Argumente für und gegen Proxmox vs. Hyper-V

Oct 10, 2017
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Dresden, Germany
Hallo, ich habe die Aufgabe in unserem Unternehmen die vorhandene IT in Richtung Hochverfügbarkeit weiterzuentwickeln. Dabei sind die Anforderungen an die tolerierbaren Ausfallzeiten zunächst noch so gemäßigt, das theoretisch auch eine Lösung mit manuellem Konfigurationsaufwand im Fehlerfall möglich wäre.
Derzeit laufen unsere VMs (Webserver, Appserver, Fileserver, Mailserver, überwiegend auf Debian) auf Hyper-V von Microsoft, aber nur mit lokalem Speicher und ohne Clustering. Da mir Proxmox mit Ceph als eine sehr entwicklungsfähige und elegante Lösung gefällt, suche ich nun nach Argumenten für (oder auch gegen) eine solche Lösung.
(Bitte keine Grundsatzdiskussion für und wieder freie Software. Die Vorteile sind mir natürlich bewusst.)
 
Danke!

Kann man darüber hinaus Aussagen treffen bezüglich der Effektivität der Hardware-Nutzung, als z.B. in Hinblick auf die Hypervisoren, gibt es da größere Unterschiede?

Oder in Hinblick auf die Kosten pro GB Nutzdaten auf dem Speicher? (bei Ceph habe ich nach meinem derzeitigen Verständnis eine Redundanz von Faktor drei, benötige also die dreifache Festplattenkapazität und dazu die Journal-Volumes, welches hochwertige SSDs sein sollten. Bei vSan von VMware reichen bereits zwei Server für eine Redunanz, dafür benötige ich zertifizierte Hardware und Lizenzen)
 
(bei Ceph habe ich nach meinem derzeitigen Verständnis eine Redundanz von Faktor drei, benötige also die dreifache Festplattenkapazität und dazu die Journal-Volumes, welches hochwertige SSDs sein sollten.
Nein, das würde ja auch keinen Sinn machen. Du stellst 3 Server hin und brauchst (so wie wir) den doppelten Speicherplatz, dann kann ein Server ausfallen. Jetzt hinterher würd ich sowieso gleich mehrere Server hinstellen. So 5 würd schon gut passen. Aber kann man ja einfach erweitern. Stell es dir ganz grob wie ein Raid vor, das halt über Server statt über Festplatten geht...
 
Danke! Ich werde trotzdem erst einmal für die ersten Tests mit drei anfangen. In einer zweiten Ausbaustufe soll der Cluster dann über zwei Standorte aufgespannt werden und den Ausfall eines Standortes verkraften. Geht das überhaupt? Wieviele Server brauche ich dafür mindestens?
 
In einer zweiten Ausbaustufe soll der Cluster dann über zwei Standorte aufgespannt werden und den Ausfall eines Standortes verkraften. Geht das überhaupt?
Ich hab das selber zwar praktisch noch nie gemacht, aber ja technisch geht das natürlich mit Ceph.
 
In einer zweiten Ausbaustufe soll der Cluster dann über zwei Standorte aufgespannt werden und den Ausfall eines Standortes verkraften.
Du kannst eine Proxmox cluster normalerweise nicht über 2 Standorte aufspannen, da sie Latenz zu hoch wird.
Corosync braucht Latenzen unter 2ms.
Mit Ceph Gateway kannst du eine Replication auf einen zweiten Standort machen, also 2 Cluster mit Storage replication ist ok.
 

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