[SOLVED] ping packet loss - bei nur einer VM (SOLVED: nach weiterem Reboot verschwunden)

pvenewbee

Member
Sep 19, 2022
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Hallo,
mein PVE-Host (ist mittlerweile auf deutlich leistungsfähigere Hardware umgezogen) hat eine Linux-Bridge im VLAN1, die ich für alles Mögliche hernehme.
Eine homeserver-Installation mit Ubuntu Jammy (mit Focal war's dasselbe), isc-dhcp-server, bind9, wireguard, squid und einigem anderen Schnulli hat nie Probleme gemacht.
Nach aber 10min Betrieb ca. kommt es im Ping von einem physischen Rechner im Subnet zu bis zu 50% packet loss beim Ping, entsprechend zäh ist z.B. die ssh-Administration. Vom PVE-Host selbst kommt es sehr selten zu Paketverlusten, auch ist die time deutlich geringer.

Es sind diverse andere VMs, teils auch Jammy, auf derselben Bridge, auf demselben PVE-Host, die das Verhalten NICHT aufweisen.

Nach Reboot (oder Switch-Reboot, das scheint was zu resetten, aber alles andere geht zur selben Zeit übers selbe Interface, selbe Bridge, selbes VLAN, daher schließe ich den Switch aus)) scheint es wieder für erneute bis zu 10min zu gehen. Die Host-Hardware ist ein 5950X, 128GB (90GB frei) mit X710-DA2 (optischer SFP+ mit 10Gbps), allerdings auf 65W limitiert. Der VM andere Hardware zuzuweisen hat keinen Impact gehabt (früher hatte ich allerdings nur 2GB/2Cores, jetzt sind es 4/4GB, auch e1000e half nicht, per Default habe ich VirtIO).

Mittlerweile vermute ich ein Problem *in* der VM. Auslastung der 4 Cores in der VM: 0.00 0.00 0.00.

Hat jemand eine Ahnung, wie ich mich dem Problem nähere? Gibt es irgendwas bekanntes, was den Kernel blocked, ohne dass Auslastung auftaucht?
Linux homeserver 5.15.0-124-generic #134-Ubuntu SMP Fri Sep 27 20:20:17 UTC 2024 x86_64 x86_64 x86_64 GNU/Linux

Witzigerweise zeigt ein PING in die Gegenrichtung keine verlorenen Pakete.

MAC-Adressen sind unique.
 
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Hmm - die ganzen Tage war ich schon beim Recherchieren, weil mir netdata an PVE und anderen Rechnern dropped packets anzeigte. Bin dann über https://pablo.tools/blog/computers/dropped-packets/ gestoßen (welch Zufall: Fritzbox...) und habe jetzt mal die /etc/nftables.conf editiert, nftables enabled und gestartet und jetzt läuft der PING schon eine Stunde ohne Loss. (über 3 Stunden sind es dann doch 15,6%). Sieht trotzdem so aus als sei der Weg richtig.

Nach einer Nacht sind es 32,9% vom Mac zur VM und 30% von einem Linux-Host zur VM. Von der VM zum Mac sind es 0,2% packet loss und vom PVE zur VM 0,0% (WTF?). Vom Mac zum PVE sind es ebenfalls 0,0%, der physische Weg ist demnach OK.
 
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Witzig. Ich habe bestimmt elfunddrölfzig Millionen Mal Host, VM, Linux- und Mac rebootet und das Problem ist immer wieder aufgetreten.
Nur nach dem letzten Reboot der VM (ohne Änderung...) nicht mehr.
 
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