Neue Hardware wünscht das Land

shatter

Member
Nov 27, 2009
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Hallo und guten Tag.

Nach acht ereignislosen Betriebsjahren möchten wir unser Bladecenter-S unter Proxmox 3.x gegen drei neue Server mit Proxmox 5 auswechseln.

Zur Auswahl stehen zur Zeit Lenovo X3550 und Oracle X7 "Pizzableche".

Als Storage wurden uns Unity 400 und Eternus DX200 Maschinen angeboten.

Bevor wir einen Zuschlag geben können, müssen wir natürlich wissen, ob die Kisten (zusammen mit den Storage) auch mit Proxmox 5 laufen.

Gibt es schon Erfahrungen mit den Maschinen?

Wir sind für jeden Rat dankbar.

Beste Grüße

Joachim
 
Was sind denn die Anforderungen?

Wie hoch ist der RAM bedarf? Wie viele Cores? Wieviel IOPs soll das Storage so liefern?
Erweiterbarkeit? Wachstum?

Wie wäre es mit einem AMD System? Gerade wenn man sich anschaut €/Core ist AMD derzeit deutlich günstiger.

Storage würde ich auf NetApp empfehlen. Damit hat man ein System mit dem man alles machen kann. Man kann recht gut skalieren (einfach Nodes zum Cluster hinzufügen). Protokolle sind alle unterstützt.
 
Ich sehe da nichts von Zertifizierung. Da steht nur etwas von optimiert.

Eine Zertifizierung müsste auch von Proxmox durchgeführt werden. Dies wäre etwas was mir sehr gut gefallen würde. Am liebsten eine HCL wie es sie von vmware gibt.
 
Ich sehe da nichts von Zertifizierung. Da steht nur etwas von optimiert.

Eine Zertifizierung müsste auch von Proxmox durchgeführt werden. Dies wäre etwas was mir sehr gut gefallen würde. Am liebsten eine HCL wie es sie von vmware gibt.
Naja so genau geht das wohl nicht. Hab mit denen telefoniert. Scheint alles seine Richtigkeit zu haben.
https://www.proxmox.com/de/partner/technologie-partner/item/thomas-krenn-ag
Man kann dort genau angeben was man hat. Z.B. Ceph, ZFS usw. man hat also Hardware und mit PVE auch Softwaresupport. Sowie z.B. Citrix mit HP usw.
 
Was sind denn die Anforderungen?

Drei Server (je 1HE), jeder mit 2xSSD im Raid 1 als "Bootplatte"

Pro Server:
* max 2 CPUs (wegen Oracle Lizenzpolitik)
* max 16 cores (wegen Windows Lizenzpolitik)
* 384-512GB RAM

Storage soll UNITY 400 oder Eternus DX 1/200 per 16GB Fiber Channel sein.

Über NetApp kann man nachdenken.

Die Idee ist, einen HA Cluster aufzubauen.
Könnte aber ein Lizenzproblem mit Oracle geben.
 
Die Idee ist, einen HA Cluster aufzubauen.
Könnte aber ein Lizenzproblem mit Oracle geben.

Kommt auf eure Lizenz und Edition an. Hier mal für nicht-EE: NUP sollte kein Problem darstellen, so lange ihr alle CPUs im Cluster zählt und die Mindestanzahl erreicht. Prozessorlizenzen gehen auch, aber können halt erheblich teurer ausfallen. Bei den Servern oder im PVE Cluster dürft ihr auch nur Single-Instanzen und keinen RAC (mit SE2) betreiben.

DX200 ist ein solides System ohne viel Schnickschnack, den man bei der NetApp mitbezahlt, man ihn von PVE aus aber nicht nutzen kann. Für PVE braucht ihr ein "doofes" Storage wenn man nur LUNs weitergibt. DX200 sollte auch wesentlich billiger sein als eine NetApp mit gleicher FC Technologie.

Was spricht gegen eine reine Fujitsu-Lösung (RX2530) zu kaufen?
 
Kommt auf eure Lizenz und Edition an.
Wir haben eine 2-CPU SE-Lizenz für Oracle.
Nach nach mehrfach bestätigten Informationen von Oracle Gold Partnern darf ich im HA Cluster EINE VM mit dieser 2-CPU Lizenz fahren, wenn keine der Maschinen mehr als 2 CPUs hat. So wird es sein. Ich weiss allerdings nicht, ob das nur für Oracle VM gilt, oder auch für andere Virtualisierungssysteme.

