[SOLVED] Proxmox mit Truenas und Paperless

gronix

New Member
Dec 27, 2024
4
1
1
Hallo zusammen,
Ich bin absoluter Anfänger mit Proxmox und mit folgender Platten Ausstattung unterwegs: 2 x SSD 512 GB (als RAID für Proxmox), 2 x 2 TB HDD (die sollen als Datenablage herhalten) 12 Kern CPU und 64 GB RAM.
Ich möchte gerne TrueNas, Paperless und Photoprism als VM installieren. Was ich nicht verstehe: wie bekomme ich die beiden 2 TB Platten so eingerichtet, dass sowohl TrueNas als auch Paperless und Photoprism sich aus den dort liegenden Daten bedienen können?
Photoprism soll z.B. nur auf den ordner "photos" zugreifen, Paperless nur auf den Ordner "paperless" usw.
Ich habe mich an ZFR versucht und beide 2 TB Platten als Mirror und als shared-pool eingerichtet, stehe aber irgendwie auf dem Schlauch....
Ach ja, das alles soll natürlich - nach der Einrichtung - auch gut auf ein altes Synology NAS "gebackupt" werden :-) Bin für jeden hilfreichen Tipp dankbar...
Besten Dank im Voraus.
 
Ich bin absoluter Anfänger mit Proxmox
Willkommen im Club :-)

Ich möchte gerne TrueNas, ... als VM installieren.
Da greifst du gleich zu Beginn ganz tief in die Komplexitätskiste. Wenn du hier im Forum suchst, wirst du viele Threads zu dem Thema finden. Mein Hauptaspekt: um TrueNAS stabil betreiben zu können, muss man den kompletten Controller, an dem die Platten hängen, per PCI-Passthrough übereignen. Alles andere ist potentiell instabil.

wie bekomme ich die beiden 2 TB Platten so eingerichtet, dass sowohl TrueNas als auch Paperless und Photoprism sich aus den dort liegenden Daten bedienen können?
Mit den offiziellen PVE-Mitteln? Gar nicht! PVE ist kein NAS. Und eine Festplatte - egal ob Hardware oder virtuell - gehört entweder dem Host oder einer einzigen VM.

Der übliche Ansatz ist daher "per Netzwerk", auch wenn alles auf einem einzigen Rechner stattfindet. Auch zu diesem Problem gibt es viele mögliche Lösungen.

Bei dir wäre da wohl "einfach" TrueNAS. Als Alternative, und sofern auch Window-Clients verwendet werden, erwähne ich hier mal "Zamba" von https://github.com/bashclub/zamba-lxc-toolbox - die bauen einen Dateiserver mit "AD"-Funktionalität mit Goodies wie "Vorherige Dateien", die dann auch direkt im Datei-Explorer präsentiert werden.

Ein anderer Ansatz, der allerdings den Host manipuliert (was wiederum nicht empfohlen ist) ist der Kernel-NFS-Server, der direkt auf ZFS zugreifen kann und per "zfs set sharenfs='mehrere,parameter' mydatapool/myshareddataset" gesteuert wird.

Das sind natürlich nur Stichworte, eine vollständige Lösung kann ich kaum liefern...

Viele Grüße
 
  • Like
Reactions: Johannes S
Sorry I am responding in English, I hope this translates accordingly for you. What I would do is pass through the 2TB disks to TrueNAS, using true PCIe pass through. If you have to buy an inexpensive controller to do it, that is what I would do. Something based on the ASmedia AS1166 chip would work well and could be had for less than 30-40 euro. I would then create NFS shares from TrueNAS and mount those to the Paperless and Photoprism VMs by modifying the FSTAB in those VMs. When you create shares in TrueNAS you can restrict which IP addresses can access that share. So create a dedicated share for photos and restrict it to the VM that runs Photoprism, Then create another share and do likewise for Paperless.

If you find that NFS doesn't meet your needs, you could use SMB or even iSCSI (block storage, which might be too deep in the "complexity box" for your purposes. Either way you could then use TrueNAS to back up all the data to Synology.

I posted instructions on how to do all of this yesterday, so search on my user name and you will find some tips and hints.
 
Last edited:
Willkommen im Club :-)


Da greifst du gleich zu Beginn ganz tief in die Komplexitätskiste. Wenn du hier im Forum suchst, wirst du viele Threads zu dem Thema finden. Mein Hauptaspekt: um TrueNAS stabil betreiben zu können, muss man den kompletten Controller, an dem die Platten hängen, per PCI-Passthrough übereignen. Alles andere ist potentiell instabil.


Mit den offiziellen PVE-Mitteln? Gar nicht! PVE ist kein NAS. Und eine Festplatte - egal ob Hardware oder virtuell - gehört entweder dem Host oder einer einzigen VM.

Der übliche Ansatz ist daher "per Netzwerk", auch wenn alles auf einem einzigen Rechner stattfindet. Auch zu diesem Problem gibt es viele mögliche Lösungen.

Bei dir wäre da wohl "einfach" TrueNAS. Als Alternative, und sofern auch Window-Clients verwendet werden, erwähne ich hier mal "Zamba" von https://github.com/bashclub/zamba-lxc-toolbox - die bauen einen Dateiserver mit "AD"-Funktionalität mit Goodies wie "Vorherige Dateien", die dann auch direkt im Datei-Explorer präsentiert werden.

