Openmediavault: Änderungen in SMB-Freigabe sind nicht auf Host sichtbar

gregorgraph

New Member
Jul 15, 2025
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Hallo!

Ich weiß leider nicht mehr weiter und brauche einen Hinweis.

Folgendes Setup:
  • Proxmox und diverse LXC und VM laufen auf einer NVME Festplatte.
  • Nun habe ich eine große SATA eingebaut (/dev/sda). Diese mit ext4 formatiert und im Host unter /mnt/data eingehängt.
  • im Unterverzeichnis /mnt/data/nextcloud habe ich mein Nextcloud Datenverzeichnis (nur der LXC mit nextcloudpi hat darauf Zugriff)
  • in /mnt/data/dokumente habe ich meine Dateien reinkopiert. DIese will ich dann im Netzwerk freigeben.
  • Perspektive: unter /mnt/data/fotos sollen die Fotos sowohl in OMV freigegeben, als auch mit photoprism zugreifbar/veränderbar sein.
OpenMediaVault habe ich in einer VM installiert. (zuvor mit HelperScript einen LXC ausprobiert und die Platte nie in OVM zu sehen bekommen... nach einhelliger Meinung soll OVM in einer VM laufen). Ich habe dann gemäß diverser Anleitungen im Host mit

qm set 120 -sata0 /dev/disk/by-partuuid/1eb41f89-5141-44d7-90c2-7de6fa04d6c0

die Festplatte in die VM eingehängt. In OMV ist die Festplatte nun sichtbar und ich kann die SMB-Freigabe einrichten. In WIndows sehe ich nun "Dokumente" (im Host ist es /mnt/data/dokumente).

Wenn ich nun im Windows Dateimanager Unterordner erstelle, Dateien verschiebe etc. sind diese auch in Windows und auch auf dem Handy sichtbar. ABER: auf dem Host sehe ich von den Änderungen nichts. Mir ist es aufgefallen, weil beim Kopieren von der originalen Platte Unterordner gefehlt haben. Nach dem erneuten rüberkopieren, sehe ich diese nicht in der Freigabe! Ich vermutete ein Rechteproblem, aber es scheint alles zu stimmen.

Wenn ich dann in OVM z. B. die Details einblenden lasse, gibt es Fehler. Ein Durchlauf mit fsck im Host fördert auch viele Dateisystemfehler zu Tage.

Was habe ich falsch gemacht?
Danke für jeden Hinweis!
 
Ich habe noch nie versucht ein Verzeichnis als virtuelle Disk an eine VM durchzureichen.
Du nutzt ext4 auf der Disk, was OMV vermutlich erkennt und dann das ext4 mountet und lustig da drauf schreibt, der Host hat die Disk aber auch per ext4 gemountet und weiß natürlich nicht, dass da jemand anderes im Dateisystem rumfurwerkt. Du solltest so schnell wie Möglich Backups aller Daten machen, da das Dateisystem vermutlich schon völlig korrupt ist.
 
Hallo!

VIelen Dank.
Keine Angst ich bin noch im Teststadium. Alle Daten liegen sicher auf einer anderen Festplatte.

Was meinst du mit
Ich habe noch nie versucht ein Verzeichnis als virtuelle Disk an eine VM durchzureichen.
Ich habe doch die Partition in die VM eingebunden. Von dort gebe ich einzelne Verzeichnisse frei.

Im Unterschied zu diversen Anleitungen/Videos habe ich die Festplatte im Hostsystem formatiert und bereits Daten aufgespielt. In den Anleitungen wird die Festplatte erst in der VM oder in OMV formatiert.
 
Eine VM erwartet eine eigene Disk, wenn du da ein Device per SATA, SCSI oder IDE anbindest.
Linux erlaubt es Disks auch ohne Partition zu formatieren, deshalb "denkt" OMV dass es eine Disk eingehängt bekommen hat, wo schon einmal jemand ext4 formatiert hat. Das dies aber eigentlich nur ein Ordner in einem größeren Dateisystem ist, weiß OMV nicht.
Genauso weiß der Host nicht, dass da jemand (OMV VM) Daten im Dateisystem verändert, da ext4 kein Clusterdateisystem ist und eigentlich immer nur einer zugreifen darf. Ein NTFS wäre dir sofort kaputt gegangen. Dass du in der OMV VM oder auf den Shares noch sauber auf deine Daten zugreifen kannst ist eine große Glückssache.
Das Dateisystem ist zu 99% schrott, außer du hast richtig mega Glück und es lässt sich reparieren. Rebooten solltest du derzeit gar nichts, denn dann fällt das Kartenhaus in sich zusammen.

Einem LXC CONTAINER gibt man einen Order des Hostdateisystems. Einer VM gibt man immer emulierte Disks, welche dann in der VM formatiert und genutzt werden. Mit dem qm set Befehl reicht man normalerweise ganze Disks an eine VM weiter, welche man dann exklusiv in der VM nutzt.
Bei dir wäre es vermutlich besser gewesen eine qcow Datei als VM Disk durchzureichen.
Ein Host kann auch nie in die Disks einer VM hineinschauen, bei einem LXC funktioniert das nur, da der Container den Kernel des Hosts nutzt und der hat somit alle Informationen.
 
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