[SOLVED] Proxmox als Desktop

[Eishunter]

Hallo,

ich habe vor Proxmox (mit ZFS) als Debian-Desktop (mit MATE) zu nutzen.

MB Fujitsu D3400-B1
RAM 2x8GB Samsung
SSD 500GB Mx500
Geforce 1050TI

Es gibt m.E. mehrere mögliche Installationsvarianten:

Version A: (habe ich schon gemacht) mit dieser Anleitung https://pve.proxmox.com/wiki/Developer_Workstations_with_Proxmox_VE_and_X11
danach :
- System auf Deutsch umstellen.
- REBOOT
- Danach Programme (e.g. Firefox, Mediathekview etc.) installieren

Version B: (ging aber ohne ZFS)
- Debian-Buster (im Expert-Modus) mit static-IP installieren incl. MATE (dann habe ich aber kein ZFS)
- Proxmox nach Anleitung installieren.
- User anlegen
- Danach Programme (e.g. Firefox etc.) installieren

Version C: (habe ich schon versucht)
- auf ein bereits installiertes Debian mit NVIDIA-Treiber
etc. Proxmox installieren.
- geht nicht wegen den Multimedia und Nvidia Treibern

Ziel wäre : Debian bzw. Proxmox als Desktop mit ZFS zu nutzen - ohne die Funktionalität von Proxmox mit LXCs und VMs zu verlieren.

Danke für evtl. Antworten.

Eishunter

 

[gmed]

Ich bitte um kurze Info, warum man das machen sollte.

Proxmox bietet eine gute Möglichkeit, ein Virtualisierungssystem mit kvm als Hypervisor aufzubaudn.
Dabei soll das Host-System möglichst schlank bleiben, um den Gästen die optimale Performance bieten zu können.
Für den Desktop biten sich Alternative Virtualisierungsmöglichkeiten an, welche via nested virtualisation es erlauben, auch Proxmox zu testen, bzw. damit zu üben.

Ein System wie Proxmox oder andere auch, kann man sicher mit Desktopfunktionalität ausstatten, aber es ist nicht optimal und wird immer wieder das ein oder andere Problem durch Wechselwirkungen aufwerfen.

 

[Yukano]

ja sinnig ist das vorhaben nicht wirklich.
Würde da eher empfhelen , dass Host System z.B. unraid zu teilen, und dann Proxmox auf einer dieser hälften um zu setzten.

LG

 

[LnxBil]

Danke für evtl. Antworten.

Äh, wo genau ist hier die Frage versteckt?

Version A ist der von Proxmox selbst vorgeschlagene Weg es zu tun, warum also weiter probieren, wenn der schon das Ziel erreicht was du hast?
Punkt 2 kannst du noch durch die ZoL ZFS-Anleitung für Debian Buster erweitern und hast dann auch ZFS - ist aber viel manuelles Kommandoabsetzen.

Ich habe solch ein PVE+Desktop-System auch vor Jahren verwendet und das hatte immer prima geklappt. Klar ist das dann kein "richtiger" Virtualisierungsserver, den man bis an die Oberlippe mit Zeugs zupacken kann, aber man hat eben z.B. auf dem Laptop immer ein PVE dabei und kann man schnell was anderes machen oder sich einfach ein paar VMs/Container "mitnehmen" wenn man zu Kunden geht. Eine eigene und einfach einzurichtende Netzwerkspielwiese zu haben ist auch ganz nett. Gibt also viele Vorteile einer solchen Lösung, aber das Ziel kann nie sein, dass man hier zig Server gleichzeitig "dazuvirtualisiert" - wobei das ein Hardwareproblem ist :-D

Heutzutage erübrigt sich solch ein Setup für mich, da Docker in den meisten Anwendungsgebieten mittlerweile LXC komplett abgelöst hast. VM-Virtualisierung auf dem Desktop war noch nie PVEs Stärke, aber das war ja auch nie das Ziel. VirtualBox hat da wesentlich bessere Performance beim Virtualisieren von Windows (wenn dass das Ziel sein könnte).