Liebe Community,
bitte nicht erschrecken, mein Posting wurde recht lang. ich habe versucht möglichst viele Details zu erwähnen.
Damit hätte jemand - sollte er sich die Zeit nehmen ihn zu lesen - hoffentlich ausreichend Informationen um mein Vorhaben beurteilen zu können
Kurz zu mir:
Ich nutze seit ca einem Jahr Proxmox, aktuell hauptsächlich zum Betrieb eines PiHoles und für kleinere Spielereien. Grundsätzlich bin ich nicht komplett Blank, wenns um Linux geht, nutze Debian als daily driver, finde mich in einem Terminal zurecht, brauche aber dennoch regelmäßig Foren/Suchmaschinen um Fehler zu beheben. Herumprobieren und Dazulernen macht mir jedoch viel Spaß, weshalb ich das folgende gerne mit Proxmox anstatt mit einem Komplettpaket á la Synology einrichten möchte.
Nun möchte ich ein paar weitere Dienste aufsetzen und brauche hierzu bitte etwas Unterstützung:
Als Hardware läuft hier ein Thin-Client mit einem J4105 (4x 1,5-2,5GHz), 8GB RAM, 1*16GB SSD & 1* 265GB SSD. Dieser hängt per LAN im Netzwerk. Interne Steckplätze sind keine mehr verfügbar, USB sollten es 6 sein, im Zweifel sollte sich jedoch eine der SSDs gegen etwas größeres tauschen lassen.
Daneben verfüge ich noch über ein paar externe Festplatten, ein 2-Bay-Gehäuse, welches aktuell mit RAID1 als Datensicherung dient und einen RaspberryPI.
Software:
Folgede Dienste möchte ich nun neben dem PiHole betreiben:
- Immich zur Sicherung/Synchronisierung von Bildern/Videos eines iOS und eines Android-Gerätes
- Jellyfin um Medieninhalte im Netzwerk zum Streaming verfügbar zu machen
- ggf. später mal Paperless
- "Kleinigkeiten" wie Heimdall, Home Assistant, ....
Was ist mir wichtig:
1. Sicherheit: Wir möchten Familienfotos darauf speichern. Daher wird alles nur im internen Netz oder per VPN/Wireguard erreichbar sein (macht aktuell und gerne auch zukünftig die Fritzbox). Da es jedoch immer zu unvorhergesehenen Vorfällen kommen kann, ist eine saubere Backup-Strategie/Implementierung mit das wichtigste für mich.
2. Einfache Wartbarkeit: Wenngleich ich gerne Bastel und Spiele, ist es ein Produktivsystem, welches stabil laufen und einfach wartbar sein soll.
3. Für Laien wie mich einrichtbar
Nun zu den Herausforderungen/Fragen:
Ich stelle mir das Ganze in etwa so vor:
Die 16GB SSD lassen wir mal außen vor, die interne 256er dient als Drive für die einzelnen VMs/Container.
Daneben gibt es eine per USB angesteckte HDD/SSD (Disk A), welche die Medieninhalte von Immich und Jellyfin enthält.
Diese wird regelmäßig (wöchentlich) auf eine zweite per USB angesteckte HDD/SSD (Disk B) gespiegelt (idealerweise inkrementell) und dient somit als erste Kopie.
Vermutlich müsste dies bereits über einen Raspi und Proxmox Backup Server erfolgen um es vom Produktivsystem zu entkoppeln.
Daneben gibt es eine monatliche Kopie auf eine dritte Festplatte (Disk C), welche dann außer Haus gelagert wird.
Idealerweise so, dass der Raspi (so er denn Sinn ergibt) zeitgesteuert die externe Disk ein- und aushängt und ich nichts weiter tun muss, als hier eine Disk am USB auszustecken (Disk B) und die andere einzustecken (Disk C). Damit würde der Backup-Server einfach die etwas ältere Kopie (Disk C) von vor 2 Monaten inkrementell aktualisieren und ich würde für den nächsten Monat Disk B an den anderen Ort legen, ehe ich wieder tauschen würde.
Disk A sollte in irgendeiner Weise noch über andere Geräte im Netzwerk mit Medieninhalten befüllt werden können (da habe ich etwas über Samba? gelesen).
Ich habe einiges darüber gelesen, dass User Immich in Kombination mit OMV nutzen, Drives direkt per USB an VMs durchreichen oder einen LVM-Thin-Pool (Neuland für mich) einrichten.
Kann jemand begründet beurteilen, ob mein Vorhaben Sinn ergibt, und ob es unter den Prämissen der Punkte bei "was ist mir wichtig" einfachere Lösungen gibt? Darüber hinaus freue ich mich sehr über eine grobe Roadmap, welche Schritte ich für eine ideale Lösung gehen müsste und eine kurze Abschätzung ob das für mich als Laie auch machbar ist.
Vielen vielen Dank im Voraus.
