Übernahme Win 10 von ESXi auf PVE - INACCASSIBLE BOOT DEVICE

pjuecat

Member
Aug 24, 2021
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Hallo,

ich habe meine VM auf Proxmox migriert, kann nun aber das Win 10 nicht mehr starten, da vermutlich der VirtIO Treiber für das Laufwerk fehlt. Es funktioniert auch kein abgesicherter Modus. Habe nun auch versucht, die Treiber im ESXi im noch laufenden Windows zu installieren und dann erneut migriert. Leider bringt das auch keine Lösung.

Ich finde leider keine passende Anleitung, um dem nicht mehr startfähigen Win 10 die fehlenden Treiber beizubringen.
Gibt es hier noch eine Lösung (ohne neu zu installieren)?

Danke für eure Tipps
 
Erstelle im ESx von der VM ein Systembackup mit wbadmin bzw. Windows7-Systemsicherung auf ein NAS oder einen durchgereichten USB-Speicher.
In Proxmox erst mal die Platte als SATA und Netzwerk e1000 und damit dann dieses Backup wieder herstellen.
Anwendungen etc. bleiben alle erhalten und die VIRTIO-Treiber kann man anschliessend umstellen.
 
Systembackup funktioniert leider ned - nach 1min kommt "Klasse nicht registriert" dann bricht er ab. Da finde ich leider auch keinen Hinweis, wie ich das beheben kann.
 
@pjuecat https://www.thomas-krenn.com/de/wiki/VM_Export_&_Import:_Migration_von_Windows_/_Linux_VMs_von_VMware_zu_Proxmox_VE ich hab hier mal eine Anleitung erstellt. Es reicht nicht den Virtio Treiber zu installieren weil Windows den Treiber nur in den Boot integriert wenn er eine Virt-IO Disk findet. Da du beim Installieren des Treibers den Virt-IO-SCSI-Controller (und Disk) noch nicht hattest, integriert er den Treiber auch nicht.

Workaround: Im Proxmox eine weitere Disk hinzufügen zusätzlich zur Systemdisk ins Windows booten und die Treiber installieren. Danach kannst du den Treiber der Windows-Disk auf Virt-IO-SCSi ändern und die VM sollte booten (siehe Punkt: Konfiguration Windows VM)
 
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Hallo,

ich habe meine VM auf Proxmox migriert, kann nun aber das Win 10 nicht mehr starten, da vermutlich der VirtIO Treiber für das Laufwerk fehlt. Es funktioniert auch kein abgesicherter Modus. Habe nun auch versucht, die Treiber im ESXi im noch laufenden Windows zu installieren und dann erneut migriert. Leider bringt das auch keine Lösung.

Ich finde leider keine passende Anleitung, um dem nicht mehr startfähigen Win 10 die fehlenden Treiber beizubringen.
Gibt es hier noch eine Lösung (ohne neu zu installieren)?

Danke für eure Tipps
Da musst du es wie bei HyperV machen und von IDE booten. Das kann jedes Windows nativ.
Dann kannst du wie mein Vorredner erklärt hat, die VM umstellen.

Gruß Falk
 
sollte das Windows im ersten Schritt auch booten können, wenn der Treiber auf SATA umgestellt ist - bei mir bootet nämlich nix
 
sollte das Windows im ersten Schritt auch booten können, wenn der Treiber auf SATA umgestellt ist - bei mir bootet nämlich nix
Warum auch immer, mit virtuellen SATA hat Windows auch öfters Probleme. Ob emuliertes IDE oder SATA macht keinen Unterschied.
 
@jsterr Ich habe das nun genau nach deiner Anleitung versucht (Windows auf ESXi hat auch die EFI Partition).
Ich bekam aber beim einem der Startversuche mal die Meldung: no efidisk configured! Using temporary efivars disk.
Wenn ich das System nun boote, komme ich nur in die UEFI Interactive Shell. Von Windows keine Rede.
 
Bist du dir sicher, dass die VM auf dem ESXi mit uefi installiert wurde?
Seit 7.0 ist das jetzt Standard, aber davor war bei ESXi immer BIOS Standard.
 
