Hallo zusammen,
die Firma in der ich arbeite ist eine Einrichtung die sich um Menschen mit Behinderung kümmert. Wie bei allen non-profit Unternehmen wird jeder Cent 2 mal gedreht. Und trotzdem sind die gesetzlichen Anforderungen bei der Dokumentation, dem QM und der Wirtschaftsprüfung so hoch, das man meinen könnte, wir sind ein Börsennotiertes-Tech-Unternehmen . Entsprechend sieht die Server-Struktur aus.
-2 x Lenovo x3550M5 mit Dual Intel Xeon E5-2667 352 GB RAM (aus 2017)
-1 x Lenovo SR650 mit Dual Intel Xeon Silver 4215 und 352 GB RAM (aus 2022)
-1 x Lenovo V3700v2 SAN mit redundanter FC Anbindung an die Hosts mit derzeit 7TB Nutz-Kapazität (ca. 4TB genutzt) (aus 2017)
Jeder Host hat 2 x 10 GB Netzwerk Anbindung mit einigen V-LANs im Gepäck.
Virtualisiert wird derzeit mit VMware vsphere 8 (Essential Plus Kit)
Derzeit laufen etwa 20 Windows- und ein paar Linux-Server darauf.
Davon 3 SQL Server sowie 12 in einer RDS Farm (früher gab es für non-Profit die Lizenzen von MS noch extrem günstig).
Die Performance ist für uns soweit ausreichend. Wir haben eine Fachanwendung die leider auf dem SQL nur Singlethread abfragen machen kann. Das drückt ein wenig. Aber sonst gibt es so gut wie keine Beschwerden. Insgesamt läuft alles sehr Stabil.
Da die x3550 und das SAN aus 2017 sind, will ich für unser kommendes Invest zumindest das SAN austauschen (auch wenn ich, jedenfalls von der Leistung, die Notwendigkeit nicht sehe, macht mir das alter so langsam sorgen).
Eigentlich war meine Vorstellung ein neues SAN zu nehmen. Bin aber auf Proxmox mit Ceph aufmerksam gemacht worden und frage mich, ob das nicht ein besserer Weg ist. Zumal FC SAN in der Größenordnung auch wohl etwa 2 Hosts als Kaufpreis entsprechen würde.
Also ist meine Vorstellung ein Proxmox Cluster mit Ceph als Storage. Hierzu sollen 3 neue Hosts her.
Vorgestellt habe ich mir so etwas wie Intel Dual CPU Gold 3.6GHz 8 (oder 16) Core und 384 GB Ram.
Ich bin mir bei dem Aufbau des Storage nicht sicher, wie ich diese Planen soll/muss/kann.
Mir ist bewusst das ich kein Ceph Storage mit nur 3 Nodes bauen sollte. Zumindest habe ich das so verstanden.
Deswegen soll nach der Migration von VMware der SR650 auch auf NVMe umgerüstet werden, so das dann ein 4ter Host zur Verfügung steht.
Ist mein Denken da richtig? Oder doch lieber in ein neues SAN investieren?
Wie viel NVMes sollten in einem Server mit welcher Kapazität kommen, damit ich wieder auf ca. 7TB Nutzkapazität komme (reichen würden wohl auch 5-6TB)? Mir ist die Herangehensweise nicht ganz klar. Habe bisher „nur“ mit Raid gearbeitet.
Wie sollte hier das Netzwerk aussehen? Dachte an 4 x 10GB (2 für vm und 2 für Ceph) pro Server. Oder doch mehr? Getrennte Heartbeat Verbindungen?
Ich bin schon etwas länger aus dem Thema Hardware raus. Ist AMD eine alternative?
Es läuft ein virtueller Windows Cluster mit 2 Nodes und Direct Attachad LUNs vom SAN. Kann ich das in Ceph so nachbauen/Konvertieren?
Zurzeit nutzen wir Veeam als Backup System. Hiermit erstelle ich ab und zu ein Test System via restore mit Power Shell (und veränderte vm configs) und einem „externen“ Host. Könnte ich das mit dem Proxmox Backup Server auch machen?
Gibt es vielleicht etwas das VMware besser kann als Proxmox, was ich derzeit nicht bedenke?
Ich bin für jede Info sehr dankbar!
