Windows 10 VM mit Nested Virtualization

dmox

Member
Jul 11, 2018
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UPDATE: das Problem ist gelöst und in meinem jüngsten Kommentar beschrieben. Leider besteht das Problem weiterhin nach einem Neustart :(.

Guten Morgen liebe Proxmox Community,
ich teste im Moment eine Windows 10 VM mit Nested Virtualization. Ich würde als Nested-Hypervisor gerne VirtualBox nutzen. Dieser macht jedoch Probleme:
  • Zu Beginn stürzte die Test-Maschine direkt ab, wenn ich als CPU host ausgewählt habe (was ich bei meinen Ubuntu Desktop VMs immer so mache).
  • Ich bin dann zum Standard gewechselt (kvm64), was nicht mehr zum Absturz führt. Jedoch kann ich keine 64 bit nested VMs in VirtualBox erstellen/importieren, da die Software mitteilt, meine Windows 10 VM hat dafür keine Unterstützung.
  • Ebenso auch Hyper-V. Sofern ich nicht host als CPU auswähle, kann ich die Rolle nicht aktivieren, da der Prozessor nicht die erforderlichen Virtualisierungsfähigkeiten hat. Laut CoreInfo ist das ist aber nicht der Fall. Sofern host als CPU ausgewählt ist und ich die Hyper-V Rolle installiere, beginnt die VM mit einer automatischen Reparatur ohne Erfolg.

Ich habe Nested Virtualization am PVE-Server aktiviert. Das Ganze funktioniert auch wunderbar mit Linux VMs. Nur Windows 10 macht mir hier Probleme.

Danke für eure Tipps und Hilfe.
 
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VirtualBox in Linux in KVM funktionalisiert also oder was genau meinst du damit?
Exakt. Die auf PVE virtualisierten VMs haben Ubuntu 18.04.2 am laufen und hosten selbst wiederum VirtualBox VMs.
 
Hmmm.... also ein Windows Problem.

Was genau meinst du mit:


Bluescreen?
Nein, kein Bluescreen. Die Maschine stürzte in diesem Fall einfach komplett ab und startete sofort neu. Wie wenn man den Strom kurz getrennt hätte und anschließend gleich wieder den Rechner startet.
 
Vorab, @LnxBil vielen Dank für deine Hilfe.

Ich konnte das Problem mittlerweile lösen. Um Nachvollziehbarkeit zu gewährleisten, habe ich eine neue Windows 10 VM (1809) aufgesetzt und alle Schritte dokumentiert.

Wenn ich Windows 10 frisch installiere, anschließend VirtualBox installiere und meine Templates importiere, stürzt die Windows 10 VM nach wie vor ohne Fehlermeldung ab und rebootet.

Ich habe zunächst die Hyper-V Rolle aktiviert (Hintergrund dazu ist, dass ich einen alternativen Hypervisor zu VirtualBox testen wollte) und nach dem notwendigen Neustart bootet die Windows 10 VM nicht mehr. In manchen Testfällen ging Sie in den Reparaturmodus in manchen startet Sie einfach ständig neu (nachdem kurz das Windows 10 Logo erscheint). Um dieses Problem zu lösen, schalte ich die Maschine aus und ändere die CPU auf Standard (kvm64). Anschließend startet Sie zumindest wieder ordnungsgemäß.

Jedoch kann nun kein Nested Virtualization genutzt werden. Deshalb schalte ich die VM wieder aus, ändere die CPU zurück zu host und starte Sie wieder - und das erfolgreich. Nun zeigt mir VirtualBox auch keine ungültige Konfiguration meiner nested VMs an und ich kann diese erfolgreich starten.

Vielleicht kann sich jemand in der Zukunft mit diesen Infos etwas Zeit sparen.

Viele Grüße
 
Danke für deine Rückmeldung und deine Lösung.
Leider habe ich mich zu früh gefreut und es tut mir leid das Fass wieder aufzumachen. Meine Lösung hält nur bis zum nächsten Neustart, dann lande ich wieder in der bereits beschriebenen Bootloop bzw. Reparaturmodus von Windows 10. Es muss doch Nutzer geben die das Setup erfolgreich bei sich im Einsatz haben?
 
Last edited:
Es muss doch Nutzer geben die das Setup erfolgreich bei sich im Einsatz haben?

Hmm ... ich glaube nicht, dass viele verschachtelte Virtualisierung mit VirtualBox verwenden, zumindest habe ich bis auf diesen Post hier noch nicht bewusst etwas im Forum dazu gelesen. Es gibt immer mal wieder Posts zu verschachtelter Virtualisierung mit ESXi und Hyper-V (dann aber Windows Server).

Ich hatte verschachtelte VirtualBox vor Jahren mal probiert, hab dann aber einfach die zu virtualisierenden Dinge in VirtualBox einfach auf PVE migriert und die Notwendigkeit ist dann weggefallen.
 
Hmm ... ich glaube nicht, dass viele verschachtelte Virtualisierung mit VirtualBox verwenden, zumindest habe ich bis auf diesen Post hier noch nicht bewusst etwas im Forum dazu gelesen. Es gibt immer mal wieder Posts zu verschachtelter Virtualisierung mit ESXi und Hyper-V (dann aber Windows Server).

Ich hatte verschachtelte VirtualBox vor Jahren mal probiert, hab dann aber einfach die zu virtualisierenden Dinge in VirtualBox einfach auf PVE migriert und die Notwendigkeit ist dann weggefallen.
Verstehe. Bei mir ist es leider so, dass die User ihre eigenen VMs benötigen und verwalten müssen. Das Setup funktioniert, wie gesagt, auch prächtig unter Ubuntu. Windows 10 wird jetzt von mir getestet, da sich die User per RDP auf ihre VMs verbinden und ich vergleichen wollte, wie die Performance von RDP auf Windows gegenüber Ubuntu ist.
 
Ich bin hier über das Thema gestolpert und wollte anmerken, dass ich ähnliches vorhabe. Allerdings benötige ich keine Virtualbox, sondern "nur" die Möglichkeit einen Android Emulator in der Windows VM laufen zu lassen. Falls jemand damit Erfahrung hat.
 

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