Wie Cache für Festplatte wählen?

steff123

Member
Aug 1, 2020
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Hallo Leute,
ich bin neu recht neu in dieser ganzen Proxmox-Welt und auch kein IT-lter.
Es geht um eine virtuelle Maschine, die als Fileserver agieren soll. Über nfs dauert das Kopieren teilweise sehr lange und auch die RAM-Auslastung im Gastsystem ist sehr sehr hoch. Im Dashboard werden immer über 90% angezeigt. Ich weiß nicht, ob es für mein Setup eine bessere Einstellungsmöglichkeit, insbesondere beim Cache.

Hier mein Setup: Am Host hängt eine 3,5" HDD mit einem verschlüsselten logical volume. Die Entschlüsselung mache ich im Host. Das entschlüsselte Device leite ich dann mittels SCSI-Passthrough an den Gast weiter.
Der Gast ist eine Debian VM. Habe den RAM schon von 2GB auf 4GB erhöht. Aber trotzdem ist er noch im roten Bereich. Das resultiert anscheinend vollständig aus dem Cache.

Bash:
$ free -h
              total        used        free      shared  buff/cache   available
Mem:          3,9Gi        84Mi       820Mi       1,0Mi       3,0Gi       3,5Gi
Swap:         2,0Gi        27Mi       2,0Gi

Hat jemand einen Tip?
 
Das mit dem RAM ist nicht weiter tragisch. 3,5 von 4GB sind bei dir ja "available" und du könntest das bedenkenlos auch wieder auf 2GB RAM reduzieren.

LUKS sollte auch nicht so sonderlich bremsen, wenn deine CPU AES-NI unterstützt. Das Problem wird eher die virtuelle Festplatte sein und ggf. schlechtes Padding was die Blockgrößen etc angeht. Virtuelle Festplatten fressen halt immer gut Performance.

Mit SCSI Passthrough meinst du sowas oder?
 
Zum RAM: Im Web-UI von Proxmox wird mir immer 93% angezeigt. Die Werte von free sehen ja ganz ok aus.

Genau die Art von Passthrough meinte ich. Mit dem Host und LUKS hatte ich bereits gearbeitet. Da hatte ich nie Probleme. DIe CPU-Auslastung ist übrigens in Ordnung. Auf der Ebene sehe ich keine Performance-Probleme

Irgendein TIpp, wie man das Setup effizienter machen könnte? Bringt es etwas LUKS erst im Gast-System anzuwenden?

Filesystem ist übrigens ext4
 
Bei mir sind nur die beiden Boot-SSD wo Proxmox drauf läuft mit LUKS verschlüsselt. VMs laufen von einem verschlüsselten ZFS Pool (native ZFS Verschlüsselung). Hatte mir da ein Script bebastelt, was beim Boot den ZFS Pool entsperrt. Key + Script für den ZFS Pool liegt auf dem verschlüsseltem Proxmox LVM Raid1 Array was ich per dropbear-initramfs per SSH entsperre.

Das Proxmox da 93% zeigt ist normal. Linux verbraucht immer alles an RAM, was du ihm gibst, auch wenn es das nicht wirklich braucht. Ist RAM da, wird es halt zum Cachen benutzt, wenn es sonst kein Programm braucht. Und Proxmox sieht das ja nur von außen und hat keine Ahnung, wieviel von dem RAM cache ist. Proxmox sieht nur den realen physischen RAM-Verbrauch und der ist halt 93%. Was Proxmox da zeigt kannst du also ignorieren, sofern free -h im Gast genug RAM "available" hat.
 
Last edited:
Danke. Das ist aber nicht schnell gemacht ;). Mit zfs habe ich auch noch keine Erfahrungen. Da müsste ich komplett neu arbeiten einarbeiten. Steht aber auf jeden Fall bereits auf meiner Todo-Liste. Wollte im ersten Schritt erstmal die Platten so wie sind migrieren. Die Platte ist halt meine Datenplatte, wo alle Dokumente etc. drauf liegen.

Die Boot- und Root-Disks der VMs und CTs liegen bei mir auch auf verschlüsselten SSDs. Entschlüsselung auch via dropbear. Funktioniert auch prima.
 

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