Proxmox7 und keine VM in der GUI zu sehen

Hallo,

da hast du recht, das Thema ist bei mir etwas zu kurz gekommen. Ich bin ja Froh das ich schon Version 7 nutze :D Vor ein paar Monaten lief noch 6. Das update auf 8 hab ich nicht gemacht weil ich das glusterFS noch nicht eingerichtet bekommen habe und der updater das bemänglet hat. Das mit dem ProxmoxBackupServer werde ich mir mal zu gemüte führen, die NAS mit 48TB Speicherplatz ist da. Die wird gerade von 30TB auf 48TB erweitert.

danke ré
 
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Nein der Proxmox BS "muss" lokal laufen und auf SSD basieren.
Mit HDDs und über eine Lan hat man keinen "Spaß".
 
Hallo,

da hast du recht, das Thema ist bei mir etwas zu kurz gekommen. Ich bin ja Froh das ich schon Version 7 nutze :D Vor ein paar Monaten lief noch 6. Das update auf 8 hab ich nicht gemacht weil ich das glusterFS noch nicht eingerichtet bekommen habe und der updater das bemänglet hat. Das mit dem ProxmoxBackupServer werde ich mir mal zu gemüte führen, die NAS mit 48TB Speicherplatz ist da. Die wird gerade von 30TB auf 48TB erweitert.

Das sollte also auf jeden Fall für die normale Backupfunktion von PVE reichen, frisst zwar mehr Platz als der PBS, aber davon hast du ja genug.

Ergänzend zu news: Für PBS wird die Verwendung von Server-SSDs empfohlen, aber falls das NAS auf ZFS oder btrfs basiert und man sonst mit der Kapazität nicht hinkommt, kann man tricksen: Beide Dateisystene erlauben es an ein bereits existierendes SW-RAID SSDs als Metadatenspeicher ( spezial device ) anzuhängen. Das beschleunigt den Zugriff auf due HDDs deutlich. Wichtig dabei: Die Anzahl der SSDs sollte der dee HDDs entsprechen. Und statt Consumer-SSDs besser kleine, gebrauchte Server-SSDs mit powerlossprotection besorgen. Die sind in den kleineren Größen durchaus bezahlbar und als Kapazität reichen 2% der HDD-Kapazität locker.

Und die Netzwerklatenz umgeht man, indem direkt auf der NAS der PBS als vm angelegt wird.

Aber wenn dir das fürs Erdte zu kompliziert ist: Normales PVE-Backup ist mit der NAS in 15 Minuten eingerichtet und besser als der vorherige Zustand
 
Hallo Johannes,

das LAN für das NAS hat 56GBit, sollte schnell genug sein. Das ZFS Volume hat ausreichenden ZIL auf SSD. Das alles läuft auf einem DL560 Gen9 mit 4x CPU und 256GB RAM.

danke ré
 
Hallo Johannes,

das LAN für das NAS hat 56GBit, sollte schnell genug sein. Das ZFS Volume hat ausreichenden ZIL auf SSD. Das alles läuft auf einem DL560 Gen9 mit 4x CPU und 256GB RAM.

Nicht unbedingt, das Hauptproblem bei lokalen Netzspeicher ist die Latenz und dass der PBS seinen Datenbestand in zig kleine Dateien (*chunks*) zerhackt, die eigentlichen Backups enthalten dann nur die Referenzen auf die Chunks. Der Ansatz hat den Vorteil, dass er deutlich weniger Platz braucht als die Vollbackups, die ProxmoxVE normalerweise anlegt und den Nachteil dass für Restores, Verify- und garbage-collection Job (also die Haushaltung) deutlich länger brauchen. Die müssen nämlich für ihre Arbeit sämtlicher dieser kleinen Dateien (restores, verify) bzw. dessen Metadaten (garbage collection ) einlesen, selbst wenn sie sonst nichts verändern (die garbage collection muss natürlich auch Daten löschen, die Hauptarbeit ist aber zu prüfen, ob ein Chunk nirgends mehr referenziert wird und gelöscht werden kann, das passiert über die Metadaten).

Daher profitiert der PBS sehr von einen special device, hier haben Leute die Dauer der garbage collection damit deutlich gesenkt (verify profitiert auch, aber deutlich weniger und restore (logischerweise) gar nicht):
https://forum.proxmox.com/threads/zfs-special-device.99624/
https://forum.proxmox.com/threads/garbage-collection-speed.153397/

Zum Netzspeicher: Im lokalen Netzwerk und im Homelab kann das ein vertretbarer Kompromiss sein, den Netzspeicher per ISCSI, NFS oder CIFS einzubinden (in dieser Reihenfolge), übers Internet (etwa zu einer Hetzner storagebox o.ä.) macht das nicht wirklich Sinn.

Hier hat mal jemand verschiedene Möglichkeiten gebenchmarkt: https://forum.proxmox.com/threads/datastore-performance-tester-for-pbs.148694/

Um lahmes Netzwerk o.ä. als Ursache auszuschließen hat er dabei alle Tests auf dem gleichen Host vorgenommen, das Ergebnis ist, finde ich, sehr deutlich. Und auch wenn es zwischen ihm und den Proxmox Entwicklern eine erregte Diskussion gab, welche seiner Annahmen und Ansätze korrekt waren, teilen sie das Ergebnis (Netzspeicher will man vermeiden, insbesondere wenn sie nicht mehr im eigenen LAN sind), da das eben ihrer Empfehlung (lokale Server-SSD bevorzugt) entspricht: https://forum.proxmox.com/threads/developer-question-about-chunk-folder.148167/page-3#post-673555


Ein praktisches Beispiel, wie jemand seine garbage collection deutlich beschleunigt hat, indem er von NFS als Datenspeicher für PBS im LAN auf eine PBS-VM auf der NAS (die auch die NFS-Freigabe zur Verfügung stellte) gewechselt ist: https://forum.proxmox.com/threads/warum-ist-der-pbs-so-picky-bei-nfs-storage-mounts.160610/

Ich würde also an deiner Stelle die verschiedenen Ansätze (soweit möglich) mal durchprobieren, bevor du damit live gehst ;)
 
Hallo Johannes,

danke für die Info, sehr viel zu lesen. Ich werde mir das zu gemüte ziehen und sehen was für mich in Frage kommt.

danke ré
 
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