OpenMediaVault, SSD, Datenrettung

HM, also ich bin ziemlich zufrieden mit OMV bei einer ähnlichen Konfiguration. OMV auf PVE. 2x1TB durchgereicht an die VM dort als Mirror (RAID 1) und 2x 6TB auch durchgereicht, dann Raid1 und LVM. Allerdings sichere ich die Daten täglich auf ein NAS und 3x/Woche wechselnd auf externe HDDs. Auch Platten die in der Vergangenheit ausgestiegen sind haben bisher bei mir nicht zu solchen Problemen geführt. Mir ist bewusst, dass direkt durchgereichte Platten nicht unbedingt empfohlen werden, hab aber für mich entschieden, dass es die einfachste und beste Lösung für mich ist. Mein QNAP im Keller macht nicht mehr oder weniger Probleme.
Naja "nicht unbedingt empfohlen" klingt noch ein bissel zu harmlos für meinen Geschmack. Auch mit durchgereichten Festplatten hat man das Problem, dass das NAS-Betriebssystem keinen direkten Zugriff auf die Festplatten hat (siehe hier https://forum.proxmox.com/threads/truenas-on-proxmox-is-passthrough-to-hds-needed.134102/ und https://forum.proxmox.com/threads/wieso-freenas-nicht-in-vm-unter-proxmox-laufen-lassen.79357/ ). Im TrueNAS Forum wird darum seit jeher (als das noch auf FreeBSD basierte, auch bei der aktuellen Variante auf Linuxbasis wurde das beibehalten) empfohlen , das NAS nur dann zu virtualisieren, wenn man für die Speicherplatten einen eigenen SATA-Controller o.ä. hat: https://www.truenas.com/community/t...de-to-not-completely-losing-your-data.109256/
 
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Auch mit durchgereichten Festplatten hat man das Problem, dass das NAS-Betriebssystem keinen direkten Zugriff auf die Festplatten hat (siehe hier https://forum.proxmox.com/threads/truenas-on-proxmox-is-passthrough-to-hds-needed.134102/ und https://forum.proxmox.com/threads/wieso-freenas-nicht-in-vm-unter-proxmox-laufen-lassen.79357/ ).
Das heißt von einem OpenMediaVault NAS System in Proxmox ist abzuraten?

Wie lautet die Empfehlung Proxmox VPE mit einem NAS Dienst zu kombinieren?

das NAS nur dann zu virtualisieren, wenn man für die Speicherplatten einen eigenen SATA-Controller
Wie ist das gmeint, wie sieht so ein System aus?
 
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Das heißt von einem OpenMediaVault NAS System in Proxmox ist abzuraten?

Wie lautet die Empfehlung Proxmox VPE mit einem NAS Dienst zu kombinieren?

"das NAS nur dann zu virtualisieren, wenn man für die Speicherplatten einen eigenen SATA-Controller"
Wie ist das gmeint, wie sieht so ein System aus?

Ist schon ein bisschen interessant - wie hier mal die Informationssplitter vermatscht werden.

1. openMediaVault baut auf Debian auf und hat im ISO erst einmal KEINE Unterstützung für ZFS.
Wer das will muss das Paket über die OMV-Extensions nachinstallieren. Das ist springende Punkt an dem @Johannes S sagt, das er eine NAS Distribution direkt mit integriertem ZFS Support nutzen will/würde. Was ihn zu TrueNAS führt.

2. Selbstverständlich ist openMediaVault als NAS Lösung auf Proxmox empfehlenswert, da es klein und einfach zu handhaben ist. Wie man jetzt seine Daten von einer oder mehrere Festplatten der OMV-NAS-Software zur Verfügung stellt, steht auf einem anderen Blatt. Ich würde das nicht zu kompliziert machen. Man kann entweder eine zusätzliche DISK in der VM erstellen oder reicht Festplatten durch. Das hängt auch von der eingesetzten Hardware ab.
Auf jeden Fall würde ich es unterlassen auf die Idee zu kommen USB als Anschluss für die Festplatten zu nehmen.

3. Aufgrund der Anforderungen an den Arbeitsspeicher und dem Einsatz von ZFS, ist eine Bare Metall Hardware für TrueNAS wesentlich sinnvoller als das in einer VM produktiv abzubilden - zum testen kurz kann man das machen.

My2Cent

Zu deiner Frage: "wie so ein System aussieht"
Du hast einen PC /Server mit einem SATA Controller. An diesem sind bsp 4 Festplatten (oder SSDs) angeschlossen.
Du erstellst eine VM und reichst den SATA Controller KOMPLETT "physisch" an die VM weiter. Er wird von Proxmox darunter also nicht mehr gesehen/genutzt. Die VM hat volle Kontrolle über den Controller und die Platten.
 
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Fragestellung Verdeutlichung:
Macht es Sinn ein OMV System mit Proxmox zu virtualisieren und mögliche HDDs (z. B. Raid für OMV, evt. USB Hdds) per passthrough durchzureichen?
Ist das möglich?
 
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Nein, da das keine Datenintegrität bedeuten würde.
USB3 stellt keine belastbare Strom- und Datenverbindung dar.
Besonders, wenn man die nicht mit mehr als 900 mA belasten dürfte.
Ob man wirklich auf allen USB3 Ports den maximalen 5V Strom ziehen kann, steht in einem anderen Buch.

Die Mini-PC mit X86 CPU on Board sind nur Spielzeuge und nicht für reale 24/7 Serveranwendungen gemacht.

"Das Spiel ist eröffnet"

Warum keine guten oder sehr gute Mainboards im Spielbereich, mit LGA 1700 oder AM4/ AM5, nutzen und auf externe SATA3, M.2 Systeme setzen.
So erhält man Standards und kann Serverspeichersysteme nutzen.
Evtl. auf 2.5 GBit/s, 10 GBit/s oder 40 GBit/s Netzwerkgeschwindigkeit erweitern.

Wenn man noch ein Mainboard auf Basis von DDR4 o. DDR5 mit ECC sein eigen nennt und ZFS durchgängig nutzt, dann wird der Datenverfall (u.a. bit rod) sicherlich maximal eingeschränkt.
 
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Welche Mainboards bieten sich da an?


Welche Mainboards empfehlen sich da?
Guten Morgen,

in den letzten Monaten habe ich viele meiner Hardwarevorschläge hier veröffentlicht - schaue mal selbst danach.

AMD AM4
* ASRock B550 PG Riptide
* ASRock B550 PG Velocita
* AMD Ryzen 7 5700X oder
* AMD Ryzen 9 5900X

Intel LGA1700
* Biostar B760MX2-E PRO D4 (non ECC)
* Intel® Core™ i3 12100
* Intel® Core™ i5 12400/ 13400/ 14400
* Intel® Core™ i5-12500/ 13500/ 14500
* Intel® Core™ i5 12600K

Im Hardwaremarkt werden die AMD AM4 und Intel LGA1700 abverkauft, die Verfügbarkeit schwankt und die Preise ebenfalls.
Es Verlagert sich eindeutig auf die neueren AMD AM5 7000 und 9000 Plattform, CPU.
Bei Intel LGA1700 ist das aus meiner Beobachtung ebenfalls so; die Mainboardauswahl ist schon stark eingeschränkt.
 
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