Backups, wie testen

basti2s

Member
Jul 27, 2021
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Hallo zusammen,

ich habe unter anderem auf meinem PVE einen Container mit ner Nextcloud am laufen. Die Daten sind auf einem ZFS gespeichert, welches mittels eines Mounting Points dem Container zur Verfügung gestellt wird.

Das ganze wird auf einem separaten PBS gesichert. Im Internet habe ich gelesen, dass man die Backups abundzu testen soll. Ich hätte hierzu einfach einen neuen Container erstellt und in diesen dann das Backup zurückgespielt. Doch wie verhält sich das mit dem Mounting Point? Ich muss dann ja bei dem neuen Container einen anderen Mountingpoint bzw. ZFS Volume angeben?

Wie macht man einen solchen Backuptest bei größeren Datenmengen? Ich meine, wenn das mal 2 TB sind brauch ich ja mit der Methode 2 TB für das aktuelle System und weitere 2 TB Speicher, nur um die Backups zu testen?

Oder wie gehe ich da am besten eurer meinung nach vor?
 
ich habe unter anderem auf meinem PVE einen Container mit ner Nextcloud am laufen. Die Daten sind auf einem ZFS gespeichert, welches mittels eines Mounting Points dem Container zur Verfügung gestellt wird.
Klingt so als wenn du da ein Dataset per bind-mount in den LXC bringst für dein Nextcloud-Datenverzeichnis. Wie sicherst du dann dieses Dataset? Bind-Mounts sind ja meines Wissens vom Backup ausgeschlossen. Sicherst du das Dataset dann manuell per CLI über den proxmox-backup-client vom Host aus?
Das ganze wird auf einem separaten PBS gesichert.
Dann nicht beim PBS den wöchentlichen "Verify" Job vergessen, dass da PBS die Backups auf Gültigkeit prüft.
Im Internet habe ich gelesen, dass man die Backups abundzu testen soll. Ich hätte hierzu einfach einen neuen Container erstellt und in diesen dann das Backup zurückgespielt.
Neuen Container brauchst du da doch garnicht erstellen. Du könntest auch einfach dein Nextcloud-LXC Backups mit einer anderen VMID wiederherstellen. Dann hättest du quasi einen Klon deines LXCs. Müsstest du dann nur vor dem Starten gucken, dass du da die IP änderst und die Konfigs innerhalb des Gastes auf die neue IP anpasst, dass da beine Nextclouds parallel laufen können ohne den produktiven LXC zu beeinträchtigen.
Doch wie verhält sich das mit dem Mounting Point? Ich muss dann ja bei dem neuen Container einen anderen Mountingpoint bzw. ZFS Volume angeben?
Hängt davon ab was du genau mit Mounting-Point meinst. Du kannst verschiedenstes über Mounting Points in LXCs mounten. Ordner vom Host als Bind-mount in den LXc bringen, PVE ein neues Dataset erstellen lassen und das in den LXC bringen, ...
Wie macht man einen solchen Backuptest bei größeren Datenmengen? Ich meine, wenn das mal 2 TB sind brauch ich ja mit der Methode 2 TB für das aktuelle System und weitere 2 TB Speicher, nur um die Backups zu testen?

Oder wie gehe ich da am besten eurer meinung nach vor?
Wäre es nicht einfacher sich da irgendwie noch einen alten Rechner (mit 2TB HDD) hinzustellen und den alle paar Wochen/Monate mal als PVE Test-Server zu benutzen? Auf dem könntest du dann Updates austesten, bevor du die auf dem Produktiv-System anwendest und wenn der Test-Server isoliert ist könnte er auch dein Nextcloud-LXC wiederherstellen ohne das du an dem LXC was ändern müsstest.
 
Danke dir für deine schnelle Antwort.
Klingt so als wenn du da ein Dataset per bind-mount in den LXC bringst für dein Nextcloud-Datenverzeichnis.

Ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung, was für eine Art von Mounting Point es ist. Habe es damals nach einem Tutorial gemacht. Also einfach ein ZFS Volume erstellt und im Container auf "Hinzufügen" und "Mount Point" gedrückt, anschließend das ZFS Volume ausgewählt und fertig.

Wie sicherst du dann dieses Dataset? Bind-Mounts sind ja meines Wissens vom Backup ausgeschlossen. Sicherst du das Dataset dann manuell per CLI über den proxmox-backup-client vom Host aus?
Ich nutze ganz normal über das UI die Backupfunktion. Habe auch mal das Backup durchsucht. Es scheint so als würden die Daten des Mount Points mitgesichert. Konnte zumindest die Daten im Backup finden.

Wäre es nicht einfacher sich da irgendwie noch einen alten Rechner (mit 2TB HDD) hinzustellen und den alle paar Wochen/Monate mal als PVE Test-Server zu benutzen? Auf dem könntest du dann Updates austesten, bevor du die auf dem Produktiv-System anwendest und wenn der Test-Server isoliert ist könnte er auch dein Nextcloud-LXC wiederherstellen ohne das du an dem LXC was ändern müsstest.
Dürfte vermutlich die schlaueste Idee sein. Mus mal schauen, ob ich da billig was schießen kann.....


Wie gut funktioniert denn das mit dem Verify Job beim PBS? Ist das verlässlich? Sonst würde ich einfach den Verify-Job öfters ausführen und gut ist....
 
Soweit ich das verstanden habe prüft der Verify-Job von PBS nur ob noch alles an Daten da ist, was da sein sollte und ob die Daten auch immer noch die gleichen sind wie zu dem Zeitpunkt, wo PBS die Daten das erste mal empfangen hat. Was PBS nicht prüfen kann ist ob die Daten Sinn machen. Wenn die schon auf dem Client kaputt waren als sie zum PBS gesendet wurden, dann ist für PBS immer alles "heil", weil die ja so sind, wie sie angenommen wurden, auch wenn sie ja eigentlich kaputt sind. Auf so ein Verify-Job von PBS kann man sich also eigentlich nur verlassen, wenn man auch auf dem Client selbst ständig überprüft, ob die Daten denn überhaupt heil sind, bevor man ein Backup von denen macht (also z.B. ZFS nutzen mit regelmäßigem Scrub vor dem Backup).
Würde also schon Sinn machen sich da irgendwie ein Script zu schreiben was automatisch die VMs vom PBS auf ein Test-PVE wiederherstellt, dann die VMs startet, sich als root mit der VM verbindet und dann in der VM selbst irgenwelche Tests durchführt um zu gucken ob in der VM selbst denn alle Daten noch konsistent sind.
 

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