Proxmox Speicherverteilung Empfehlung

[Master-Droide]

Hallo zusammen,

ich möchte mir mit Proxmox einen kleinen VM Server aufsetzten.
Bisher habe ich immer mit Virtualbox meine VMs laufen.
Ich habe mir einen Server mit folgender Hardware zusammengestellt:
Prozessor: Core i5 - 6500T
RAM: 32GB
Speicher1: 1000GB-M2 SSD
Speicher2: 1000GB Hybrid-HDD

Nun stellt sich die Frage wie ich am besten die Speicherverteilung mache. Das PROXMOX OS und die VM´s
sollen auf der SSD Laufen, die HDD soll als Datenpartition zur verfügung stehen. Da ich wie schon erwähnt von Virtualbox auf einem Windowssystem komme, möchte ich bei der Partitionierung keine fehler machen die mir später das Leben schwer machen.

Ich hätte an folgende verteilung auf der SSD gedacht:

hdzize : 931 GB
swap : 4 GB
maxroot : 40 GB
minfree : 30 GB
maxvz : 850 GB

Spricht was gegen diese aufteilung ? Oder würdet ihr mir zu einen anderen Aufteilung raten ?
Wie gesagt, das sind meine ersten gehversuche mit Proxmox.

 

[sb-jw]

Wie gesagt, das sind meine ersten gehversuche mit Proxmox.

Das hat ja weniger etwas mit PVE zu tun, die Frage stellt sich grundsätzlich bei jedem OS

Ich würde einfach die HDD nehmen für PVE und die SSD komplett für VMs verwenden. Generell loggt und schreibt PVE ja etwas mehr, was also einer SSD negativ belasten kann. Wirklich performance braucht PVE nicht.
Scheinbar brauchst du den Node auch nur für private Zwecke, da sollte eine Swap auf HDD auch nicht wirklich problematisch sein. Generell sollte man eh auf ausreichende RAM achten, dann wird Swap auch nicht so beansprucht.

 

[Master-Droide]

Hallo,

ja ich nutze die die VM´s nur Privat. Hauptsächlich zur Hausautomatisierung und lokaler Gameserver für die Kinder.
Es werden vermutlich an die 10 VM auf dem Server laufen.
Ich wollte die Backups der VM´s eigentlich auf der HDD ablegen und gelegentlich von meinem NAS abholen lassen.
Ich habe noch bestimmt 4 Raspberrys in Betrieb die auch noch auf den Proxmox portiert werden müssen

 

[sb-jw]

Ich wollte die Backups der VM´s eigentlich auf der HDD ablegen und gelegentlich von meinem NAS abholen lassen.

Rate ich dir ganz dringend von ab. Mehrfach schon beruflich die Konsequenzen ausbaden dürfen, einen Kunden hat es in die Insolvenz getrieben.
Auch wenn es Privat ist, überlege dir immer wie viel Arbeit die Einrichtung gemacht hat oder wie wertvoll dir die Daten sind und ob du diese noch anderweitig hast oder wieder besorgen kannst. Bei der Hausautomatisierung solltest du dir aber immer auch die Frage stellen, was alles dran hängt und wie lange du ohne noch ordentlich leben kannst oder ob du alternative Steuerungsmöglichkeiten hast.

Grundsätzlich macht das abholen schon Sinn, gerade im Bezug auf Ransomware. Aber bitte nicht gelegentlich sondern direkt

 

[Master-Droide]

Danke für den Hinweis, ich lass die Backups jetzt einmal Täglich vom NAS holen
Eine Frage noch zum Backup vom Proxmox selbst, ich habe gelesen das es ausreicht die Ordner "/etc/pve" und "/var/lib/pve-cluster"
zu sichern und bei Neuinstallation diese wieder zurück zu kopieren. Ist das so richtig ? Oder gibt es hier eine andere Lösung ?

 

[sb-jw]

Für die Sicherung des Nodes selbst könntest du Veeam in der kostenfreien Version einsetzen, das würde alles sichern, aber nicht als 1:1 backup sondern eben nur das belegte. Weiterhin würde ich die VMs direkt sichern über PVE, du könntest auch einen Ordner freigeben auf der NAS von welchem du die Backups einfach moven lässt durch deine NAS, so hast du deine backups direkt off-site und gleichzeitig auch die anderen gegen Ransomware geschützt.

Ich persönlich mache keine Backups der Nodes, da die Wiederherstellungszeit dieser in der Regel nicht sehr lange ist bist du wieder die VMs in Betrieb nehmen kannst. Bei den VMs hast du die config direkt im Backup. Ich bin mir daher nicht wirklich sicher welche Ordner du tatsächlich benötigst, wenn du PVE sichern möchtest. Da suchst du am besten mal im forum, ich denke da bekommst du qualifizierte Aussagen dazu.

 

[Master-Droide]

Danke für die vielen Infos, hat mir sehr weitergeholfen !