Dies ist ein Empfehlung, wie man den PBS absichert, wenn man sich vor Fehlverhalten des Systems nach Änderungen jeglicher Art wie Updates, Konfigurationsänderungen, etc. absichern möchte, um auf den alten Versionsstand zurückkehren zu können. Diese Hinweise beziehen sich nicht auf ein DR-Szenario, wenn ich z.B. nicht mehr Booten kann oder die Hütte abgebrannt ist. Dazu lest bitte hier: DR PBS.
Den PBS für eine PVE-Umgebung kann man ja auf verschiedene Weise Implementieren. Ich bevorzuge meine Stage 1 - Sicherung (Platte) möglichst extrem ausfallsicher zu gestalten. D.h. man sichert sich auch gegen HW-Ausfall des PBS-Hosts ab. Dafür gibt es nach meinem Wissenstand 2 kostengünstige Möglichkeiten.
1. Man setzt eine Dual-Head-Serverlösung ein
- inkrementell oder differentielle möglich, wäre schön
- simple Retention Policy
- Benachrichtigung
- Single file Restore, wenn möglich
- Sicherung über Netzwerk
- bei VM-Lösung: Image-DesasterRecovery für StorageCluster
- wichtige Verzeichnisse: /boot/,/etc,/home,/root,/usr,/var
Wo sollte ich meine Backups sichern?
- sinnvoller Weise nutze ich meinen Hauptstorage, gleich am Standort
- alternativ irgendein günstigen selfhealing storage wie synology, truenas, omv
Welche Tools sind zu empfehlen?
1. für Dual-Head
Den PBS für eine PVE-Umgebung kann man ja auf verschiedene Weise Implementieren. Ich bevorzuge meine Stage 1 - Sicherung (Platte) möglichst extrem ausfallsicher zu gestalten. D.h. man sichert sich auch gegen HW-Ausfall des PBS-Hosts ab. Dafür gibt es nach meinem Wissenstand 2 kostengünstige Möglichkeiten.
1. Man setzt eine Dual-Head-Serverlösung ein
- dies ist eine Virtualisierungslösung in klein, aber der PBS ist separat vom Haupt-Virtualsierungscluster
- entweder mit Single JBOD oder komplett redundant
- Vorteil dieser Lösung:
- ich kann Band-Library nutzen, wo das Laufwerk 2 Data-Ports hat
- ich spare ein Satz Platten, wenn ich Single JBOD nutze
2. Man Installiert den PBS als VM in Haupt-Virtualsierungscluster, der einen 2. StorageCluster anspricht- man baut einen StorageCluster mit 2 Nodes aus Commodity-Hardware mit einer kostenlosen Storagelösung wie GLusterFS/DRBD
- Datastore lege ich direkt auf NFS
- um split-brain zu vermeiden, konfiguriere ich Arbiter gleich in der PBS-VM oder extra HW
- den PBS sollte ich als VM installieren, damit ich Snapshot habe
- ACHTUNG: Hier sind 3 Hosts zu sichern. 2x StorageNodes + PBS-VM/Arbiter
- Nachteile d. Lösung:
- die Sicherungsdaten der VMs & Co laufen zu 2/3 zusätzlich von PVE-Host zu PVE-Host bei einem 3-Node-Cluster PVE
- ich kann kein SAS-TAPE-LW nutzen
- Vorteil d. Lösung:
- meine Backupdaten sind redundant vorhanden
Welche Funktionen sollte meine Sicherung nun mitbringen, um daily-Rollbacks zu ermöglich?- inkrementell oder differentielle möglich, wäre schön
- simple Retention Policy
- Benachrichtigung
- Single file Restore, wenn möglich
- Sicherung über Netzwerk
- bei VM-Lösung: Image-DesasterRecovery für StorageCluster
- wichtige Verzeichnisse: /boot/,/etc,/home,/root,/usr,/var
Wo sollte ich meine Backups sichern?
- sinnvoller Weise nutze ich meinen Hauptstorage, gleich am Standort
- alternativ irgendein günstigen selfhealing storage wie synology, truenas, omv
Welche Tools sind zu empfehlen?
1. für Dual-Head
- für virtuellen PBS nutze ich die Backuplösung v. meiner Virtualsierungslösung (z.B. vzdump)
- Ziel wäre der Hauptstorage
- für die PVE-Hosts ist rear +snapshot (zfs) zu empfehlen, um zusätzlich eine image-basierte DR-Lösung und snapshot v. root zu haben
- zusätzlich habe ich Snapshot-Funktion für PBS
- nutze ich für die VM auch die integrierte Backupmöglichkeit von PVE
- leider fehlt der Single File Restore, aber das einfache Handling macht dies wieder wett
- zusätzlich habe ich die Snapshot-Funktion, die mir hilft, falls Fehler relativ zeitnah zur Änderung auftreten
- für die StorageNodes ist rear+snapshot (zfs, btrfs) zu empfehlen, um zusätzlich eine image-basierte DR-Lösung und snapshot v. root zu haben
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