Konzept/Verständnis für physische Laufwerke und Backup

Bubbleman

New Member
Jan 5, 2025
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Hallo in Runde,

wie viele andere bin ich neu bei Proxmox und stelle typische Anfängerfragen.
Ich versichere, dass ich vorher versucht habe mir das Wissen selbst zu erarbeiten/zu erlesen, ich aber bislang noch scheitere, weil mir viele Begriffe und Konzepte nicht vertraut genug sind um das was ich lese auf meine Bedürfnisse umzuinterpretieren.
Ich hole etwas aus, vielleicht zu viel, um meine Ambitionen richtig einordnen zu können, was ggf. bei der Beantwortung der Frage(n) helfen kann.

Was ich habe:
RaspberryPi4 mit SSD : Openhab, mosquito MQTT-Server, deConz/Phoscon und ZigBee-Stick

Celeron G9505-System, 16GB RAM, 2x8TB Raid1 und 120GB SystemSSD (SATA) - Dieses System läuft derzeit nur bei Bedarf, weil es mir sonst zu viel verbraucht.
-> Darauf: Ubuntu mit Samba als "NAS"/Datengrab und Plexserver

Das möchte ich zusammenführen auf neuer Hardware, die noch im Zulauf ist:
ASRock N100M, 32GB RAM
zusätzlicher SATA Controller (4 Port PCIe ist vorhanden, ggf. neu alternativ M.2 to SATA 6 Port, das hängt von der c-state Fähigkeit der PCIe Karte im neuen System ab)

Was ich erreichen will:
- Eine Maschine, die 24/7 läuft und nur wenig mehr verbraucht als derzeit der RPI4, aber alle Services bereitstellt.
-- NAS mit 2x8TB gespiegelt (zukünftig ggf. zwei weitere HDDs): Meine Medien für Plex, Fotos, Musik usw.
-- weitere Container/VMs für Plex, Openhab,....
- Für die Zukunft Proxmox als Plattform für weitere Experimente mit weiteren Services/VMs/Containern
- ggf. Umstieg von ObenHab auf Home Assistant
- perspektivisch ein no-brainer bzgl. Datensicherung/Wiederherstellung (z.B. auf externer USB HD, auf einer FritzBox, auf einem Raspberry; ist noch nicht entschieden), regelmäßig und automatisiert

Der RPi4 zieht ca. 7Watt
Der aktuelle "NASserver" zieht im Idle ca, 35 Watt, davon machen die laufenden HDDs 17 Watt aus (alles gemessen!)

Auch zukünftig wird das NAS eher sporadisch benötigt werden. Deswegen sollen die Platten in den Spindown wenn sie nicht gefordert sind. Das geht unter Proxmox direkt nicht ohne weiteres. Daher würde ich den gesamten zusätzlichen SATA Controller nebst der aktuell 2 daran angeschlossenen HDDs an eine TrueNAS VM durchreichen (ZFS!?). Dort funktioniert dann der Spindown.
Die Diskussionen über zusätzlichen Verschleiß der Platten durch an/aus kenne ich. Für mich bewerte ich im Durchschnitt 2-3x pro Tag an/aus als tragbar. Auch ist mir klar, dass ich ggf. gucken muss was die Platten aufwecken könnte usw.

--- Bitte beachten: Wir reden über ein HEIM-System, welches nicht hochverfügbar sein muss. Mir ist eine komfortable/einfach Wiederherstellung aus einem Backup lieber, als alles mögliche live in doppelter Ausführung zu haben. ---

Bis hierhin habe ich für mich relative Sicherheit bzgl. "des Konzeptes". Nur was wäre best practice für alles weitere, bzw. für die eigentliche Basis des Systems?
Im Prinzip würde eine (große) SSD reichen, nur scheint mir das nicht sinnvoll zu sein. Insbesondere wenn mir das System mal abschmiert,oder?
Und jetzt wird es schwer für mich zu verstehen, da ich Begriff bzw. den Zweck hinter Begriffen wie LVM, LVM-Thin, "Platz für ISOs", "Platz für VMs/Container",... noch nicht richtig zuordnen und somit bewerten kann.

Ich habe diese Seite gelesen und etwas zu LVM und LVM-Thin verstanden. Das sagt mir aber noch nichts darüber ob und warum es sinnvoll sein könnte gewisse Daten auf verschiedenen physischen Datenträgern ablegen zu wollen und wie dann die Datensicherung läuft.
Ich verstehe, dass ich die einzelnen VMs/Container sichern kann, was für mich sinnvoll ist, wenn ich mich zB bei Openhab mal verbastelt habe.
Wie ist es mit den Daten die z.B. Openhab (oder eine beliebige andere Anwendung) produziert. Die können, aus Sicht der Anwendung, mit im Container weggespeichert werden, oder auf einem anderen Volumen, welches ggf. auf einem anderen physischen Laufwerk liegt, oder? Wie verhält es sich dann mit der Datensicherung?

Weiterhin brauch Proxmox selbst ja nur ~16GB Speicher für sich selbst. Der restliche Platz auf diesem physischen Laufwerk steht anderweitig zur Verfügung. Wenn ich Proxmox selbst mal neu aufsetzen muss, wird diese "Systemdisk" ja formatiert, was ist dann mit dem "Zeug" was noch auf dem Laufwerk liegt? Wie/wo wird das gesichert, damit es nach einer Neuinstallation zur verfügung steht?

Die Sicherung der 2x8TB (ca. 5TB belegt) exklusiv für TrueNAS lassen wir für den Moment mal außen vor, wenn das möglich ist. Hier überlege ich eher eine der beiden Platten für Backup zu nutzen statt sie ins RAID1 zu stecken.

Ich habe einfach noch "kein Bild in meinem Kopf" wie hier was zusammenhängt. Ich hoffe, dass trotz meiner langatmigen Ausführungen sich jemand erbarmt, gerne auch mit verweis auf verständliche Quellen, mir etwas Erhellung zu bringen.

Beste Grüße
Thomas
 

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