Komplettausfall nach defekter HDD

[DonaldK]

Hallo Kollegen,

heute kam es zu einem Ausfall des gesamten Proxmox-Servers, da sich eine große HDD verabschiedet hat. Die HDD war nicht Bootmedium, aber in den 3 genutzten VMs als zusätzliche Harddisk (z.B. Laufwerk d eingebunden. Durch den Ausfall (Schreib-Lese-Fehler) ist Proxmox-Host insgesamt nicht mehr gestartet. Erst durch Austragen aus der /etc/fstab konnten wir den Host wieder starten.

Auf der HDD waren nur interne Backups abgelegt, daher kein Raid. Zusätzlich wird extern gesichert, also alles gut. Ärgerlich war ehr, das die Maschine komplett gestanden hat und auch die Management-Oberfläche nicht mehr zu bedienen war, um z.B. geordnet herunter zu fahren. Es kam Fehler 509 im HTTP-GUI.

Nun wollen wir es besser machen und dazu ist die Idee entstanden, das interne Backup nicht mehr über eine Einbindung der Platten zu lösen, sondern eine extra VM mit Sambafreigabe als Ziel zu nutzen, und die Freigabe dann in den VMs einzubinden. Frage: Was passiert wenn die HDD in dieser Konstellation aussteigt? Grundsätzlich ist die HDD ja trotzdem in der /etc/fstab eingetragen.

Ich bedanke mich für Eure Hilfe.

 

[hellfire]

Grundsätzlich kann man eine Festplatte auch via automount (systemd oder autofs) einbinden. Dann wird versucht diese erst direkt bei Zugriff einzubinden. Wenn die kaputt ist, dann schlägt das fehl. Das muss man bzgl. der Benutzung vorher abfangen, so dass man nicht das RootFS ( / ) vollschreibt.

sondern eine extra VM mit Sambafreigabe als Ziel zu nutzen, und die Freigabe dann in den VMs einzubinden.

Du möchtest also eine VM erstellen, der diese Platte zugewiesen ist. Die VM stellt dann eine Samba-Freigabe zur Verfügung, was andere VMs zum Backup nutzen. Wenn die Platte dann kaputt ist, dann würde die Samba-VM nicht mehr hochfahren. Ansonsten ist Samba grundsätzlich sehr lahm, weswegen ich das nicht nehmen würde.