Home-Lab Idee der Umsetzung gefragt

erichslampenladen

New Member
Jan 13, 2025
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Hallo zusammen,

Ich beschäftige mich schon etwas länger mit Proxmox und bin angetan von der Möglichkeit Container und VMs via Knopfdruck zu sichern und wiederherzustellen. Zusätzlich mag ich es eine Hardware vielseitig zu nutzen.

Ausgangslage:
Ich habe im Moment im Einsatz:
  • Synology DS415+, 3x4TB und 1x3TB (noch, letztere stirbt gerade), Dateiserver, Fotos Videos, direkt am Netz via Dyndns
  • Synology DS1515+, 1,5TB dient nur als TimeMachine wird 1x monatl. Hochgefahren
  • AVM FRITZ!Box 6591 Cable (400mbit/s down, 40mbit/s up), 3x 6490 als WLAN Mesh, 1x 3490 WLAN Mesh
  • Minis Forum MS-01, Intel i-irgendwas 12900, 32GB RAM, 2TB NVME SSD
  • Gigabit LAN unmanaged Switch 8x (Tp-Link, funktioniert)
  • Hetzener VServer Mailcow-Mailserver
Zielvorstellung
  • Die DS415+ soll vom direkten Netz getrennt werden. Auf der läuft nur DSM 7.1 und rutscht damit immer mehr aus der Wartung von Synology raus. Würde die aber gerne als internes Datengrab weiterbenutzen.
    • Experimente mit XPENOLOGY zeigten mir, dass man mit der 7.2 gut leben könnte. Aber alle Daten in virtuelle Platten packen und dann via Netzwerk auf der DS415+ zu speichern, irgendwie konnte mich das Konzept noch nicht überzeugen. Auch die bestehende Freigaben via NFS in der XPENOLOGY Umgebung einzulegen hat mich nicht wirklich überzeugt. Irgendwie brauchte man da dann immer Unterordner. Würde aber gerne bei Synology bleiben, da man sich an die Apps gewöhnt hat.
  • Die MS-01 betreibt folgende Dienste und langweilt sich: Pi-Hole (LXC), TV-Headend (LXC), Home - Assistant (als VM). Ich würde gerne hier noch das XPENOLOGY einbinden und irgendwie auch den Hetzner Server nach Hause verschieben. Grundsätzlich würde ich den Mailcow gerne in einer eigenen VM betreiben, aber die öffentliche IP von Hetzner (meinetwegen via Wireguard) auf die VM auf der MS-01 weiterleiten. Für beides fehlen mir irgendwie die technischen Ideen der Umsetzung.

Oder sind das alles Schnapsideen?
 
Was Du da bzgl. Xpenology geschrieben hast kann ich nicht so ganz nachvollziehen, sprich ich habe keine Ahnung was Du jetzt wo und wie probiert hast, oder einrichten willst/wolltest. Ich habe hier mehrere DS (DS215j, DS218+, DS720+) im Einsatz, bzw. zur Verfügung. Damit meine ich auch echte und physisch vorhandene DS und keine virtuellen. :D Aktuell läuft bei mir eine virtuelle DS mit DSM 7.2.x die ich als Medienserver im LAN nutze, sprich darauf sind Videos und Musik gespeichert. Dafür ist im Proxmox Host eine extra 2 TB NVMe eingebaut die als LVM-Thin eingerichtet und dann bei der virtuellen DS als sata2 eingebunden ist. Das sieht dann z.B. so aus:

Proxmox_DSM.png
vDS_Speicherpool.png

D.h. es macht in dem Fall keinen Unterschied ob das nun eine virtuelle oder eine physische DS ist. Die Sicherung der Daten dieser virtuellen DS erfolgt dann auf einer pyhsisch vorhandenen DS. Aktuell auf der DS720+.

Anm.: Ob es bei oder mit DSM in einer VM dann ggf. zu irgendwelchen Problemen oder Einschränkungen kommt, oder kommen kann, kann ich nicht wirklich beurteilen weil das für mich hier eher etwas "Spielerei" ist und ich eine virtuelle DS eh nicht als vollwertigen Ersatz einer pyhsischen DS ansehe. Aber die virtuelle DS läuft hier jetzt seit ein paar Monaten vollkommen problemlos und dafür konnte ich die vorher als Medienserver 24/7 laufende DS215j außer Betrieb nehmen.

VG Jim
 
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Was Du da bzgl. Xpenology geschrieben hast kann ich nicht so ganz nachvollziehen, sprich ich habe keine Ahnung was Du jetzt wo und wie probiert hast, oder einrichten willst/wolltest. Ich habe hier mehrere DS (DS215j, DS218+, DS720+) im Einsatz, bzw. zur Verfügung. Damit meine ich auch echte und physisch vorhandene DS und keine virtuellen. :D Aktuell läuft bei mir eine virtuelle DS mit DSM 7.2.x die ich als Medienserver im LAN nutze, sprich darauf sind Videos und Musik gespeichert. Dafür ist im Proxmox Host eine extra 2 TB NVMe eingebaut die als LVM-Thin eingerichtet und dann bei der virtuellen DS als sata2 eingebunden ist. Das sieht dann z.B. so aus:

View attachment 80692
View attachment 80694

D.h. es macht in dem Fall keinen Unterschied ob das nun eine virtuelle oder eine physische DS ist. Die Sicherung der Daten dieser virtuellen DS erfolgt dann auf einer pyhsisch vorhandenen DS. Aktuell auf der DS720+.

