OMV als CT oder VM

ChrisBaum

New Member
Aug 28, 2025
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Hallo,
ich habe endlich meinen "neuen" Homeserver, den ich nun mit Proxmox betreiben möchte.
Bin die letzten Jahre auf meinem alten Server von VMWare zu OMV (bare metal) mit Containern umgestiiegen, läuft noch 1A kommt aber langsam in die Jahre, daher jetzt der neue Server.
Ich habe mich nun schon stundenlang in Proxmox eingelesen und es läuft auch schon auf dem neuen Server, nun habe ich aber gleich am Anfang mal wieder Entscheidungen, bei denen ich als Neuling nicht wirklich weiß, was besser ist, daher hier mal die Frage:

Ich fange mit OMV erstmal an zum testen, aber wie, als CT oder VM? Was ist besser?bzw. sinnvoller?
 
Hallo, ich bin gerade im gleichen Thema... Das hängt von der Leistungsfähigkeit des Servers ab. CT ist etwas ressourcenschonender und VM ist funktionaler sowie sicherer getrennt (VM = eigener Kernel, CT = Nutzung Kernel vom Host) soweit ich das verstanden habe. An einen CT kann man keine Festplatten "durchreichen". Das würde ggf. für OMV auch Sinn machen. Wenn es die Ressourcen hergeben, würde ich daher VM empfehlen.
 
Danke @matrois

Den Unterschied zwischen CT und VM kenn ich, habe da schon ein paar Jahre damit rumgespielt. ;)

Mein aktueller, alter Server ist momentan so aufgesetzt.

OMV als bare metal Installation, dann als Container:
- MQTT Broker
- HA
- 433MhztoMQTT
- Nextcloud

Auf einem Raspi läuft noch ein PiHole, den würde ich dann auch gerne mit auf den neuen Server umziehen,

Wenn schon single point of failure, dann ganz. :p

Der alte Server soll dann ein BackupServer werden. Leistung hat der neue genug, also für das, was ich vorhabe.

Meine Frage wäre nun eben, was stecke ich wo rein? :rolleyes:

Meine Idee wäre:
OMV --> VM
MQTT Broker --> wird dann bei HA (da jetzt Vollinstallation und kein Core) als Addon genutzt (was dann einen Container innerhalb der VM startet)
HA --> VM
433MhztoMQTT -->CT
Nextcloud --> VM
PiHole --> CT

Ist das so sinnvoll?
 
OMV als VM verhält sich quasi nicht anders als bisher auch (Bare Metal).
Wenn jetzt das System eine eigene Platte ist, kannst diese komplett mit Backup sichern. OMV Will ja für die Daten eh eine eigene Platte haben. Diese kannst als eigene HDD anlegen ( aus Backup nehmen und sep. sichern!) und den Platz somit fix belegen (sofern das nicht Thin ist) - Datensicherung solltest aber noch planen !
Deine Container bildest du über Proxmox ab.

Meine Idee wäre:
OMV --> VM
MQTT Broker --> wird dann bei HA (da jetzt Vollinstallation und kein Core) als Addon genutzt (was dann einen Container innerhalb der VM startet)
HA --> VM
433MhztoMQTT -->CT
Nextcloud --> VM
PiHole --> CT

Ist das so sinnvoll?
Schaut interessant aus - muss für Dich passen!

Soll Nexcloud auf die OMV zugreifen oder wird das ein getrenntes System?

Externe Datensicherung?
 
OMV und NextCloud sind getrennt, somit keine Probleme. Als externes Backup habe ich momentan im Keller noch einen alten PC mit viel Plattenplatz stehen, der geht einmal die Woche an und macht Daten / OMV / Container Backup und geht wieder aus. Edit: Später soll ja der alte Server ein Backup werden.

Witzig wird es dann beim HA, als Container im OMV hat man nur die Core Variante bei der Addons usw. fehlen, in der HA VM Vollinstallation hat man dann alles zur Verfügung, somit schonmal besser. Aber nimmt man dann den HA Addon für den MQTT Broker oder setze ich selber einen eigenen per CT auf?

Ein Neuling kann schon echt dumme Fragen stellen.

Nochmal Edit: Ich sehe schon, ich muss mich nochmal mit einem Bladdl Papier hinsetzen und das alles durchdenken. Ich fange nochmal neu an, Proxmox auf einen USB Stick, die CT und VMs auf die SSD usw.

Danke erstmal euch beiden, ich melde mich wenn es an der Ausführung hängt.
 
Last edited:
Hoffentlich nur die installationsdateien.
Für das system auf jeden fall eine SSD einplanen hier werden logdsteien produziert.




Das ist eine sehr gute idee. Erstens planung und zweitens doku!
Für das System kann es ohne Probleme auch eine HDD sein.

Wenn du den Pi-hole eh auch schon auf einem raspy laufen hast, würde ich ihn dort lassen, eine vm mit einem pihole installieren, dann die config clonen und dann auf beiden denn keepalived installieren, eine virtuelle ip festlegen, die dann als DNS Server verwenden und diese mit Hilfe des keepalived zwischen den beiden floaten lassen falls dein Proxmox ausfällt, hast du dann immer eine DNS Auflösung. So läuft es zumindest bei mir. Umschaltzeit der ip liegt bei wenigen Sekunden, abhängig von der Konfiguration.

LG
 
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@Retro1982 danke, das ist ja mal eine echt gute Idee. Aber das kommt dann erst am Schluß. Momentan habe ich essentielle Probleme.

Ich habe mich heute noch weiter eingelesen und bin ein kleinens Stück weiter. Vom USB Stick bin ich wieder abgekommen,
damals hatte ich die VMWare auf einem internen USB Stick, die VMs auf einer Platte und die Daten auf anderen Platten. Der Gedanke
war, wenn System hinüber, liegt immer ein geklonter Stick daneben, der nur ausgetauscht werden musste. Das lief mehrere Jahre
ohne das ich einmal den Stick austauschen musste und war doch recht perfomant.

Jetzt die Fragen, da ich mich zum BackupServer noch nicht eingelesen habe:
Läßt man PVE und die CTs/VMs alles auf einer Platte und sichert dann der BackupServer da alles weg?


Für die Daten auf den Platten stellt sich mir auch die Frage:
Die Daten habe ich auf 2x 18TB HDDs in ext4, diese würde ich einfach umstecken und an die OMV VM weiterreichen.
Oder sollte man die Platten in das PVE einbinden und von da an die OMV VM weiterreichen?

Vorteil der ext4 Platten wäre, wenn was ist, einfach raus und an meinen Desktop dran und habe wieder Datenzugriff.

Edit: Gerade gesehen, mit den Qemu Tools kann man auch auf die Dateien zugreifen.
 
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