Ein anderer Ansatz, der allerdings den Host manipuliert (was wiederum nicht empfohlen ist) ist der Kernel-NFS-Server, der direkt auf ZFS zugreifen kann und per "zfs set sharenfs='mehrere,parameter' mydatapool/myshareddataset" gesteuert wird.

Das sind natürlich nur Stichworte, eine vollständige Lösung kann ich kaum liefern...

Viele Grüße
Vielen Dank für die Rückmeldung und die Stichworte. Ich werde mich mal tiefer ins Forum eingraben - fürchte aber, das mir das etwas zu komplex für den Anfang ist. Aber das hattest du ja auch schon angemerkt ;-) Taucht die Frage auf, ob ich dann nicht "nur" mit TrueNas unterwegs sein sollte und dort alles weitere (paperless und photoprism) über Docker anbinde...
 
Sorry I am responding in English, I hope this translates accordingly for you. What I would do is pass through the 2TB disks to TrueNAS, using true PCIe pass through. If you have to buy an inexpensive controller to do it, that is what I would do. Something based on the ASmedia AS1166 chip would work well and could be had for less than 30-40 euro. I would then create NFS shares from TrueNAS and mount those to the Paperless and Photoprism VMs by modifying the FSTAB in those VMs. When you create shares in TrueNAS you can restrict which IP addresses can access that share. So create a dedicated share for photos and restrict it to the VM that runs Photoprism, Then create another share and do likewise for Paperless.

If you find that NFS doesn't meet your needs, you could use SMB or even iSCSI (block storage, which might be too deep in the "complexity box" for your purposes. Either way you could then use TrueNAS to back up all the data to Synology.

I posted instructions on how to do all of this yesterday, so search on my user name and you will find some tips and hints.
Many thanks for your feedback. English is OK, there is also deepl :) If I understand correctly, your approach is to hand over the management of the 2 x 2 TB disks completely to TrueNas and set up the folder-related shares there. I had already looked into the passthrough, but hadn't thought through setting up the individual folder shares there. I'll give it a try and also look at your other post.
 
Taucht die Frage auf, ob ich dann nicht "nur" mit TrueNas unterwegs sein sollte und dort alles weitere (paperless und photoprism) über Docker anbinde...
Das ist sicher eine akzeptable Alternative. Ob sie besser oder schlechter als PVE als Basis untendrunter ist, "kommt immer darauf an"...

Generell versucht man natürlich, das beste Werkzeug für eine Aufgabe auszuwählen. PVE und TrueNAS überlappen sich teilweise, in meiner Einschätzung gilt:
  • wenn die Kernaufgabe "etliche VMs, vielleicht Container" ist --> PVE, mit Fileserver in einer VM oder notfalls im Container
  • wenn die Kernaufgabe "NAS mit wenigen Applikationen" ist , vielleicht plus ein oder max. zwei VMs --> TrueNAS
Soweit die möglichst neutrale Formulierung.

Am Ende ist aber das Werkzeug das beste, mit dem man am besten klarkommt: man sollte seine Ziele erreichen und Probleme beheben können, ohne dass viel Frust entsteht.

Glücklicherweise sind beide Produkte kostenfrei nutzbar, man kann also problemlos beide ausprobieren. Der Dank dafür geht an Proxmox und auch an ixsystems :-)
 
  • Like
Reactions: Johannes S
I tried using TrueNAS Scale as my only OS on my new server, and it just didn't cut it for me. AT A MINIMUM, I found that I needed to manage docker images in TrueNAS scale with Portainer. The stacks that TrueNAS installs by default for certain applications (e.g., Nextcloud for example) just didn't meet my needs. I also found running VMs in TrueNAS Scale to be too limiting compared to Proxmox, at least for my uses. In the end, the best solution for my use case was to have Proxmox as my primary OS and to virtualize TrueNAS. I still run docker containers in TrueNAS, but I don't manage them through the TrueNAS interface at all. I am using my own docker compose stacks. The nice thing about running docker containers in the TrueNAS VM is being able to bind mount directly to the the data sets rather than exporting them as NFS shares. But I also run a number of things outside of docker, specifically my Wordpress websites and Nextcloud. I prefer to have those in their own VMs, with separate Let's Encrypt certs for each. Proxmox makes backing up those installations super easy, so when I break something, reverting is easier.
 
Last edited:
  • Like
Reactions: Johannes S and UdoB
Noch einmal Danke für eure Rückmeldungen. Ich habe mich (vorläufig) von Proxmox verabschiedet. Das ist für den "normalen, interessierten" User eine Nummer zu groß. Ich habe mich für TrueNas entschieden und mache hier meine ersten Erfahrungen.

Thanks again for your feedback. I have said goodbye to Proxmox (for the time being). It's a bit too big for the “normal, interested” user. I have decided on TrueNas and am making my first experiences here.
 
  • Like
Reactions: Johannes S

About

The Proxmox community has been around for many years and offers help and support for Proxmox VE, Proxmox Backup Server, and Proxmox Mail Gateway.
We think our community is one of the best thanks to people like you!

Get your subscription!

The Proxmox team works very hard to make sure you are running the best software and getting stable updates and security enhancements, as well as quick enterprise support. Tens of thousands of happy customers have a Proxmox subscription. Get yours easily in our online shop.

Buy now!