PVE Übersicht zeigt nur 93 GiB Laufwerksspeicher

[ProxiMox]

Hallo @ All
bitte steinigt mich nicht gleich für die wahscheinlich Aller-Weltsfrage - aber meine Suche war
leider nicht ergiebig, da ich als Proxmox und Linux-Neuling evtl. auch nicht die richtigen
Such-Keywords kenne ...

Zu meinem "Problem":
Auf einem Server wurde ein 960 GB Array eingerichtet und dort PVE 8.2.5 neu installiert.
Mir ist jetzt nicht bewusst, dass ich bei der Installation nach einer gewünschten Disk-Kapazität
für PVE gefragt worden wäre.
Das System ist installiert, mehrere Array's zusätzlich eingebunden - alles nice soweit.

Nach dem Upload von ein paar ISO-Images ist mir aufgefallen, dass in der PVE-Übersicht
36.92% (34.68 GiB von 93.93 GiB) als bereits belegter Laufwerksspeicher angezeigt wird.

Wo ist denn der Rest des Array-Speichers zu finden bzw. habe ich bei der Installation einen
Fehler gemacht und hätte irgendwo die gewünschte Speichergröße angeben müssen?

Bin dankbar für jegliche Info, bevor ich mich bereits am Anfang in Richtung Sackgasse weiter bewege ...

Vielen Dank!

 

[aaron]

Mit ext4/xfs als Filesystem? Dann sollte da noch ein local-lvm daneben sein, das den restlichen Platz zugewiesen hat. In der Variante wird via LVM der Platz aufgeteilt.
Im Installer kann man die Aufteilung beeinflussen: https://pve.proxmox.com/pve-docs/pve-admin-guide.html#advanced_lvm_options

 

[ProxiMox]

Mit ext4/xfs als Filesystem? Dann sollte da noch ein local-lvm daneben sein, das den restlichen Platz zugewiesen hat. In der Variante wird via LVM der Platz aufgeteilt.
Im Installer kann man die Aufteilung beeinflussen: https://pve.proxmox.com/pve-docs/pve-admin-guide.html#advanced_lvm_options

Danke für deine Antwort!
Ja stimmt, ein local-lvm mit 813 GiB ist vorhanden. Macht es jetzt Sinn, mit der bestehenden Konfiguration weiter zu machen? Oder das noch zu ändern, bevor VM's/Container eingerichtet werden?
Was passiert, wenn ich beim Hochladen von weiteren ISOs an die jetzige Speichergrenze von 100 GB kommen würde? Wird dann automatisch local-lvm (mit-)genutzt - oder befinde ich mich schon in der Sackgasse?
Lässt sich local (pve) nachträglich noch anpassen oder läuft es auf eine Neu-Installation heraus?

 

[aaron]

Wenn du vorhast, nur dieses RAID zu verwenden und dir die 100GB wohl zu klein sind, ist eine Neuinstallation wohl leichter jetzt, wo noch nichts drauf ist.

Alternativ, kein HW RAID, sondern SW RAID mit ZFS. Hier teilen sich die einzelnen ZFS Datasets den freien Platz dynamisch.

 

[ProxiMox]

Wenn du vorhast, nur dieses RAID zu verwenden und dir die 100GB wohl zu klein sind, ist eine Neuinstallation wohl leichter jetzt, wo noch nichts drauf ist.

Alternativ, kein HW RAID, sondern SW RAID mit ZFS. Hier teilen sich die einzelnen ZFS Datasets den freien Platz dynamisch.

folgende Server-Ausstattung ist vorhanden bzw. derzeit eingerichtet:

/dev/sda SSD 960 GB (2x, gespiegelt)
/dev/sdb SSD 960 GB (2x, gespiegelt)
/dev/sdc HDD 4 TB (4x, Raid 5)

Wie würdest du die vorhandenen Platten verwenden bzw. aufteilen, um ein zukunftssicheres System zu installieren?
Mir gehts in erster Linie um /dev/sda - welche Größe für local (pve) macht Sinn bzw. in welchen Bereichen bewegt man
sich hier üblicherweise? Sollte ich gleich die Gesamt-Kapazität von 960 GB dem System zur Verfügung stellen oder
wäre dies bereits zu groß und verschenkter Speicherplatz?
Wie sind deine Erfahrungen dazu?

 

[aaron]

ich persönlich würde statt HW RAID auf ZFS setzen. Dann könnte man, aber das geht auch mit HW RAID, die 4 SSDs zu einem RAID10 verbinden. Wenn das keine grottigen Consumer SSDs sind, kann man da durchaus das System und die VMs drauf legen und hat vernünftige Performance.

 

[news]

Noch zum Verständnis für Dich ZFS ist die Wahl der Dinge, in meinen Augen, für Proxmox VE und den Proxmox BS.

Die HDDs kann man auch unter ZFS Betreiben - ohne ext. Raid-Controller - und für den Speed ZFS Raid 10 + ZSF special Device mit ca. 100 GB dazu nehmen.
Die hätte man im 2x SSD Set in einer eigenen Partionen zur Verfügung.

Aber nur, wenn die SSD für ZFS Betrieb passen!

Bitte schreibe mal, was das für Modell send.

 

[ProxiMox]

So, da bin ich wieder und vielen Dank für die super Tipps bisher - extrem hilfreich für mich. Folgende Komponenten habe ich zur Verfügung:

- Mainboard ASUS SERVER P11CE/4L 4x LAN 1x NVME onboard (unbenutzt), Xeon E2246G, 64 GB RAM
- Adaptec SmartRAID 31528i 2GB SAS/SATA 8 HDD
- 4 Stück HDD 3,5" 4TB WD HUS726T4TALA6L4
- 4 Stück SSD 2.5" 960GB Intel D3 S4510 TLC

meine Idee bzw. Umsetzung war folgende:
- Betriebsystem auf einem Array aus 2x SSD 2.5" 960GB Intel D3 S4510 TLC Raid-1
- weiteres Array bestehend aus restlichen 2x SSD 2.5" 960GB Intel D3 S4510 TLC Raid-1, Nutzung noch offen
- weiteres Array bestehend aus 4x HDD 3,5" 4TB WD HUS726T4TALA6L4 Raid-5, also 12TB, Nutzung für VM's und Container
HDD's und SSD's sind für 24/7 geeignet

Folgende Nutzung habe ich derzeit geplant:
- Die Maschine soll mir in meinem Home-Office dazu dienen, Software unter Windows, Linux testen und bewerten zu können, z.B.
als Datenbankserver, Webserver aber auch Clients (Linux & Windows) möchte ich schnell ans laufen bringen können.
- Später soll dann evtl. ein MS SQL-Server drauf laufen.

Wie würdet ihr mit dieser vorliegenden Ausstattung den Server aufsetzen, was einerseits Performance und Datensicherheit bringt und die jetzige und evtl. zukünftige Nutzung berücksichtigt?

Danke euch!

 

[ProxiMox]

Noch zum Verständnis für Dich ZFS ist die Wahl der Dinge, in meinen Augen, für Proxmox VE und den Proxmox BS.

Die HDDs kann man auch unter ZFS Betreiben - ohne ext. Raid-Controller - und für den Speed ZFS Raid 10 + ZSF special Device mit ca. 100 GB dazu nehmen.
Die hätte man im 2x SSD Set in einer eigenen Partionen zur Verfügung.

Aber nur, wenn die SSD für ZFS Betrieb passen!

Bitte schreibe mal, was das für Modell send.

Hallo,
verfügbar sind 4 Stück SSD 2.5" 960GB Intel D3 S4510 TLC