auf diesem soll, dann sowohl mein Home Assistant, mein PiHole als auch eine Docker VM Einzug halten.
Die Familienbilder sollen dann als externe Library an Immich zu Verfügung gestellt werden.

Im Testaufbau hat das Ganze soweit auch schon ganz gut geklappt.

So, aber wo ich eure Unterstützung bräuchte ist der Backup - Ansatz
-> Überlegung war zunächst PBS auf nem separaten PC zu installieren, aber soweit ich es verstanden habe - kann ich damit "nur" die VMs bzw. LXC sichern
DataSets die auf dem Proxmox-Host existieren aber nicht.

Wie ist euer Ansatz hier? Was wäre eure Empfehlung um neben den VMs auch meine ZFS Datasets vom Main-Proxmox sauber zu sichern

Danke euch

 

[cwt]

PVE sichert man nicht wie einen klassischen Fileserver o.ä. Das wäre für einen Restore auch relativ schwierig, weil auf einem neuen Host dann zumindest die gleiche Kapazität vorhanden sein müsste. Wenn VMs und LXC gesichert werden (NFS, PBS, etc.), enthalten diese auch die jeweilige Config, sodass diese auf einem beliebigen anderen PVE zurückgesichert und gestartet werden können. Fallstricke sind dann VMBR oder CPU types (bspw.: vorher AMD CPU, später Intel).

 

[UdoB]

Was wäre eure Empfehlung um neben den VMs auch meine ZFS Datasets vom Main-Proxmox sauber zu sichern

Wenn ich das richtig verstehe, hast du (in diesem Bild) einen PVE mit ZFS und einen separaten PBS mit ZFS.

In diesem Fall könntest du dir (als erste Idee) mal https://pve.proxmox.com/wiki/PVE-zsync anschauen. Dieses Script würde ich dann nur für die Replikation "diverser" Datasets konfigurieren, die nicht Bestandteil einer VM sind.

Ich schlage das als erstes vor, weil es direkt aus dem Proxmox-Universum kommt und mir daher naheliegend erscheint.

Disclaimer: nicht (von mir) getestet!

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Ich selber mache das allerdings etwas anders: neben mehreren autarken PBS' verwende ich an einer Stelle Syncoid, um "nicht-PVE-verwaltete" Datasets zu sichern. Andererseits verwende ich seit knapp hundert Jahren BackupPC für das Sichern aller "normalen" Dateien, insbesondere meiner $HOMES.

Möglicherweise übertreibe ich das etwas. Ich sichere einerseits von verschiedenen Quellen im Cluster auf (momentan) fünf separate Zielsysteme. Dazu kommen (mit zeitlichem Abstand, meist wöchentlich) fundamental unterschiedliche Mechanismen zum Einsatz: PBS+Syncoid+Filecopy/Rsync. Teilweise überlappend wohlgemerkt, nicht exklusiv entweder/oder.

 

[Mike1988]

Genau, beim ersten Bild war die Überlegung zwei PvE im Einsatz zu haben - aber da bin ich mir eben unsicher. Ob das überhaupt nötig ist.
Oder ob das Backup-Target nicht "einfach" nur ein Debian Server mit ZFS sein sollte.

Das Thema Syncoid hab ich mir gestern noch genauer angeschaut - sieht auch sehr interessant aus.
Was nutzt du hier als Target-Server?

 

[UdoB]

Das Thema Syncoid hab ich mir gestern noch genauer angeschaut - sieht auch sehr interessant aus.
Was nutzt du hier als Target-Server?

Einen sekundären PBS

Diese Instanz bekommt Backups auf zwei Wegen: zum einen wird per "sync-pull" der Inhalt meines primären PBS hierher gezogen und andererseits werden bestimmte "nicht-PVE-VM"-Datasets hierher per Syncoid repliziert. (Edit: ebenfalls per pull. Kein einziges System im Cluster hat irgendwelche Rechte auf diesem PBS.)

Generell sollte "zfs send/receive" auch mit anderen System wie TrueNAS funktionieren. Obwohl ein Test-Rechner mit SCALE (ausgeschaltet) hinter mir steht, habe ich das noch nie probiert...