Installation eines neuen Servers und damit Wechsel der Virtuellenumgebung von esxi6.5 auf proxmox 8.3

Fuchsi007

New Member
Jul 30, 2025
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Hallo zusammen,


Ich möchte hier mein Setup und meine geplante Migration schildern – in der Hoffnung auf konstruktive Hinweise, Lösungen und Erfahrungen aus der Community.




Ausgangslage
Ich betreibe derzeit einen HPE DL380 Gen7 Server mit VMware ESXi 6.5 . Darauf läuft eine einzige produktive VM – ein Windows Server 2016 , auf dem ein geschäftskritisches Branchensystem (Hotelverwaltungssoftware/PMS) installiert ist.


Diese VM ist das Herzstück meines kleinen Unternehmens – dem *Hotel am **************.
Sollte dieses System ausfallen oder nicht wiederherstellbar sein, hätte das massive wirtschaftliche Folgen. Ich spreche realistisch von einem möglichen Schaden im siebenstelligen Bereich , da dann keine Buchungen mehr bearbeitet, keine Gäste mehr eingecheckt und auch keine laufenden Zahlungen bedient werden könnten.


Zwar erfolgt täglich ein vollständiges Backup der VM auf ein externes NAS, doch ich möchte es nicht auf diese Rückversicherung ankommen lassen , sondern die Infrastruktur vorsorglich und zukunftssicher neu aufstellen.




Warum Proxmox?
Ich habe mich entschieden, meinen alten Server gegen ein leistungsstärkeres System zu ersetzen. Zum Einsatz kommt künftig:


HPE ProLiant DL380 Gen10 V2 NC


  • Intel Xeon Gold 6254 (36 Threads gesamt)
  • 64 GB DDR4 ECC RAM
  • 6× 600 GB SAS -Festplatten im geplanten RAID 10

Als Virtualisierungsplattform setze ich jetzt auf Proxmox VE 8.3
vor allem, weil ich hier alle CPU-Kerne und den gesamten Arbeitsspeicher lizenzfrei nutzen kann . Zusätzlich überzeugt mich das aktive Entwicklungsmodell , die Flexibilität bei Backup/Speicherverwaltung und der starke Community-Support.




Geplantes Migrationsszenario


  • Migration der bestehenden VM von ESXi 6.5 (als OVF/VMDK) nach Proxmox
  • Aufbau eines RAID 10 über HPE Smart Array P408i
  • Zuweisung von 32 GB RAM und mindestens 18 Threads an die VM
  • Upgrade von Windows Server 2016 auf Windows Server 2025 , sobald verfügbar und stabil



Meine Fragen an die Community
Ich freue mich über konkrete Erfahrungen oder Empfehlungen zu folgenden Punkten:


  • ✅ Best Practices zur Migration produktiver Windows-VMs von VMware zu Proxmox
  • ✅ Backup- und Restore-Konzepte , die auch im Worst Case zuverlässig funktionieren
  • ✅ Hinweise zum In-Place-Upgrade auf Windows Server 2025 aus einer Proxmox-VM
  • ✅ Lizenztechnische Fallstricke bei Windows Server & CALs im VM-Betrieb



Bitte um sachlichen Umgang


Mir ist bewusst, dass solche Beiträge mitunter Diskussionen auslösen. Bitte verstehen:
Wir sind ein kleines Unternehmen in der Gründungsphase , das seriös wirtschaften will – mit einer zentralen IT-Infrastruktur, die schlicht fehlerfrei laufen muss .


Ich freue mich über konstruktive Hinweise und konkrete Hilfestellungen – nicht über belehrende Kommentare oder Grundsatzdebatten.


Vielen Dank im Voraus!


Viele Grüße
Robert
 
das massive wirtschaftliche Folgen. Ich spreche realistisch von einem möglichen Schaden im siebenstelligen Bereich
kleines Unternehmen in der Gründungsphase
Sachlicher Umgang erwünscht ... gerne: wie passt das zusammen? Bitte genauer aufschüsseln, das diese Angabe ist IMHO total krank.

Falls der mögliche Schaden realistisch ist, ist es kein Problem für dich ein CEPH Cluster an einem Standort oder gleich zwei Cluster aufzubauen, sodass die Daten immer hochverfügbar gehalten werden inkl. Replikation. Du musst ja immer gegenrechnen was du an Aufwand reinstecken musst um die einzelnen, auftretenden Fehlerfälle abzuwenden. Bei 7-stelligen Kosten bei Ausfall ist es kein Problem für dich mind 5-stellig hier zu investieren um ein 7-stelliges Problem abzuwenden. Dualer CEPH-Cluster mit jeweils 3 Knoten liegt bei ca. 30k. Das ist also kein Fall für den Community-Support, sondern bitte wende dich hierfür an einen Proxmox Partner.


HPE ProLiant DL380 Gen10 V2 NC
  • Intel Xeon Gold 6254 (36 Threads gesamt)
  • 64 GB DDR4 ECC RAM
  • 6× 600 GB SAS -Festplatten im geplanten RAID 10
Und der Hardwaresupport? Bei nur einer Maschine ist das sehr wichtig und impliziert all' deine weiteren Planungen.
BTW: Zwei völlig überdimensionierte CPUs und dann Festplatten? Bitte wende dich an einem Proxmox Partner für ein gescheites Sizing.


Best Practices zur Migration produktiver Windows-VMs von VMware zu Proxmox
Hier und natürlich Testen, Testen und Testen. Bei Problemen bitte direkt an einen Proxmox Partner wenden.


Backup- und Restore-Konzepte , die auch im Worst Case zuverlässig funktionieren
Wähle ein Konzept, dass zu deinem Szenario passt (siehe oben). Das kann von lokalen NAS, über Remote-PBS-Backup zu mehrstufigen PBS mit Georedundanz.

Beispiel:
Wenn dein einer Server kaputtgeht, was bringt dir dein Backup dann, wenn du kein Rechner hast auf den du das Wiederherstellen kannst? Selbst bei 4h Premiumsupport für die Hardware hast du inkl. Analyse, Hardwaretausch etc. meistens mehrere Stunden Ausfall.


Hinweise zum In-Place-Upgrade auf Windows Server 2025 aus einer Proxmox-VM
Das ist kein Virtualisierungsproblem bzw. unabhängig von Proxmox VE, bitte bei MS nachfragen.


Lizenztechnische Fallstricke bei Windows Server & CALs im VM-Betrieb
Keine Änderung zu VMware, solltest du also schon wissen/haben.