Gruß,
Stiwa
die Firma in der ich arbeite ist eine Einrichtung die sich um Menschen mit Behinderung kümmert. Wie bei allen non-profit Unternehmen wird jeder Cent 2 mal gedreht. Und trotzdem sind die gesetzlichen Anforderungen bei der Dokumentation, dem QM und der Wirtschaftsprüfung so hoch, das man meinen könnte, wir sind ein Börsennotiertes-Tech-Unternehmen . Entsprechend sieht die Server-Struktur aus.
-2 x Lenovo x3550M5 mit Dual Intel Xeon E5-2667 352 GB RAM (aus 2017)
-1 x Lenovo SR650 mit Dual Intel Xeon Silver 4215 und 352 GB RAM (aus 2022)
-1 x Lenovo V3700v2 SAN mit redundanter FC Anbindung an die Hosts mit derzeit 7TB Nutz-Kapazität (ca. 4TB genutzt) (aus 2017)
Jeder Host hat 2 x 10 GB Netzwerk Anbindung mit einigen V-LANs im Gepäck.
Virtualisiert wird derzeit mit VMware vsphere 8 (Essential Plus Kit)
Derzeit laufen etwa 20 Windows- und ein paar Linux-Server darauf.
Davon 3 SQL Server sowie 12 in einer RDS Farm (früher gab es für non-Profit die Lizenzen von MS noch extrem günstig).
Die Performance ist für uns soweit ausreichend. Wir haben eine Fachanwendung die leider auf dem SQL nur Singlethread abfragen machen kann. Das drückt ein wenig. Aber sonst gibt es so gut wie keine Beschwerden. Insgesamt läuft alles sehr Stabil.
Da die x3550 und das SAN aus 2017 sind, will ich für unser kommendes Invest zumindest das SAN austauschen (auch wenn ich, jedenfalls von der Leistung, die Notwendigkeit nicht sehe, macht mir das alter so langsam sorgen).
Eigentlich war meine Vorstellung ein neues SAN zu nehmen. Bin aber auf Proxmox mit Ceph aufmerksam gemacht worden und frage mich, ob das nicht ein besserer Weg ist. Zumal FC SAN in der Größenordnung auch wohl etwa 2 Hosts als Kaufpreis entsprechen würde.
Also ist meine Vorstellung ein Proxmox Cluster mit Ceph als Storage. Hierzu sollen 3 neue Hosts her.
Vorgestellt habe ich mir so etwas wie Intel Dual CPU Gold 3.6GHz 8 (oder 16) Core und 384 GB Ram.
Ich bin mir bei dem Aufbau des Storage nicht sicher, wie ich diese Planen soll/muss/kann.
Mir ist bewusst das ich kein Ceph Storage mit nur 3 Nodes bauen sollte. Zumindest habe ich das so verstanden.
Deswegen soll nach der Migration von VMware der SR650 auch auf NVMe umgerüstet werden, so das dann ein 4ter Host zur Verfügung steht.
Ist mein Denken da richtig? Oder doch lieber in ein neues SAN investieren?
Wie viel NVMes sollten in einem Server mit welcher Kapazität kommen, damit ich wieder auf ca. 7TB Nutzkapazität komme (reichen würden wohl auch 5-6TB)? Mir ist die Herangehensweise nicht ganz klar. Habe bisher „nur“ mit Raid gearbeitet.
Wie sollte hier das Netzwerk aussehen? Dachte an 4 x 10GB (2 für vm und 2 für Ceph) pro Server. Oder doch mehr? Getrennte Heartbeat Verbindungen?
Ich bin schon etwas länger aus dem Thema Hardware raus. Ist AMD eine alternative?
Es läuft ein virtueller Windows Cluster mit 2 Nodes und Direct Attachad LUNs vom SAN. Kann ich das in Ceph so nachbauen/Konvertieren?
Zurzeit nutzen wir Veeam als Backup System. Hiermit erstelle ich ab und zu ein Test System via restore mit Power Shell (und veränderte vm configs) und einem „externen“ Host. Könnte ich das mit dem Proxmox Backup Server auch machen?
Gibt es vielleicht etwas das VMware besser kann als Proxmox, was ich derzeit nicht bedenke?
Ich bin für jede Info sehr dankbar!
Gruß,
Stiwa