Kompatibilität Server Hardware und PVE

weltraumhoschi

New Member
Jan 10, 2025
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Hallo,

ich habe letztes Jahr angefangen ProxmoxVE zu Testzwecken auf aussortierten Dell Poweredge Servern zu verwenden um überhaupt mal einen Einblick in Proxmox zu bekommen und einen Vergleich zu KVM und Hyper-V zu bekommen. Würde gerne eure Meinung zu der (von Kollegen) geplanten Hardware hören:

HPE ProLiant DL380 Gen11 Server 2HE

- Prozessor: 1 x Intel Xeon-Gold 6526Y 2.8GHz 16-core 185W
- Redundante Netzteile 2 x 800 Watt
- Speicher: 128 GB (4 x 32 GB) DDR5 4800MHz RDIMM
- Netzwerk: 4 x 1Gbit, 2 x 10Gbit SFP+
- Hot-Swap-Backplane: 8 SFF-Einschübe
- Raid: HPE MR408i-o Gen11 4GB Cache Controller
- Storage: 2 x 480 GB (NVMe SSD)
- Storage: 6 x 1.9 TB (SSD)
- SAS HBA 12 Gigabit
- RAID-Controller: HPE NS204i-u Gen11 NVMe
- Inkl. HPE iLO Advanced


Virtualisiert werden sollen 4-7 Maschinen, die Hardware selbst ist für die Kollegen ausreichend. Die Hardware wurde nach dem Prinzip "besser haben als brauchen" zusammengestellt. Spricht hier, abgesehen vom Preis, eurer Meinung nach etwas dagegen?

Es geht mir bei der Frage eigentlich nur um die Kompatibilität der Hardware mit ProxmoxVE.
Laut Dokumentation/Netz spricht hier nichts dagegen warum ProxmoxVE darauf nicht laufen sollte oder?
 
Nun was sollen die Fragen? Wer soll euch das rechtsverbindlich mitteilen können?
Also, wie wären 6 - 12 Monate tests, um das selbst zu evaluieren?
Wichtiger ist in meinen Augen die Entscheidung ZFS?
Dann aber ohne RAID-Controller mit einer weiteren Schicht dazwischen!

Wo genau impliziert der TE, dass er eine rechtsverbindliche Aussage erwartet?

Generell wäre ein freundlicherer Ton wünschenswert...


Raid-Controller bitte unter Proxmox komplett außen vor lassen. Es sein dann man kann die simple im IT-Mode umstellen und als HBA verwenden. Alles andere macht keinen Sinn.

Warum?
 
- Redundante Netzteile 2 x 800 Watt
- Raid: HPE MR408i-o Gen11 4GB Cache Controller
- RAID-Controller: HPE NS204i-u Gen11 NVMe

Ich weiß nicht, ob es den nicht auch mit weniger großen Netzteilen gibt. Für diesen Leistungsumfang würde ich bei einem Dell die 2 x 495 Watt nehmen, aber wie gesagt, ich weiß nicht, ob HPE auch kleinere Netzteile hat... Und eigentlich ist es ja egal: Der Strom der hinten verbraucht wird, geht vorne rein. Die Netzteilverluste sind ja nicht mehr so groß.

Die beiden Raid-Controller braucht man ja, um die 8 möglichen SATA- oder SAS-Laufwerke anzuschließen bzw. um die beiden NVMe einbauen zu können. Raid abschalten und die 6+2 Laufwerke direkt ansprechen um ZFS zu nutzen.

(Wobei ich gemerkt habe, dass viele Systemhäuser noch eher konservativ sind und hier ein Hardwareraid nutzen würden. Im Proxmox-Forum überwiegt natürlich die Pro-ZFS-Fraktion.)
 
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Die beiden Raid-Controller braucht man ja, um die 8 möglichen SATA- oder SAS-Laufwerke anzuschließen bzw. um die beiden NVMe einbauen zu können. Raid abschalten und die 6+2 Laufwerke direkt ansprechen um ZFS zu nutzen.

Darauf wird es wahrscheinlich hinauslaufen.

Danke euch allen für die Antworten!
 
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ich habe letztes Jahr angefangen ProxmoxVE zu Testzwecken auf aussortierten Dell Poweredge Servern zu verwenden um überhaupt mal einen Einblick in Proxmox zu bekommen und einen Vergleich zu KVM und Hyper-V zu bekommen.

Jetzt erst richtig gesehen, darum kleine Klugschieter-Anmerkung: KVM ist auch bei ProxmoxVE mit drin (für VMs, die Container sind ja lxc), das ist da ja die Basis. PVE hat halt darum die WebUI und die ganzen Integrationen und Tooling (für Clustering, storage replication etc) gebaut.

Es würde mich also wundern, wenn z.B. bei der Performance ihr einen Unterschied zwischen PVE VMs und rein KVM bemerken werdet ;)

Schöne Grüße, Johannes.
 
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Virtualisiert werden sollen 4-7 Maschinen, die Hardware selbst ist für die Kollegen ausreichend.
Vielleicht für den Moment, denn:

Speicher: 128 GB (4 x 32 GB) DDR5 4800MHz RDIMM
Das würde ich auf 256GB verdoppeln, einerseits um zukunftssicher zu sein, andererseits zeigt die Erfahrung, dass doch immer mal was an VMs hinzukommt und da ist man dankbar, wenn noch Luft nach oben ist oder man einer hungrigen VM mehr zuweisen kann. Ansonsten mag ZFS viel RAM (ARC) und belohnt das mit snappiness.

Storage ist auch ok von der Größe, aber achtet darauf, dass das Enterprise-Class mit PLP ist.
 
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