EFI Partition ist zumindest vorhanden. Wenn's doch kein UEFI ist, sollte ich im PVE dann also mit BIOS booten können. Das Versuch ich noch, stells wieder auf BIOS zurück
 
Habe nun BIOS auf Standard (Seabios) geändert, Windows beginnt zu booten, allerdings nur bis hierher:
Window.jpg
kurz danach dann dieser Schirm:
Window.jpg

Weiter habe ich es auch bei meinen vorigen Versuchen nie geschafft.
 
Last edited:
Damit wissen wir schon mal das Windows unter Bios installiert wurde.
Geht der abgesicherte Modus? Ist die Systemdisk an einem IDE Controller?

Wenn das geht dann:
bootrec /fixboot und /fixmbr
 
Last edited:
Von den unter F8 angebotenen Methoden geht gar keine.

Aber nachdem den Windows Start ja beginnt, sollte der MBR doch OK sein??
 
Es gibt auch die Möglichkeit, die VM auf dem anderen Hypervisor vorzubereiten. So habe ich mir mit Hyper-V Systemen beholfen, die ich per CloneZilla nach dem offiziellen HowTo auf PVE migriert habe. Da ich keine Lust hatte, erst mit kompatibler Hardware in PVE das migrierte System "umzufrickeln", bin ich diesen Weg gegangen. Damit solltest Du auch die jetzige W10 wieder ans Laufen bekommen, falls Du keine "alte" virtuelle Hardware (IDE, E1000, etc.) zugewiesen hast.

Benötigt wird:

- ISO von Windows 10/Server2016/2019
- die aktuelle ISO der VirtIO Treiber

Der VM die beiden ISOs hinzufügen, die Installations ISO als erste Boot-Option setzen und die VM starten. Im Setup-Screen die Tastenkombo SHIFT+F10 drücken, um die CMD aufzurufen.

Gehen wir von einer virtuellen HDD aus, dann sollte C: die installierte Version von Windows enthalten, D: den Inhalt der Boot-ISO und E: die VirtIO Treiber. D: und E: können natürlich auch vertauscht sein. Gehen wir aber im Beispiel mal von E: für die VirtIO Treiber aus.

In der CMD folgenden Befehl absetzen (für die Vioscsi Treiber):

dism /image:C:\ /add-driver /driver:E:\vioscsi\w10\amd64

Für Ballooning:

dism /image:C:\ /add-driver /driver:E:\Balloon\w10\amd64

Für NetKVM:

dism /image:C:\ /add-driver /driver:E:\NetKVM\w10\amd64

Die VM kann jetzt mit dem Befehl wpeutil shutdown -s ausgeschaltet werden, ISOs entfernen und die VM neu starten.

In einer laufenden VM kann man die Treiber nämlich nicht online hinzufügen, indem man einfach das Setup der ISO startet und die VM anschließend migriert.
 
Kurze Frage, warum macht ihr das so kompliziert?
Proxmox unterstützt die VMWare Controller nativ.
VMWare VM Disk als Thick Image exportieren, neue VM unter Proxmox anlegen mit VMWare SCSI Controller und VMWare Network Controller. Dann die Disk über die Shell in der Config Datei einbinden und die VM booten.
Anschließend die VirtIO Treiber installieren und die Controller austauschen.
Der Weg hat bei mir bei diversen Windows Server Migrationen problemlos funktioniert.
 
Meine Disk ist leider THIN und nicht THICK, hätte es ber VMKFTOOLS -j probiert, leider ohne Erfolg.
The virtual disk (xxx.vmdk) cannot be inflated type: <11>
 
Mit Export und Import (OVA) konnte ich das Problem nun lösen, sollte nun THICK sein. Allerdings hab ich das VMDK und das flat.VMDK, mal schaun ob das funktioniert oder ob ich da ein gemeinsames VMDK benötige. Irgendwie sollte man ja aus beiden ein gemeinsames File generieren können
 

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