Anm.: Ob es bei oder mit DSM in einer VM dann ggf. zu irgendwelchen Problemen oder Einschränkungen kommt, oder kommen kann, kann ich nicht wirklich beurteilen weil das für mich hier eher etwas "Spielerei" ist und ich eine virtuelle DS eh nicht als vollwertigen Ersatz einer pyhsischen DS ansehe. Aber die virtuelle DS läuft hier jetzt seit ein paar Monaten vollkommen problemlos und dafür konnte ich die vorher als Medienserver 24/7 laufende DS215j außer Betrieb nehmen.

VG Jim
Hallo Jim,

Vielen Dank für dein Feedback. Im Grunde weiß ich selbst nicht so richtig was ich möchte. Meine Versuche bezogen sich darauf die Physische reale 415+ nur nochbintern im LAN zu benutzen und die XPENOLOGY dann als nutzbares NAS zu haben. Meine „Spielereien“ (ist ja auch so) beschränkten sich darauf, wie ich den Speicher in der XPENOLOGY zur Verfügung stelle. Leider habe ich nicht genug Platz in der MS-01 um das Synology NAS (415+) zu ersetzen. Daher habe ich angefangen zu schauen, wie ich dieses Problem lösen könnte:
  1. Xpenology bekommt virtuelle Disks zugewiesen, welche physisch auf dem Synology liegen. Ergebnis: langsam, schwierig die Plattengröße anzupassen (in Proxmox easy in XPenology wird die Größenänderung nicht erkannt)
  2. Vorhandene Freigaben auf der 415+ via NFS auf der Xpenology in freigegebene Ordner zu mounten. Geht auch, man muss aber immer Unterordner zum mounten anlegen. Finde ich etwas unpraktisch und man muss weiterhin viel auf dem alten physischen NAS machen.
  3. Blockdevices kann man wohl nicht ohne Kopfstand einbinden …
Weiter bin ich noch nicht. Vielleicht bin ich aber auch nur komisch mit meinen Ideen. …
 
Leider habe ich nicht genug Platz in der MS-01 um das Synology NAS (415+) zu ersetzen.
Ja das ist leider der Nachteil von solchen Mini Kisten. Ich habe auch mal mit einem NUC mit Proxmox angefangen, aber genau aus dem Grund dann auf einen refurbished Fujitsu Esprimo D957/E90+ SFF PC mit aktuell folgender Ausstattung gewechselt:
- Intel i3-7100 CPU
- 40 GB RAM (2 x 16 + 1 x 8 GB)
- 2 x 2TB NVMe SSD
- 1TB SSD
- zusätzliche PCIe 2,5G Netzwerkkarte
- zusätzliche NVMe per PCIe Adapter

Da gibt es dann kein Problem mit Einbaumöglichkeiten von HDD/SSD und die Kiste hat auch noch PCIe Steckplätze. Auch der durchschnittliche Stromverbrauch von 15 Watt mit drei laufenden Linux VMs unter Proxmox ist vollkommen ok.

Ja Deine genannten Punkte sind jetzt klar. Meine DS nutze ich unter Proxmox halt nur noch als Backup-Ziele, sprich sie sind als Storage dort eingebunden und darauf werden dann per NFS Daten gesichert. Laufwerke aus einer DS - in Deinem Fall der DS415+ - quasi als LW für Proxmox zu mounten, weil man in der Proxmox Kiste nicht genug HDD/SSD unterbringen kann, ist vermutlich - aus verschiedenen Gründen - nicht wirklich eine gute Idee. Spätestens wenn die HDD ggf. mal Probleme machen, oder gar die jetzt fast 10 Jahre alte DS415+ selber, wäre wohl "Land unter" bei und mit Proxmox. :D

Ich kenne Deine Minis Kiste nicht, aber hier steht etwas von

Unterstützt bis zu 3 x M.2 2280 NVME SSDs
Oder 2 x M.2 22110 NVME SSD x2 + 1 x U.2 NVME SSD


und das würde ich dann auch irgendwie und so gut wie möglich nutzen, auch wenn sich damit natürlich nicht wirklich die DS415+ mit ihren 3x4TB und 1x3TB ersetzen ließe.

Tja da wirst Du wohl noch eine Weile knobeln müssen was Du jetzt wie und wofür nutzt und was sich mit der vorhandenen Ausstattung wie umsetzen und realisieren lässt. Aber ich kann Dir jetzt schon sagen das vermutlich auch Du in 3, 6 oder vielleicht auch erst 12 Monaten sicherlich auf andere und neue Ideen kommen und Du Dein System denn eh wieder umsticken wirst. :)

VG Jim
 
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Unterstützt bis zu 3 x M.2 2280 NVME SSDs
Oder 2 x M.2 22110 NVME SSD x2 + 1 x U.2 NVME SSD


und das würde ich dann auch irgendwie und so gut wie möglich nutzen, auch wenn sich damit natürlich nicht wirklich die DS415+ mit ihren 3x4TB und 1x3TB ersetzen ließe.
Wenn Geld keine Rolle Spielt, die U2 NVMe's gibts in 7,68, 15,36 und 30,72Tb Größen. ;) Gebraucht gibts die aber selten über 3,84 TB.
 
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