Kann Image-Datei in LVM nicht finden

lessi2306

New Member
Jan 7, 2019
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Hallo,

ich habe unter Proxmox ein local-lvm vom Typ lvmthin und zwei Platten (Platte_1 und Platte_2) vom Typ lvm.

Der Befehl pvesm list Platte_2 führt u.a. auf:
Platte_2:vm-202-disk-0 raw 34359738368 202

Der Befehl pvesm path Platte_2:vm-202-disk-0 führt zu:
/dev/platte2/vm-202-disk-0

Aber cd /dev/platte2 liefert:
bash: cd: /dev/platte2: No such file or directory

Ich würde gerne das raw-Image in einer anderen VM (auf local-lvm) mounten, nur wie bekomme ich Zugriff auf die Datei, wenn ich sie nirgendwo finden kann...

Grüße,
Stefan
 
Bitte das output von:
* vgs
* lvs -a
und den Inhalt von `/etc/pve/storage.cfg` posten
 
vgs und lvs sind unbekannte Befehle bei meiner Installation, die storage besagt:

dir: local
path /var/lib/vz
content vztmpl,backup,iso

lvmthin: local-lvm
thinpool data
vgname pve
content images,rootdir

lvm: Platte_1
vgname platte1
content rootdir,images
shared 0

lvm: Platte_2
vgname platte2
content rootdir,images
shared 0

Grüße,
Stefan
 
vgs und lvs sind unbekannte Befehle bei meiner Installation

Die sollen wahrscheinlich als root aufgerufen werden. Probieren Sie 'sudo vgs' und bzw. 'sudo lvs -a'
 
Ist der derzeitige User 'root'? Wenn nicht, bitte sich als 'root' einloggen und erneut probieren. 'lvs' und 'vgs' soll es doch geben.
 
Hmm, irgendwas war offenbar vorhin falsch, jetzt tut's plötzlich...

Muss es abtippen, deshalb nur ein Ausschnitt aus der lvs:
vm_202_disk-0 platte2 -wi------- 32.00g
data pve twi-aotz-- 349.51g 9.10 5.01
root pve -wi-ao---- 96.00g

vgs:
platte1 1 4 0 wz--n- 931.51g 117.51g
platte2 1 4 0 wz--n- 931.51g 117.51g
pve 1 6 0 wz--n- 465.51g 15.82g

Grüße,
Stefan
 
Sieht so aus als waere die VG platte2 zwar vorhanden aber nicht aktiviert - je nach /etc/lvm/lvm.conf, kann es sein, dass sie im globalen filter ist.
das output von `pvs` und vgdisplay sollte sagen welche Physical devices fuer eine VG verwendet werden.

ansonsten das directory /dev/platte2 sollte auftauchen wenn `vgchange -ay` ausgefuehrt wird...
 
OK, ein Stück weiter... /dev/platte2 gibt es nun nach dem vgchange, auch /dev/mapper enthält Verweise auf die vm-disk, aber mounten kann ich das lvm platte2 trotzdem nicht (kein Blockdevice)... Gibt es dafür einen Tipp?

Grüße,
Stefan
 
/dev/platte2 ist ein directory (für die volume group (VG) platte2), die logical volumes (LV) in der VG platte2 sollten als blockdevices unter /dev/platte2 auftauchen? (z.b. /dev/platte2/vm-202-disk-0)

Aber die ursprüngliche Frage war ja nach dem mounten eines VM-images - wofür soll es gemounted werden?
(Es ist nicht möglich/würde zu data-corruption führen, wenn ein image in einer VM verwendet wird, und es woanders auch noch gemounted wird!)
 
Auch das direkte Mounten der Blockdivices schlug mit Fehlermeldung fehl (wrong Filesystem, dabei ist das in der Disk ext4 - Ubuntu 16.04).

Bei der ganzen Sache handelt es sich um den Versuch, aus einem älteren Backup unseres Servers auf einem kleinen Nicht-Produktivsystem einzelne versehentlich von Usern gelöschte Dateien rauszuholen. Da das Nicht-Produktivsystem aber zu wenig Speicher hat, läuft die Backup-VM nicht an. Die Disk habe ich auf dem System schon drauf, jetzt würde ich gerne die Dateien aus dem raw-File sichern, entweder, indem ich es direkt mounte, oder indem ich die Platte einer anderen VM (ein abgesprecktes Ubuntu läuft problemlos als VM) zuordne.

Grüße,
Stefan
 
hm - das mit dem wrong filesystem ist klar: das image enthält eine gesamte "disk" (z.b. /dev/sda im gast) und nicht nur eine partition (/dev/sda1) /lvm (/dev/mapper/$vgname-$lvname), auf der das filesystem liegt - kommt auf das ubuntu-setup im gast an, wie das innen aufgesetzt ist.

Warum nicht einfach das memory der Backup-VM reduzieren bevor sie gestartet wird?
ansonsten - eine kleine VM aufsetzen, das lvm-image umbenennen, dass es zur neuen vm-id passt (z.b. wenn die ursprüngliche VM id 100 hatte und die disk vm-100-disk-0 ist, die abgespeckte VM id 150 hat dann das image auf vm-150-disk-2 umbenennen) und dann in die neue VM als weitere disk hinzufügen?
Alternativ koennen auch auf dem PVE-host mittels partprobe/kpartx die partitionen des images angelegt werden, und dann die passende partition gemounted werden.
Da ist aber das saubere Schließen normalerweise etwas komplizierter.

Hoffe das hilft
 
Wieso nicht eine neue VM erstellen mit den gleichen Disk Werten (RAM/CPU Wurst) und dann das Backup auf diese VM einspielen, starten und Files raus holen? Notfalls per LiveCD und dem gemounteten Disks in der VM.
 
Hallo Stoiko,

die VM läuft auch mit reduziertem RAM und anderen versuchsweisen Änderungen nicht an.
Deshalb wollte ich ja von Anfang an die Image-Datei umbenennen, aber dazu muss ich ja erstmal im Filesystem an die Datei rankommen, genau das war und ist mein Problem.

Die Idee von HBO scheint mir gut, das mit der Live-CD muss ich ausprobieren, damit sollte die störrische VM ja starten und dann sollte das Live-Linux auf die Disks der VM zugreifen können.

Grüße,
Stefan
 
Das mit der Live-CD klingt gut.

bezüglich des umbenennens und des findens des Image-Files - das ist abhänging vom verwendeten storage-plugin -
für LVM/LVMthin sollte lvrename (umbenennen) der gesuchte Befehl sein, bzw. lvs -a (fürs anzeigen)
 
Ich habe es jetzt mit der Live-CD ausprobiert, Ubuntu-Desktop-CD-Image eingebunden, Netzwerkkarte konfiguriert, virtuelle Festplatte per Doppelklick gemounted, NAS gemounted, Dateien überspielt, ging wunderbar und wenn man es weiß - wie üblich - ganz schnell.

Danke,
Stefan
 

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