Liebe Grüße
xer
bitte nicht erschrecken, mein Posting wurde recht lang. ich habe versucht möglichst viele Details zu erwähnen.
Damit hätte jemand - sollte er sich die Zeit nehmen ihn zu lesen - hoffentlich ausreichend Informationen um mein Vorhaben beurteilen zu können
Kurz zu mir:
Ich nutze seit ca einem Jahr Proxmox, aktuell hauptsächlich zum Betrieb eines PiHoles und für kleinere Spielereien. Grundsätzlich bin ich nicht komplett Blank, wenns um Linux geht, nutze Debian als daily driver, finde mich in einem Terminal zurecht, brauche aber dennoch regelmäßig Foren/Suchmaschinen um Fehler zu beheben. Herumprobieren und Dazulernen macht mir jedoch viel Spaß, weshalb ich das folgende gerne mit Proxmox anstatt mit einem Komplettpaket á la Synology einrichten möchte.
Nun möchte ich ein paar weitere Dienste aufsetzen und brauche hierzu bitte etwas Unterstützung:
Als Hardware läuft hier ein Thin-Client mit einem J4105 (4x 1,5-2,5GHz), 8GB RAM, 1*16GB SSD & 1* 265GB SSD. Dieser hängt per LAN im Netzwerk. Interne Steckplätze sind keine mehr verfügbar, USB sollten es 6 sein, im Zweifel sollte sich jedoch eine der SSDs gegen etwas größeres tauschen lassen.
Daneben verfüge ich noch über ein paar externe Festplatten, ein 2-Bay-Gehäuse, welches aktuell mit RAID1 als Datensicherung dient und einen RaspberryPI.
Software:
Folgede Dienste möchte ich nun neben dem PiHole betreiben:
- Immich zur Sicherung/Synchronisierung von Bildern/Videos eines iOS und eines Android-Gerätes
- Jellyfin um Medieninhalte im Netzwerk zum Streaming verfügbar zu machen
- ggf. später mal Paperless
- "Kleinigkeiten" wie Heimdall, Home Assistant, ....
Was ist mir wichtig:
1. Sicherheit: Wir möchten Familienfotos darauf speichern. Daher wird alles nur im internen Netz oder per VPN/Wireguard erreichbar sein (macht aktuell und gerne auch zukünftig die Fritzbox). Da es jedoch immer zu unvorhergesehenen Vorfällen kommen kann, ist eine saubere Backup-Strategie/Implementierung mit das wichtigste für mich.
2. Einfache Wartbarkeit: Wenngleich ich gerne Bastel und Spiele, ist es ein Produktivsystem, welches stabil laufen und einfach wartbar sein soll.
3. Für Laien wie mich einrichtbar
Nun zu den Herausforderungen/Fragen:
Ich stelle mir das Ganze in etwa so vor:
Die 16GB SSD lassen wir mal außen vor, die interne 256er dient als Drive für die einzelnen VMs/Container.
Daneben gibt es eine per USB angesteckte HDD/SSD (Disk A), welche die Medieninhalte von Immich und Jellyfin enthält.
Diese wird regelmäßig (wöchentlich) auf eine zweite per USB angesteckte HDD/SSD (Disk B) gespiegelt (idealerweise inkrementell) und dient somit als erste Kopie.
Vermutlich müsste dies bereits über einen Raspi und Proxmox Backup Server erfolgen um es vom Produktivsystem zu entkoppeln.
Daneben gibt es eine monatliche Kopie auf eine dritte Festplatte (Disk C), welche dann außer Haus gelagert wird.
Idealerweise so, dass der Raspi (so er denn Sinn ergibt) zeitgesteuert die externe Disk ein- und aushängt und ich nichts weiter tun muss, als hier eine Disk am USB auszustecken (Disk B) und die andere einzustecken (Disk C). Damit würde der Backup-Server einfach die etwas ältere Kopie (Disk C) von vor 2 Monaten inkrementell aktualisieren und ich würde für den nächsten Monat Disk B an den anderen Ort legen, ehe ich wieder tauschen würde.
Disk A sollte in irgendeiner Weise noch über andere Geräte im Netzwerk mit Medieninhalten befüllt werden können (da habe ich etwas über Samba? gelesen).
Ich habe einiges darüber gelesen, dass User Immich in Kombination mit OMV nutzen, Drives direkt per USB an VMs durchreichen oder einen LVM-Thin-Pool (Neuland für mich) einrichten.
Kann jemand begründet beurteilen, ob mein Vorhaben Sinn ergibt, und ob es unter den Prämissen der Punkte bei "was ist mir wichtig" einfachere Lösungen gibt? Darüber hinaus freue ich mich sehr über eine grobe Roadmap, welche Schritte ich für eine ideale Lösung gehen müsste und eine kurze Abschätzung ob das für mich als Laie auch machbar ist.
Vielen vielen Dank im Voraus.
Liebe Grüße
xer
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