PVE bootet nicht mehr!

[Thomas Stofer]

Hallo liebe Foristen,

ich habe hier einen Proxmox auf einem HP Server laufen, den ich bisher immer für backups via pve-zsync benutzt habe.
Nun habe ich am Netzwerk die IP geändert und jetzt fährt er nicht mehr hoch. Ich glaube aber nicht das es daran lag. Es könnte auch sein dass ich vorher mal ein Upgrade hab lauffen lassen und nicht neu gestartet habe.

Aber das ist auch nicht meine Frage. Er bootet und bleibt mit grub rescue stehen. Was ich dazu in den Foren hier gefunden habe hat mir nicht viel geholfen. Die Platten werden angezeigt (ls) (set) auch das dateisystem mit den Poolst. Ein booten des Rescue mode des Proxmox setup Stick hat auch nicht geholfen. Für anderes hat mein Wissen in Sachen Bootsector nicht gereicht...

Nun habe ich spasshalber mal ein PVE auf einen USB Stick installiert und gebootet. Mit
zpool import -r rpool kann ich den pool sehen und auch die Dateisysteme (er hat natürlich bemängelt, dass er root nicht mounten konnte, weil verzeichnis nicht leer...)

Gibt es eine Möglichkeit das ding wieder zum laufen zu bekommen? (ich kann es natürlich auch neuinstallieren, wäre nicht schlimm. Aber wie ist das wenn mir das auf Produktiv systemen passiert...)

Besten Dank für Eure Mühen!

LG
Thomas

 

[Thomas Stofer]

Hallo zusammen,
ich habe so lange nicht warten können, weil ja nichts wichtiges drauf war hab ich jetzt neu installiert. Davor hab ich auf einen Stick Proxmox installiert und habe den Pool importieren können und auch sehen können das noch alles da war.
Das reicht mir fürs erste...
Interessant wäre das für den Ernstfall aber dennoch. Da ich aber alle anderen Proxmoxe so installiert habe, dass die Maschinen auf einem extra pool liegen, sollte ich ja zumindest mit einer Neuinstallation wieder drauf kommen, configs sind gesichert...

Aber über infos zu trubleshoting wäre ich dennoch dankbar!

LG
Thomas

 

[wolfgang]

Hi,

ohne genau den genauen fehler zu kennen welchen grub ausgibt ist es schwere was zu sagen.
Aber es hört sich so an als ob einfach /rpool nicht lehr war und dann muss man einfach nur den Inhalt löschen damit /rpool wieder gemounted werden kann.

 

[Thomas Stofer]

Hi Wolfgang,
danke für die Antwort!!!
Wie gesagt hab ich das Teil wieder gebraucht und nicht so lange warten können...
Dennoch habe ich zumindest herausgefunden das die Volumes und Snapshots noch da waren, mehr war ohnehin nicht drauf. Also hab ich neu installiert.
Dennoch, wenn ich vom Installations Stick boote und dann in die Konsole wechsel ist ja das /rpool Verzeichnis der Bootplatte in der Konsole gar nicht da, oder? Ein Import schlägt fehl, weil eben das Verzeichnis nicht leer ist. Oder hab ich das jetzt falsch verstanden? Wie kann ich das also löschen?

LG
Thomas

 

[wolfgang]

Wie gesagt deine Informationen sind nicht sehr ausführlich.
Das /rpool wird durch das importieren des ZFS Pools angelegt.
Wenn im root aber schon eine datei oder dir mit dem nahmen existiert schlägt das fehl.
Das gleiche gilt auch wenn eine Datenset vom rpool gemounted werden soll und der MP ist belegt.

Im Fall des USB Sticks kann es nicht sein das /rpool existiert hat aber ein anderes Dataset.
Was auf alle Fälle für eine fehlschlägt ist der Mount vom Dataset /rpool/data da das auf / gemounted wird und das schon vom USB root belegt ist.

 

[Thomas Stofer]

Hi Wolfgang,

trotzdem Danke für die Antwort! Aber nachsehen kann ich leider nicht mehr, wie gesagt: Neu installiert.
Aber in diesem Zusammenhang habe ich noch eine Frage:
Um für den Fall einer Neuinstallation nicht die ganze Einrichtung noch mal machen zu müssen, kann man die Configuration des PVE sichern?
Schön wäre Netzwerkeinstellungen und solche Dinge auch. Ich habe da so einiges angestellt und muss bei beiden PVEs meines Kunden im Produktiven Betrieb die Festplatten tauschen. Da wäre es gut, wenn ich nicht alles noch mal machen muss....!

LG
Thomas

 

[wolfgang]

Um für den Fall einer Neuinstallation nicht die ganze Einrichtung noch mal machen zu müssen, kann man die Configuration des PVE sichern?

Nein momentan geht das nicht aber es ist angedacht.

 

[Rufus Ebonhawk]

Wir hatten einmal den Effekt bei einer Maschine, dass das Erkennen des zfs einen Moment gedauert hat.

GRUB_TIMEOUT=5

in

/etc/default/grub

hatte das behoben.

 

[Thomas Stofer]

@Rufus Ebonhawk
Ja, das hatte ich auch mal. Das hatte ich dann in die
/etc/default/zfs
so eingetragen:

# Wait for this many seconds in the initrd pre_mountroot?
# This delays startup and should be '0' on most systems.
# Only applicable for Debian GNU/Linux {dkms,initramfs}.
ZFS_INITRD_PRE_MOUNTROOT_SLEEP='5'

# Wait for this many seconds in the initrd mountroot?
# This delays startup and should be '0' on most systems. This might help on
# systems which have their ZFS root on a USB disk that takes just a little
# longer to be available
# Only applicable for Debian GNU/Linux {dkms,initramfs}.
ZFS_INITRD_POST_MODPROBE_SLEEP='5'

Und ich habe gemeint ich hatte das damals im Forum erfragt, kann aber den Tread nicht mehr finden. Vielleicht habe ich es auch nur in einem Tread gelesen.
LG
Thomas

 

[Thomas Stofer]

@wolfgang
Hm, dann hoffe ich das Euch das bald gelingt... ;-)
Für mich heißt das dann ...
... Alles Neu macht der September!

Aber die Maschinen auf dem anderen Pool kann ich ja nach importieren des selbigen durch kopieren der Configs wieder verwenden, oder?

LG
Thomas