Was spricht gegen eine reine Fujitsu-Lösung (RX2530) zu kaufen?
Im Prinzip nix; wir würden aber gerne unseren (bewährten) Hauslieferanten für Hardware mit berücksichtigen. Kann sogar sein, dass er Fujitzu anbieten kann.
 
Wir haben eine 2-CPU SE-Lizenz für Oracle.
Nach nach mehrfach bestätigten Informationen von Oracle Gold Partnern darf ich im HA Cluster EINE VM mit dieser 2-CPU Lizenz fahren, wenn keine der Maschinen mehr als 2 CPUs hat. So wird es sein. Ich weiss allerdings nicht, ob das nur für Oracle VM gilt, oder auch für andere Virtualisierungssysteme.

Wenn du CPU-Pinning meinst, dann leider nur Oracle VM. VMware und Oracle hierüber schon ewig und beide beharren auf ihre Seiten. Leider ist in dem Kampf immer der Endanwendung im Nachteil, da bei einer Lizenzprüfung.

Bzgl. der Lizensierung würde ich euch empfehlen, euch mal von einem Platinum-Partner beraten zu lassen, denn die Information ist leider nicht richtig. Ich habe die Information hier vor mir, darf sie aber wegen "partner confidential only" nicht veröffentlichen. Wenn man aber im Internet etwas stöbert und z.B. nach Oracle Vertriebs Bachelor sucht, wird man eine ältere PDF finden (die inhaltlich aber neben SE1/SE/SE2 Neuerungen identisch ist) und genau deine Thematik auf Seite 78 beschreibt. Ob da nun VMware, KVM, Hyper-V, XEN oder eben Proxmox VE steht ist nebensächlich, die picken sich ja immer nur den größten raus. Wichtig ist auch, dass vMotion, was ja in der Lage ist eine share-nothing Migration durchzuführen, technisch mit QEMU/KVM ebenfalls möglich ist. Somit hat man alle Probleme, die man in 6.0+ VMware Clustern hat auch theoretisch in PVE. Schlußendlich könnt ihr das aber für euch klären, in dem ihr eure geplante Umgebung bei Oracle LMS verbindlich abehmen lässt um 100% Sicherheit (und Investitionsschutz) zu haben.

Named User kommt für euch nicht in Fragr?
 
Named User kommt für euch nicht in Fragr?
Brauchen wir eigentich nicht, das Problem entsteht ja nur, wenn wir auf HA gehen.
Ist aber eigentlich notwendig bei 12 Stunden Ausfall in 16 Jahren - ohne HA ...
;)

Kann ich davon ausgehen, dass die o.g. Maschinen von Oracle, Lenovo, Fujitzu mit Proxmox-5 klarkommen?

VG

Joachim
 
Ansich sollten die Server alle recht gut funktionieren. Eventuell schau dir Intel Server an bzw Supermicro. Da kannst du eben etwas Geld sparen. Bei Intel brauchst du eben 3 Schrauben um den Deckel zu öffnen. SuperMicro ist es glaube ich auch so.

Probleme mit Debian hätte ich eigentlich bei Servern noch fast nie gesehen. Höchstens Probleme mit irgendwelchen Karten wie Netzwerk wenn man Exoten verwendet. Eine Intel x710 läuft sehr gut.

Falls Interesse besteht kannst du auch gerne von uns ein Angebot haben.

NetApp bietet neben der FAS auch die E Series an. Das ist eine reine LUN Maschine und recht schnell. Preislich ist sowas sicherlich interessant.
 
Kann ich davon ausgehen, dass die o.g. Maschinen von Oracle, Lenovo, Fujitzu mit Proxmox-5 klarkommen?

Fujitsu RX2540M4, also der große Bruder vom RX2530 hat keine Probleme mit PVE. Und wenn es um Schraubenreduktion geht, ich habe schon sehr lange keinen Server von HP, Fujitsu oder Dell mehr gesehen, bei dem man Schrauben oder falls doch überhaupt einen Schraubendreher verwenden muss.
 
Die Schrauben beziehen sich auf Intel bzw SuperMicro. Weder bei HP Dell oder Fujitsu braucht man Schrauben.

Wobei das für mich eigentlich egal ist.
 

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