Hallo,
EDIT: falls das jemand interessiert, würde ich schnell zu Post #16 springen ;-)
Problem:
Eine Medizinsoftware, die auf einem neue aufgesetzten Windows 2019 Std. Server läuft, macht Performanceprobleme.
Die Software wird per Verknüpfung auf den Windows 10 Clients morgens gestartet und ist den ganzen Tag offen.
Werden jetzt neue Patientendaten aufgerufen, kommt es zu einigen Sekunden Verzögerung, die es vor dem Neuaufsetzen nicht gab.
Vorher lief die Software direkt auf einer Windows 2008 R2 VM unter dem selben Proxmox wie jetzt.
Unser gegenwärtiges Setup ist folgendermaßen:
3 VMs unter Proxmox 6.x mit aktuellem no-subscription Kernel
- Debian10/Samba 4 Domaincontroller => nur DC
- Debian10/Samba 4 Fileserver auf dem sämtliche Freigaben realisiert sind
- Windows 2019 Std. Server auf den eingebundenen Freigaben des Samba FS läuft die Windows Medizinsoftware (namens Dampsoft)
Auf den Windows 10 Clients laufen lediglich Verknüpfungen zur Netzwerkversion dieser Software.
(Die Samba Freigaben, welche direkt in den Win10 Clients eingebunden sind, laufen alle gut.)
Durch einen Supportmitarbeiter dieser Medizinsoftware, die komplett auf dem Windowsserver läuft, sind wir darauf aufmerksam gemacht worden, dass es gewisse Einstellungen der Netzwerkkarten-Treiber gibt, die zur Performance Verbesserung führen sollen.
Vorsicht, falls jemand das nachvollziehen möchte: bei jeder Änderung, startet bei Windows der Netzwerktreiber neu und unterbricht somit kurz die Netzverbindung....!
engl. <=> deutsch:
Large-Send-Offload V2 <=> Abladung großer Übertragung V2
Receive Segment Coalescing (RSC) <=> Empfangen von Segmentkoaleszenz (RSC)
Beides soll von default "enabled" auf "disabled" abgeschaltet werden. (Sowohl bei IPv4 als auch bei IPv6)
Kann mir dazu jemand was sagen?
Hat jemand Erfahrung mit solchen Einstellungen?
Hat schon jemand das auf Linux VMsumgesetzt? Wie habt ihr das bei Linuxsystemen gemacht?
(siehe auch:
https://docs.gz.ro/tuning-network-cards-on-linux.html
https://www.intel.de/content/www/de...005783/network-and-i-o/ethernet-products.html)
Die übergeordnete Frage ist natürlich, ob wir das grundsätzliche Setup so abändern,
dass die Windows Software direkt auf der Windows Server VM liegt und nicht mehr in der eingebundenen Samba Freigabe...?
Bin für Hinweise, Erfahrungen Dankbar
Grüße,
maxprox
EDIT: falls das jemand interessiert, würde ich schnell zu Post #16 springen ;-)
Problem:
Eine Medizinsoftware, die auf einem neue aufgesetzten Windows 2019 Std. Server läuft, macht Performanceprobleme.
Die Software wird per Verknüpfung auf den Windows 10 Clients morgens gestartet und ist den ganzen Tag offen.
Werden jetzt neue Patientendaten aufgerufen, kommt es zu einigen Sekunden Verzögerung, die es vor dem Neuaufsetzen nicht gab.
Vorher lief die Software direkt auf einer Windows 2008 R2 VM unter dem selben Proxmox wie jetzt.
Unser gegenwärtiges Setup ist folgendermaßen:
3 VMs unter Proxmox 6.x mit aktuellem no-subscription Kernel
- Debian10/Samba 4 Domaincontroller => nur DC
- Debian10/Samba 4 Fileserver auf dem sämtliche Freigaben realisiert sind
- Windows 2019 Std. Server auf den eingebundenen Freigaben des Samba FS läuft die Windows Medizinsoftware (namens Dampsoft)
Auf den Windows 10 Clients laufen lediglich Verknüpfungen zur Netzwerkversion dieser Software.
(Die Samba Freigaben, welche direkt in den Win10 Clients eingebunden sind, laufen alle gut.)
Durch einen Supportmitarbeiter dieser Medizinsoftware, die komplett auf dem Windowsserver läuft, sind wir darauf aufmerksam gemacht worden, dass es gewisse Einstellungen der Netzwerkkarten-Treiber gibt, die zur Performance Verbesserung führen sollen.
Vorsicht, falls jemand das nachvollziehen möchte: bei jeder Änderung, startet bei Windows der Netzwerktreiber neu und unterbricht somit kurz die Netzverbindung....!
engl. <=> deutsch:
Large-Send-Offload V2 <=> Abladung großer Übertragung V2
Receive Segment Coalescing (RSC) <=> Empfangen von Segmentkoaleszenz (RSC)
Beides soll von default "enabled" auf "disabled" abgeschaltet werden. (Sowohl bei IPv4 als auch bei IPv6)
Kann mir dazu jemand was sagen?
Hat jemand Erfahrung mit solchen Einstellungen?
Hat schon jemand das auf Linux VMsumgesetzt? Wie habt ihr das bei Linuxsystemen gemacht?
(siehe auch:
https://docs.gz.ro/tuning-network-cards-on-linux.html
https://www.intel.de/content/www/de...005783/network-and-i-o/ethernet-products.html)
Die übergeordnete Frage ist natürlich, ob wir das grundsätzliche Setup so abändern,
dass die Windows Software direkt auf der Windows Server VM liegt und nicht mehr in der eingebundenen Samba Freigabe...?
Bin für Hinweise, Erfahrungen Dankbar
Grüße,
maxprox
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