schlechte Windows Performance/hoher I/O delay

springnick

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Jan 27, 2017
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Hallo zusammen,

Ich habe einige Probleme mit der Virtualisierung von Windows 10/Windows Server 2016 zur Zeit.
Die Maschinen sind ziemlich langsam. Lediglich das Booten geht sehr schnell.
Außerdem springt der I/O delay immer wieder auf Werte bis 50%, im Schnitt 20%.
Wenn nur meine Linux Maschinen laufen ist I/O delay vielleicht bei 3% maximal.

Der Host besteht aus alter Hardware, die übrig war und soll demnächst auch ersetzt werden (alleine schon wegen des Stromverbrauchsüberlege auf AMD Ryzen 5 zu wechseln).
Proxmox liegt auf einer HDD - da SSDs unter Proxmox ja ziemlich leiden sollen - die VMs allerdings auf einer SSD.
Zum Testen bin ich auch mal auf Hyper-V gegangen, da laufen die Windows VMs sauber und schnell, auch wenn mehrere gleichtzeitig laufen.
Als Plattencontroller für die VMs nehme ich immer SCSI.
Ansonsten gehe hier nach vor: https://pve.proxmox.com/wiki/Windows_10_guest_best_practices

Hardware:
CPU: AMD FX-8320
Board: ASUS Sabertooth 99FX R.2
RAM: 16 GB DDR3
SSD (VMs): Kingston UV500 240GB
 
Proxmox liegt auf einer HDD - da SSDs unter Proxmox ja ziemlich leiden sollen - die VMs allerdings auf einer SSD.
Ja, nur wenn du ConsumerSSD's verwendest, aber das tust ja hoffentlich nicht. Wir haben meist alles auf SSD.

Hmm, sehr strange. Habe hier Zig Server am laufen. Wenn Windows10 oder Server 2016 auf HDD laufen ist es natürlich ein wenig langsamer, aber du sagst es lauft auf SSD, deswegen wundert mich das. Da sollte sich HyperV auch gleich verhalten. Tut es aber nicht. Also die Frage was ist anders?

Poste bitte mal deine VMconfigs: "qm config <vmid>" und poste mal deine Perfomancewerte:
Code:
pveperf /dein/VM/Pool
 
Ja, nur wenn du ConsumerSSD's verwendest, aber das tust ja hoffentlich nicht. Wir haben meist alles auf SSD.

naja, ist eine Consumer SSD, sollte aber doch solange nur die VMs drauf sind nicht groß von Belangen sein oder?
https://youtu.be/yGv4y-D_-9c er benutzt auch Consumer SSDs, wobei die halt von Samsung sind, nicht wie meine von Kingston.

Config für die VM:
root@pve:~# qm config 209
bios: ovmf
bootdisk: scsi0
cores: 4
cpu: host
memory: 4096
name: Windows-10-2
net0: virtio=92:AF:EB:94:CA:58,bridge=vmbr0
numa: 1
ostype: win10
scsi0: VMs:vm-209-disk-0,cache=writeback,discard=on,size=32G
scsihw: virtio-scsi-pci
smbios1: uuid=cf7ee222-ebda-4afa-9d2a-094432d724cd
sockets: 1
vmgenid: ede08a49-f1d3-4620-8bc7-dd328b77ce85

Zum pveperf, das ist mir jetzt etwas peinlich, aber woher komme ich an den Pfad, den ich pveperf mitgeben muss? Ich blicke nicht ganz, unter welchen Pfad der VM Pool liegt.
Die virtuellen Platten liegen unter /dev/mapper - ist das dann der VM Pool?
 
Naja das mit den Consumer SSD's ist so ne Sache. Kommt drauf an was die an Dauerleistung durchbringen. Ich hab z.B. bei mir hier noch eine Samsung Pro drinnen, sie ist nicht schlecht, nur zum Vergleich zu den Enterprise SM863 oder größere ist sie merklich langsamer und der Wearout zeigt auch den Unterschied. Bei den Enterprise gerade mal 2% nach 2 Jahren, bei der Pro schon bei 13%.

Poste doch bitte mal deine Storagepool:
Code:
pvesm status
 
root@pve:~# pvesm status
Name Type Status Total Used Available %
NAS nfs active 2879928576 1143068800 1707582848 39.69%
VMs lvmthin active 204746752 113880143 90866608 55.62%
local dir active 76110644 2537288 69664136 3.33%
local-lvm lvmthin disabled 0 0 0 N/A
 
habe mal von "write back" auf "no cache" umgestellt, der I/O Delay ist damit zwar geringer, aber die Schreib-/Lesegeschwindigkeiten nicht sonderlich gut. Hat vielleicht noch jemand eine Idee?
 
Hmm, ich hab hier ein paar Tests mit pveperf gemacht. Mir war es nicht möglich lvm-thin damit zu testen. ZFS und Co kein Problem. Vielleicht mag ja jemand den richtigen Befehl für LVM-Thin posten.
 
Würde mich auch mal interessieren, ich hatte mir bisher immer damit geholfen echte LVM Devices zu erstellen, ein EXT4 drauf zu packen und das dann mit pveperf zu testen. Ob das nun aber wirklich Aussagekräftig ist...
 

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